Pager Übergabe an die neuen Truppführer der Feuerwehr Andorf – 04.12.2018
Acht Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Andorf absolvierten heuer einer der wichtigsten Ausbildungen des gesamten Feuerwehrwesens, nämlich dem Truppführerlehrgang auf Bezirksebene.
Absolventen/Innen des Truppführerlehrganges, oder auch Grundausbildung genannt, eigneten sich im Zuge einer mehrwöchigen Ausbildung das Feuerwehrbasiswissen an, welches sie für den täglich möglichen Ernstfall kennen und vor allem anwenden können müssen. „Das heurige Team besteht aus einer Mischung von ehemaligen Jugendmitgliedern, die nach Vollendung ihres 16.Lebensjahres in den Aktivstand übernommen wurden, sowie auch aus Quereinsteigern die im Erwachsenenalter in die Feuerwehr eingetreten sind“ und das freut mich persönlich besonders, so Kommandant Schaschinger bei der Übergabe der Pager.
Die gesamte Feuerwehr Andorf gratuliert zur bestandenen Grundausbildung und wünscht allzeit unfallfreien Feuerwehrdienst.
Foto v.l.n.r: Ausbildungsleiter und Zugskommandant: Norbert Bachschweller, Absolventen: Manuel Haderer, Lukas Pointner, Johannes MORITZ, Lena Badegruber, Elias Käfer, Roman Wolfschluckner, Siegfried Zachbauer, Kommandant: Christoph Schaschinger; nicht im Bild: Absolvent: Jan Hörl
Fassadenbrand in Erlau - 04.12.2018
Aus noch ungeklärter Ursache geriet in den Morgenstunden des 4. Dezember 2018 in der Ortschaft Erlau der Inhalt einer Mülltonne in Brand. Der Brand wurde von einer Nachbarin entdeckt, die gerade ihren Hund ausführte. Der Hausbesitzer alarmierte daraufhin sofort die Feuerwehr Andorf, konnte aber den Brand mit Wasser aus Eimern noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte weitgehend ablöschen. Der Brand hatte allerdings bereits die Fassade des Hauses stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf öffneten diese daher und führten Nachlöscharbeiten sowie weitere Kontrollen durch. Nach gut einer halben Stunde konnte der Einsatz wieder beendet werden.
Großbrand eines Industriegebäudes in Kallham – 23.11.2018
Zu Unterstützung mit der Teleskopmastbühne wurde die Feuerwehr Andorf in den Abendstunden des 23.11.2018 gerufen. Ein dort ansässiges Industrieunternehmen geriet aus bislang ungeklärter Ursache in Vollbrand. Der Besitzer vermutet, dass die Heizung im Obergeschoss Feuer fing. Aufgrund des bereits stark fortgeschrittenen Brandverlaufes und der damit einhergehenden Einsturzgefahr, musste ein bereits gestarteter Innenangriff abgebrochen und die Brandbekämpfung auf den Außenbereich fokussiert werden. Gemeinsam mit der Drehleiter der Feuerwehr Grieskirchen, wurde die Löschmittel Einbringung von oben gestartet. Da der Brand aufgrund der Bauweise des Gebäudes nur sehr schwer zu erreichen war, wurde zusätzlich von der Einsatzleitung der Feuerwehr Kallham ein ortsansässiges Kranunternehmen nach alarmiert. Mit diesem Kran wurde begonnen, das Dach, sowie die Fassade des Gebäudes zu entfernen um den Brand so effizienter bekämpfen zu können. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, konnte die Feuerwehr Andorf gegen 01:30 wieder in das Feuerwehrhaus einrücken. Für die einsatzleitenden Feuerwehren dauerte der Einsatz jedoch noch bis ca. 08:00 Uhr des Folgetages.
