Einem Lokalbesitzer kam die Feuerwehr Andorf nach dem schweren Auguststurm mit dem Hubsteiger zu Hilfe. Der starke Wind hatte einige schwere Äste an der Weide abgerissen und drohten diese auf die vorbeiführende Straße zu stürzen. Da die mächtige Trauerweide bei Veranstaltungen auch gerne als Fotomotiv genützt wird, bestand unter anderem Gefahr für die Besucher des Gasthauses. Mittels der Teleskopmastbühne konnten die dicken Äste erreicht und abgeschnitten werden. Einige Teile mussten sogar mit dem Arm des Hubsteigers aus der Baumkrone gezogen werden. Nach etwa zwei Stunden Höhenarbeit war die Gefahr zur Freude des Besitzers beseitigt und konnte der Einsatz nach der Reinigung der Geräte beendet werden.
Im Elektroverteilerkasten eines Andorfer Gasthauses kam es an diesem Sonntagnachmittag zu einem Brand und wurden die Feuerwehren von Andorf alarmiert. Die zuerst eintreffenden Wehren Andorf und Schulleredt drangen mittels schwerem Atemschutz zum Brandherd vor und konnten diesen rasch ablöschen. Zeitgleich begannen weitere Kräfte mit der Räumung des Lokales, in dem sich bereits starker Rauch entwickelt hatte. Aufgrund des Andorfer „Knödelweges" war das Gasthaus zum Zeitpunkt des Brandausbruches voll mit Besuchern. Nachdem alle Gäste evakuiert waren wurde das Lokal mittels Lüfter rauchfrei gemacht. Ein ausgerückter Feuerwehrkamerad eines Elektrounternehmens stellte schließlich die Stromversorgung notdürftig wieder her, das Lokal wurde aber nach dem Einsatz vorsorglich geschlossen. Verletzt wurde durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren glücklicherweise niemand. Die Ermittlungen zur Brandursache seitens der Polizei ergaben eine schadhafte Klemmleiste im Verteilerkasten als Auslöser des Feuers.
Im Rahmen des Andorfer Knödelweges konnte unter anderem das neu errichtete Feuerwehrhaus der Feuerwehr Schulleredt besichtigt werden. Über Einladung der Wehr präsentierte die Feuerwehr Andorf dort unter anderem den Hubsteiger. Viele Zeughausbesucher nutzten diese Gelegenheit, um sich über die Gerätschaft zu informieren und konnten bei einer Fahrt in luftige Höhe die technischen Raffinessen dieses Fahrzeuges kennen lernen. Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Schulleredt für die Einladung. Vielen auswärtigen Besuchern konnten wir damit die Möglichkeit geben, das Fahrzeug, sowie deren Einsatzmöglichkeiten näher kennen zu lernen.
Seine Elisabeth führte unser Kamerad Hannes an diesem Samstag vor den Traualtar in der Pfarrkirche Sigharting. Selbstverständlich, dass die Kameraden der Feuerwehr Andorf dieser Hochzeit beiwohnten, um diesen schönen Tag mit ihnen zu feiern. Nach der Trauung ging es für alle Hochzeitsgäste zum Rahaberghof, wo in schönem Ambiente bis in die frühen Morgenstunden mit dem Paar gefeiert wurde. Liebes Brautpaar, die Kameraden der Feuerwehr Andorf wünschen euch auch auf diesem Wege noch einmal alles erdenklich Gute für euren neuen Lebensabschnitt und Danke für die mehr als großzügige Einladung, es war ein wunderschönes Fest.
Wie alle Jahre wieder beteiligte sich auch die Feuerwehr Andorf an der Ferienpassaktion der Gemeinde. Trotz des schlechten Wetters waren an die dreißig Kinder gekommen, um einmal einen Tag bei der Feuerwehr zu erleben. Aufgrund der Witterung musste aber improvisiert werden und konnten einige Programmpunkte, wie die beliebte Zillenfahrt auf der Pram, nicht durchgeführt werden. Dennoch hatten die Kids jede Menge Spaß, ob beim Zielspritzen, das Löschen mit dem großen Tankwagen, eine Führung durch das Feuerwehrhaus mit Kleideranprobe oder vielem mehr. Natürlich durfte eine Fahrt mit dem Hubsteiger ebenso wenig fehlen, wie eine kleine Stärkung zwischendurch. Jedenfalls verging die Zeit wie im Flug und war abschließend eines der Highlights die Fahrt mit den
großen Feuerwehrautos, sowie die Verteilung eines Feuerwehrmalbuchs. Nicht ganz uneigennützig diese Aktion, erklärten sich doch gleich ein paar Kinder im Einvernehmen mit ihren Eltern bereit, der Jugendgruppe Andorf beizutreten.
Der schwere Sturm nach dem Unwetter vom 18. August bescherte der Feuerwehr Andorf nachträglich noch einen schwierigen Einsatz. Auf dem Dach des Wählamtes in Andorf war die Hälfte einer großen Fichte zu liegen gekommen, und hatte das Dach teilweise durchschlagen. Der Schaden war aber bis zum heutigen Tage unbemerkt geblieben. Nachdem sämtliche Anrufe bei diversen Fachfirmen scheiterten, da diese derzeit einfach keine Kapazitäten offen haben, wandte sich der Postamtsleiter an die Feuerwehr Andorf. Die Schwierigkeit des Einsatzes bestand darin, die große Fichte vom Dach zu bringen. Schnell war aber Abhilfe geschaffen, der Fichtenstamm wurde in mehrere Teile zerschnitten und der Lasthaken am Korb des Hubsteigers montiert. Mit eine großen Bandschlinge konnten dann damit die Teile des Baumes zu Boden gebracht werden und so die unbeschädigten Bereiche des Daches geschützt werden. Letztlich wurde die kaputte Eternitfläche, etwa 30 Quadratmeter, notdürftig mit einer Plane abgedeckt, um so das Regenwasser abzuhalten. Nicht zu früh wie sich zeigte, zog bereits kurz nach dem Einsatz ein Gewitter mit Starkregen auf.