Brand landwirtschaftliches Objekt in Niederhartwagen, Gemeinde Andorf, lautete der Alarmierungsgrund zu dieser abendlichen Übung am Freitag, den 28. Oktober 2016 für insgesamt 8 Wehren. Beim Eintreffen am Einsatzort stand das Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand und drohte der Brand auf weitere Gebäudeteile überzugreifen. Zudem wurden zwei Personen als vermisst gemeldet. Während mit zwei Tanklöschfahrzeugen begonnen wurde das Nebengebäude zu schützen und das Feuer einzudämmen, wurden zeitgleich Zubringleitungen aufgebaut, um so die Wasserversorgung zu sichern. Nachdem die vermissten Personen aufgefunden werden konnten, wurden diese mit der Teleskopmast-bühne aus ihrer misslichen Lage befreit und gerettet. Alles in allem eine sehr gut ausgearbeitete Übung durch die Feuerwehr Pimpfing. Wir bedanken uns noch einmal für die Einladung (Foto FF Schulleredt).
Mit der Wärmebildkamera setzten wir uns im Zuge dieser Dienstagschulung wieder einmal genauer auseinander. Ziel war dabei die richtige Bedienung des Gerätes, die Wahl des passenden Einsatzmodus und natürlich deren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Die Kamera kostet zwar viele tausende Euro, dafür ist das Spektrum wofür sie herangezogen werden kann relativ groß. Über das Aufspüren versteckter Wärmequellen, Temperaturmessungen, Personensuche, bis hin zur Feststellung von Flüssigkeitsständen in Behältnissen und für noch vieles mehr kann eine solche Gerätschaft herangezogen werden. Oftmals in der Vergangenheit war die Kamera deshalb bereits im Einsatz und lieferte so wichtige Informationen zum Einsatzgeschehen. Im Anschluss wurde den Teilnehmern noch unser Mehrgasmessgerät Dräger X-am 5000 erklärt, wobei es hier darum ging welche Messungen damit durchgeführt werden können und was für mögliche Gefahren somit letztendlich festgestellt werden können. Mit mehreren Probemessungen an den vorgestellten Geräten ging dieser interessante Schulungsabend dann seinem Ende zu.
Die Feuerwehren Kopfing, Engertsberg und Andorf rückten an diesem Freitagvormittag zu einem Brand im Kindergarten Kopfing aus, glücklicherweise nur eine Übungsannahme. Aufgrund des Brandes im Erdgeschoß und des damit versperrten Fluchtweges waren die Kinder in den sicheren zweiten Stock geflüchtet. Dort konnten sie dann mit Hilfe des Hubsteigers aus dem Gebäude befreit und somit gerettet werden. Eine Übungsannahme die hoffentlich niemals zur Realität werden wird. Hiermit noch einmal ein Dank an die Feuerwehr Kopfing zu dieser Übungseinladung.
Bei herrlichem Herbstwetter ging der diesjährige Ausflug der Feuerwehr Andorf über die Bühne. Am Vormittag stand die Besichtigung der Werksfeuerwehr der Wacker Chemie in Burghausen auf dem Programm. Bei einer Führung lernten wir nicht nur deren Fahrzeuge und Ausrüstung kennen, sondern auch den internen Ablauf der Werkswache. Resümee eine bestens ausgerüstete und ausgebildete Feuerwehr, fallen alleine im Werksgelände jährlich weit über 700 Einsätze an.
Weiter ging es nach Ach in die Schlosstaverne „Zur Reib" wo bereits köstliche Hausmannskost auf uns wartete. Nach dieser Stärkung fuhren wir nach Franking zur sogenannten „Traktorroas", dort standen bereits eine jede Menge Steyr 15 für uns bereit.
Nachdem die Oldtimer angeworfen waren, ging es über Güterwege, Forststraßen durch die wunderschöne Gegend des oberen Innviertel und beim Motorenklang dieser grünen Traktoren wurde bei vielen so manche Kindheitserinnerung wieder wach. Bei den einzelnen Stationen war nicht nur Teamgeist, sondern auch jede Menge Geschicklichkeit gefordert, aber auch die Lachmuskeln wurden dabei ganz schön beansprucht. Ebenso beeindruckte uns der Kettensägeschnitzer Markus Tutzler mit seinen Fähigkeiten, dem wir einen Besuch abstatteten. Abschließend wurden bei einer Siegerehrung die besten Teams gekürt. Bei einer Jause und in gemütlicher Runde klang dieser wunderschöne Ausflugstag dann aus.
Zu einem nicht alltäglichen Wespennesteinsatz wurde die Feuerwehr Andorf an diesem späten Nachmittag vom besorgten Hauseigentümer gerufen. Im Firstbereich des Hauses befand sich das Einflugloch der Insekten. An und für sich kein Grund zur Panik, aber die Wespen hatten sich über den angebrachten Vollwärmeschutz schon den Weg in eines der Kinderzimmer gebannt und sorgten dort für eine verständliche Beunruhigung. Weil der Firstbereich nicht anders erreichbar war, sperrten wir kurzerhand die Sportplatzstraße und wickelten den Einsatz mit dem Hubsteiger ab. So konnte das Insektengift problemlos eingebracht werden und schon nach kurzer Zeit zeigte es seine Wirkung.
Brand im zweiten Stock des Bezirksalten-, und Pflegeheimes Andorf war der Alarmierungsgrund an diesem Samstagnachmittag. Nachdem deshalb einer der Brandmelder im Gebäude angeschlagen hatte, rückten wir zum Übungsort aus. Erstmals in eine solche Übung eingebunden war auch ein Einsatzkoordinator des Altenheimes. Während mit der Teleskopmastbühne gleich einmal begonnen wurde erste Personen aus dem Gebäude zu retten, drangen Atemschutztrupps zum Brandherd vor, um diesen abzulöschen. Im weiteren Verlauf wurde von den Trupps die Rettung der im Brandabschnitt verbliebenen Personen vorangetrieben. Als Statisten fungierten dazu die Mitglieder der Jungendgruppe Andorf. Zuletzt stand noch eine Personenbefreiung aus der Liftanlage auf dem Übungsplan. Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung wurde besonders die gute Zusammenarbeit mit dem Einsatzkoordinator hervorgehoben, die im Ernstfall wohl von enormer Bedeutung sein wird. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle noch einmal der Heimleitung für die Einladung zu dieser Übung, sowie für die gute Bewirtung und Jause nach dieser Einsatzübung.