Bereits zum dritten Mal wurde im Feuerwehrhaus Andorf eine interne Dartmeisterschaft
ausgetragen. Auf unserem hauseigenen Profigerät musste ein jeder Kamerad gegen jeden Teilnehmer antreten und wurde in einem K.-o.-System der Tagesbeste und Feuerwehrdart-meister ermittelt. Einen ganzen Nachmittag wurde Runde um Runde geworfen, ehe am späten Abend dann die Sieger feststanden. Den ersten Platz belegte Kamerad Markus Stelzhammer, vor Michael Scheuringer und Christian Otto, wir gratulieren recht herzlich.
Zu einer Tierrettung wurde die Feuerwehr Andorf an diesem Freitagvormittag gerufen. Im Ortschaftsbereich Teuflau war ein Schäferhund schon seit Tagen in einem verwaisten Grundstück eingeschlossen. Die Kameraden der Feuerwehr verschafften sich gemeinsam mit der Polizei Zutritt zum umfriedeten Grundstück und konnten das bereits stark geschwächte Tier aus seiner Notlage befreien. Nachdem die herbeigerufene Tierärztin aus Andorf mit ihrem Chiplesegerät den Hund identifiziert hatte, konnte auch der Besitzer aus Eggerding verständigt werden. Überglücklich schloss er seinen Hund, der bereits seit Sonntag abgängig war, wieder in seine Arme. Wie das Tier auf das Grundstück gelangen konnte bleibt wohl ungeklärt. Nach Angaben der Tierärztin hat „Kira", so der Rufname
des Hundes, seinen fast einwöchigen Zwangsaufenthalt relativ gut überstanden und braucht nun nur ein paar warme Stunden im Haus, sowie eine Extraportion Hundenahrung.
Von der Polizei Andorf kam in den Mittagsstunden die Alarmierung zu einer Personen-bergung aus der Raab. Der Polizeihund „Wolli" hatte die im Bachbett liegende Leiche aufgefunden. Zur Bergung rückten wir schließlich mit den Kameraden der Feuerwehr Schulleredt an. Mittels Korbschleiftrage konnten wir den Toten aus dem knietiefen Wasser bergen und an den Bestatter übergeben. Abschließend waren wir der Polizei noch bei der Spurensuche im Wasser behilflich und konnte letztlich dieser sehr belastende Einsatz abgeschlossen werden.
Ein Déjà-vu erlebten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, als nach nur 6 Tagen erneut die Sirenen wegen einer Personenbefreiung aus dem Lift beim Bahnhof heulten. Diesmal allerdings nicht abends, sondern zu einer Zeit, wo sich jeder der Herbeigeeilten sicher gerne noch ein paar Mal im warmen Bett umgedreht hätte. Etwa um 4.30 Uhr blieb diesmal eine junge Studentin im selben Lift auf halbem Weg zum Bahnsteig stecken. Via Liftnotruf alarmierte diese die Technikfirma, welche in der Folge die Feuerwehr Andorf verständigte, sodass die junge Frau nicht lange auf ihre Befreiung warten musste. Den Beginn dieser Studierwoche musste sie allerdings wohl verschieben, ihr Zug war bereits abgefahren.
Die aktuell tiefen Temperaturen und die damit vielerorts dicke Eisschicht auf den Gewässern machten wir uns an diesem Dienstagabend zunutze, um die Rettung einer auf Eis eingebrochenen Person zu üben. Mit verschiedensten der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln erprobten wir dabei deren Zweckmäßigkeit. Im Vordergrund stand dabei natürlich, die Retter selbst nicht zu gefährden.
Aus seiner misslichen Lage konnte die Feuerwehr Andorf an diesem Dienstagabend einen etwa 50-jährigen Mann befreien. Aus noch ungeklärter Ursache blieb am Bahnhof Andorf kurz nach 18.00 Uhr der Lift zum Bahnsteig stecken. Der Mann, der via Notruf die Feuerwehr verständigte, musste jedoch nicht lange auf seine Befreiung warten, da sich der Bahnhof in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses befindet. Die angerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Lift innerhalb weniger Sekunden zur Absenkung und zum Öffnen der Tür bringen und den sichtbar erleichterten Mann für ein Dankeschön "in die Freiheit entlassen".