Ölspur im Andorfer Ortskern nach Verkehrsunfall – 21.01.2018
Noch bevor der Öl-Einsatz im Einkaufszentrum abgeschlossen war, wurde die Freiwillige Feuerwehr Andorf schon zum nächsten Einsatz gerufen. Im Ortskern der Marktgemeinde kam es gegen 11:00 Uhr im Bereich der „Pimiskernkurve“ zu einem Auffahrunfall, da ein aus Richtung Kreisverkehr kommender LKW über die Mittellinie der Hauptstraße kam und so einen PKW zu einer Notbremsung zwang. Das nachkommende Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zu einem Auffahrunfall. Durch den heftigen Aufprall wurde bei einem Fahrzeug die Ölwanne aufgerissen, sowie die Treibstoffleitungen beschädigt, was zum Austritt der Betriebsflüssigkeiten führte. Durch den starken Verkehr in diesem Bereich, wurden diese Flüssigkeiten auf einer Länge von ca. 300 Meter verteilt. Die Aufgabe der FF Andorf bestand darin, die ausgelaufenen Flüssigkeiten zu binden, sowie die Straße kurzfristig zu sperren und eine Umleitung einzurichten. Der Einsatz konnte nach ca. 1,5 Stunden beendet und die Straße für den Verkehr freigegeben werden.
Dieselaustritt bei LKW durch aufgeschlitzten Tank – 21.11.2018
Ölspur im Einkaufszentrum Andorf, lautete der Alarmierungstext für die Feuerwehr Andorf heute um 08:00 Uhr morgens. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass ein LKW beim Rangieren am Parkplatz, einen dort liegenden Zierstein touchierte und sich dabei den Dieseltank aufschlitzte. Durch diese Beschädigung traten ca. 200 Liter Treibstoff aus. Die erste Aufgabe der Feuerwehr Andorf bestand darin, die ausgetretene Flüssigkeit zu binden und das weitere Eindringen in das Erdreich zu verhindern. In Folge wurde der LKW Notdienst, sowie die Marktgemeinde Andorf nachalarmiert um zum einen den Treibstoffrest aus dem LKW abzupumpen und zum anderen das kontaminierte Erdreich abzugraben. Der Einsatz konnte für die Feuerwehr nach ca. 3 Stunden beendet werden.
Vermutliche Brandstiftung im Andorfer Gemeindegebiet Winertshamerau - 20.11.2018
Bereits zum zweiten Mal am heutigen Tag wurde die Feuerwehr Andorf zu einem Brandeinsatz gerufen. Nachdem die Kameraden der FF Andorf heute Vormittag bereits mit einem Waldbrand zu kämpfen hatten, wurden sie am Abend gegen 19:45 Uhr durch einen Passanten zu einem brennenden Mülleimer in das Ortsgebiet Winertshamerau gerufen.
Dieser Mülleimer wurde offensichtlich mutwillig durch eine bislang unbekannte Person entzündet. Dafür spricht das trockene Gras, welches zur Entzündung verwendet und durch die Kameraden an der Einsatzstelle aufgefunden wurde. Der Brand wurde unverzüglich durch die ersteintreffende Mannschaft gelöscht und anschließend die Polizei informiert. Die Feuerwehr konnte bereits nach ca. 30 Minuten wieder einrücken. Wiederum ist es einem Passanten zu verdanken, dass dies bei einem vergleichsweise kleinem Ereignis blieb.
Erneuter Waldbrand in Andorf - 20.11.2018
Zu einem erneuten Waldbrand innerhalb von drei Tagen, wurde die Freiwillige Feuerwehr Andorf heute um kurz vor 10 Uhr Vormittag alarmiert. Im Bereich der Sighartingerstraße, neben der sogenannten „Kellergröppe“, wurde von aufmerksamen Passanten ein Brand im umliegenden Waldstück entdeckt und daraufhin die Feuerwehr Andorf alarmiert. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte vergingen nur wenige Minuten, wobei diese bereits von den Passanten genutzt wurden und sie den Brand bereits eingedämmt haben. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, den Brand vollständig abzulöschen und den Bereich mittels Wärmebildkamera auf verbleibende Glutnester zu untersuchen. Nach einer guten Stunde, konnte der Einsatz beendet und in die Dienststelle eingerückt werden.
Nur der vorbildlichen Reaktion und der Zivilcourage dieser Passanten ist es zu verdanken, dass schlimmeres verhindert werden konnte.
Wir möchten in diesem Zuge nochmal auf die momentan - durch die Trockenheit - stark erhöhte Waldbrandgefahr hinweisen und bitten um entsprechende Vorsicht.
