Die Zeit bringt in allen Bereichen gewisse Veränderungen, so auch wieder einmal bei der
Feuerwehr Andorf. Im Hinblick auf eine weitere, zielstrebige Zukunftsentwicklung wurde deshalb der Fuhrpark der Feuerwehr Andorf nochmals erweitert. Das fast neue Einsatzfahrzeug, ein Skoda Oktavia, wurde in kompletter Eigenregie aufbereitet, adaptiert, sowie umgerüstet und steht nun für viele Aufgabenbereiche bereit. Insbesondere als Einsatzleitfahrzeug, Fahrten zu Dienstbesprechungen, zur Abwicklung von Kleineinsätzen, Ausbildungsfahren und vielem mehr, wird es ab sofort zur Verfügung stehen. Eine richtige und wichtige Investition für die kommenden Jahre, gerade in Blickrichtung neuer Herausforderungen.
Zu Mittag löste das Personal der HTL Andorf ungewollt einen Brandmeldealarm aus. Da die
Anlage unter anderem direkt auf die Pager der Feuerwehr Andorf aufgeschaltet ist, wurde eine Alarmierung ausgelöst. Eine zufällig im Feuerwehrhaus anwesende Mannschaft rückte deshalb unverzüglich mit dem Tanklöschfahrzeug zum Objekt aus. Noch während der Anfahrt kam der Anruf seitens der HTL und konnte so Entwarnung gegeben werden. Trotzdem zeigt dieser Vorfall wieder einmal deutlich, wie wichtig ein funktionierendes Brandmeldesystem in der heutigen Zeit ist.
Seit drei Jahren ist im Feuerwehrhaus Andorf eine Füllstation für Pressluftflaschen installiert. Wie vorgeschrieben, führten wir die jährliche Unterweisung des berechtigten Füllpersonals durch. Unser Atemschutzwart Florian Zahlinger unterwies die teilnehmenden Kameraden in den einzelnen Punkten. Von der richtigen Handhabung bei der Flaschenbefüllung, über die Überprüfung der Kompressoranlage, bis hin zur entsprechenden Dokumentation, erstreckte sich dieser Schulungsabend. Mit der Anlage können Pressluftflaschen bis zu 300 bar befüllt werden. Das bei solchen Drücken entsprechende Fachkenntnisse erforderlich sind, erklärt sich wohl von selber. So kann für die Feuerwehren des Abschnittes und weit darüber hinaus, nach Übungen und Einsätzen immer wieder rasch für eine schnelle Einsatzbereitschaft gesorgt werden.
Nach St. Willibald wurde die Feuerwehr Andorf am 19. Februar 2017 gerufen. Die Katze „Pumpi" war bereits am Samstagvormittag auf die hohe Eiche geklettert und traute sich
nicht mehr nach unten. Nachdem alle Versuche der Besitzer gescheitert waren, die kleine „Mietze" herunter zu locken, rückte die Feuerwehr mit dem Hubsteiger an. In über 20 Meter Höhe konnte die erschöpfte Katze dann von den Einsatzkräften aus dem Geäst geborgen werden und sicher zu Boden gebracht werden. Überglücklich konnten die Kinder ihre kleine Katze wieder in die Arme schließen und der Einsatz somit beendet werden.
Bereits ein halbes Jahrhundert hat unser Lotsenkommandant Gerhard Zachbauer erreicht und lud die Kameraden der Feuerwehr Andorf deshalb zu diesem runden Jubiläum alle ein. Gefeiert wurde bei der Firma M4 Holzbau, deren Geschäftsführer er auch ist. Dort stießen wir auf unseren „Zachi" einmal kräftig an und wünschten ihm viel Gesundheit. Kommandant Harald Hölzl dankte ihm im Zuge einer Geschenkübergabe, dass er trotz seiner umfassenden beruflichen Verpflichtungen, immer wieder für die Feuerwehr Zeit findet und somit eine große Stütze ist. In gemütlicher Runde wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Danke noch einmal für die großzügige Einladung, noch ganz viel Gesundheit und weitere Jahre bei und mit der Feuerwehr Andorf.
Im Einsatzfall gibt es eine jede Menge an Gefahren, die auf die Einsatzkräfte zukommen können. Diese Thematik wurde an diesem Abend in einer Schulung wieder einmal aufgegriffen und auf die verschiedensten Gefahren an der Einsatzstelle hingewiesen. Dabei stehen nicht immer die schwerwiegendsten Gefahren im Vordergrund, wie beispielweise etwa eine Durchzündung oder gar eine Explosion. Oft verbergen sich die größten Gefahren im Detail, wie etwa die unbedingte Verwendung von Einweghandschuhen unter der Schutzausrüstung, um eine eventuelle Ansteckung durch Hepatitis zu verhindern. Mit einigen Beispielen aus dem realen Einsatzgeschehen ging dieser Schulungsabend dann zu Ende.