Holzstoßbrand in Schärdingerau/An der Fernstraße - 17.11.2018
Die Freiwillige Feuerwehr Andorf wurde am 17.11.2018 kurz nach 6 Uhr früh zu einem Brand alarmiert. Ein Passant hatte in der Ortschaft Schärdingerau/An der Fernstraße einen brennenden Holzstoß bemerkt und alarmierte via Notruf 122 die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Feuerwehr Andorf stand schon die Hälfte des etwa fünf Meter hohen Holzhaufens in Brand. Aufgrund der hohen Brandlast bzw. der herrschenden Trockenheit wurden auch die Feuerwehren Pimpfing und Taufkirchen/Pram mit ihren Tanklöschfahrzeugen alarmiert. Ein weiteres Ausbreiten konnte dadurch verhindert werden. Von einem etwas weiter entfernten Hydranten wurde parallel eine Zubringerleitung aufgebaut, sodass für die anschließenden Ablöscharbeiten, zu denen auch ein Greiferfahrzeug des Andorfer Bioheizwerkes angefordert wurde, genug Wasser zur Verfügung stand. Nach gut drei Stunden konnte der Einsatz schließlich beendet werden.
Brandmeldealarm im Pflegeheim Andorf - 14.11.2018
Nachdem ein Brandmelder Alarm ausgelöst hatte, wurde die Feuerwehr Andorf heute in den frühen Morgenstunden von der Landeswarnzentrale alarmiert und in das Alten-, und Pflegeheim Andorf gerufen. Unverzüglich rückte so eine erste Mannschaft mit dem Rüstlöschfahrzeug zum Objekt aus. Nach Lageerkundung durch den Einsatzleiter, stellte sich glücklicherweise schnell heraus, dass es sich dabei nur um einen Fehlalarm gehandelt hatte. So konnte bereits nach kurzer Zeit Entwarnung gegeben werden und wieder in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.
Der Feuerwehr Nikolaus kommt wieder
Auch heuer kommt Euch auf Wunsch der Feuerwehr Nikolaus wieder am 05.Dezember besuchen. Alle Interessierten in der Marktgemeinde Andorf können sich ab sofort per Mail unter
Anmeldeschluss ist der 02.Dezember 2018.
Je nach Anzahl der Anmeldungen kann es zu zeitlichen Abweichungen kommen.
Übung Personensuche und Rettung in unwegsamen Gelände– 23.10.2018
„Zwei Jugendliche sind nach einer Feier nicht nach Hause gekommen und werden seit mehreren Stunden vermisst“ so lautete der Alarmierungstext für die gestrige Übung der Feuerwehr Andorf. Die beiden Jugendlichen sollten laut Angaben von Freunden, stark betrunken gewesen sein und in ein angrenzendes Waldstück verschwunden sein. Die FF-Andorf stellte darauf einen Suchtrupp zusammen und begab sich in das Andorfer Ortsgebiet Winertsham, wo die beiden vermutet wurden.
Da die Übung in der Nacht stattfand, bestand die erste Aufgabe darin, das sehr dicht bewaldete und vor allem sehr steile und unwegsame Suchgebiet so gut wie möglich mit den Lichtmasten der Feuerwehrfahrzeuge auszuleuchten. Nachdem eine Menschenkette gebildet wurde, konnte mit Unterstützung der Wärmebildkamera mit der gezielten Suche nach den Burschen begonnen werden.
Der erste Vermisste konnte relativ rasch gefunden werden und konnte nach der Erstversorgung durch unsere Feuerwehrsanitäter, wertvolle Hinweise auf den Verbleib und den Zustand seines Freundes geben. Nachdem auch der zweite junge Mann gefunden werden konnte, stellten die Rettungskräfte der FF-Andorf fest, dass dieser im unwegsamen Gebiet umgeknickt war, sich dadurch am Fuß verletzte und ein selbstständiges Weiterkommen nicht mehr möglich war.
Die Rettung des Verletzten wurde auf Anweisung des Einsatzleiters mit der Korbschleiftrage gestartet. Dieses Vorhaben gestaltete sich aufgrund der Geländebeschaffenheit als sehr anspruchsvoll, konnte aber durch vorschriftsmäßige Sicherung des Patienten sowie der Trage einwandfrei durch abseilen bewältigt werden.
Nach Übergabe des Verunfallten an das Rote Kreuz, konnte die Übung nach circa 1,5 Stunden beendet werden. Ein nicht alltägliches Szenario und zum Glück auch „nur“ eine Übung. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Auffrischung dieser Abläufe.
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