Schweißtreibende Fahrbahnreinigung – 02.08.2014
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden die Feuerwehr Andorf am späten Nachmittag des 2. August 2014 von der Polizeiinspektion Andorf alarmiert. Durch beinahe das halbe Ortsgebiet von Andorf hatte sich eine Lastwagenladung voll an Getreide ergossen. Der Lenker des Schwerfahrzeuges, bei dem sich vermutlich unbemerkt die Ladebordwand geöffnet hatte, bemerkte den Umstand erst im Bereich der Mittelschule und stoppte daraufhin sein Fahrzeug. Bis dahin hatte sich aber beinahe die volle Ladung und damit Tonnen an Weizen, von der Hauptstraße ausgehend, über mehr als 600 Metern auf der Fahrbahn ergossen und stand das Getreide stellenweise knöcheltief auf der Straße. Auch eine junge Mopedlenkerin aus Andorf kam durch die Getreidemassen im Bereich des Gemeindeamtes zu Sturz und verletzte sich dabei. In einem schweißtreibenden Einsatz, bei über 30 Grad, reinigte die Feuerwehr Andorf die Fahrbahn mit Besen und Schaufel. Gleichzeitlich wurden zudem auch die Straßenmeisterei Raab mit einem Kehrbesen
und eine Kehrmaschine eines privaten Unternehmens verständigt, was natürlich an einem Samstagabend dementsprechend Zeit in Anspruch nahm. Diesen blieb dann letztlich nur noch die Feinreinigung, bzw. die Beseitigung der Getreidereste vom Fahrbahnbankett. Nach zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden und durch die relativ rasche Fahrbahnreinigung durch die Feuerwehr vermutlich auch weitere Folgeunfälle verhindert werden.
Neue Gartenlaube fertiggestellt – 01.08.2014
Nachdem auch der kameradschaftliche Bereich bei jeder Feuerwehr eine ganz wichtige Rolle spielt, sahen die Kameraden der Feuerwehr Andorf hier noch etwas Handlungsbedarf. Gerade in den Sommermonaten war um das Feuerwehrhaus keine geeignete Sitzgelegenheit vorhanden, um im Freien ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Deshalb entschloss man sich eine Gartenlaube im Hof des Einsatzzentrums zu errichten. Schon kurze Zeit später rollten Bagger und Lastwagen an und wurde mit der Einschotterung und dem Fundament begonnen. Dann musste das Bauholz gestrichen werden, bis die Laube aufgestellt und eingedeckt werden konnte. Als weiterer Arbeitsschritt wurden Randleisten gesetzt und das Pflaster gelegt. Zum Abschluss wurde noch eine Thujenhecke gepflanzt und der Rasen angelegt. Dank der Vielfalt an Handwerkern in unserer Feuerwehr, über
Zimmerer, Dackdecker, Maurer, Elektriker usw. konnte das Bauwerk in vielen Arbeitsstunden komplett in Eigenregie realisiert werden, dafür allen helfenden Kameraden noch einmal herzliches Dankeschön. Auch die Materialkosten halten sich in Grenzen, dank der Firmen Zimmerei M4, Dachdeckerei Krupa, Baustoffhandel Pimiskern, Transporte Bäck, Betonwerk Burgstaller, Brauerei Baumgartner, Transporte Schmid, Funktechnik Kreinecker und Baumschule Hauer, die uns hier in großartiger Weise unterstützt haben.
Feuerwehr Andorf rüstet sich für den Katastrophenschutz – 31.07.2014
Nach dem Jahrhunderthochwasser im vergangenen Jahr, von dem insbesondere unsere Bezirksstadt Schärding betroffen war, stellte auch die Feuerwehr Andorf Überlegungen an,
sich für den Katastrophenschutz weiter aufzurüsten. Wir waren ja dort genauso wie
viele Feuerwehren der Umgebung mehrere Tage im Einsatz. Neben der Anschaffung
neuer Tauchpumpen, wurde auch die Unterstützung der Wasserwehr des Bezirkes
dafür in Erwägung gezogen. Nachdem sich mehrere Kameraden im Frühjahr dieses
Jahres für den Wasserdienst begeistern konnten und diese Katastrophe auch aufzeigte, dass in solchen Fällen ein Mangel an Zillen und vor allem ausgebildetem Personal fehlt, entschloss man sich in diesem Bereich rasch zu handeln. Auf der einen Seite wurde dazu von einigen Kameraden die Grundausbildung für diesen Einsatzbereich absolviert. Auf der anderen Seite dann ein gebrauchter Anhänger organisiert, von den Kameraden komplett neu aufgebaut und letzlich zwei kostengünstige Zillen beschafft. Diese wurden wiederum in Eigenregie generalüberholt und erstrahlen nun in neuem Glanz. Dank eines Spenders, der leider nicht genannt werden möchte, konnten diese beiden Anschaffungen für die Feuerwehr völlig kostenneutral erfolgen, dafür ein aufrichtiges Dankeschön. Die beiden Zillen dienen vorerst für Trainingszwecke auf dem „hauseigenen" Rückstaubereich der Pram, weiteres für Bewerbsteilnahmen, unter anderem bereits kommendes Wochenende in Traismauer (Bezirk St. Pölten) und natürlich für den Einsatz-, bzw. Katastrophenfall, da
sie mit dem Anhänger schnell vor Ort gebracht werden können. Nachdem auch bei
den anderen Andorfer Feuerwehren mehrere ausgebildete Zillenfahrer vorhanden
sind, stehen die Gerätschaften natürlich auch für diese Kameraden zur Verfügung.
Besuch bei der Krabbelstube – 25.07.2014
Im Rahmen der Aktion Gemeinsam-Sicher-Feuerwehr besuchten wir am 25. Juli die Kinder der Krabbelstube in Andorf. Die Kinder in dieser Einrichtung sind zwar noch relativ
klein, dennoch begeisterte sie gleich einmal der Anblick des großen Feuerwehrautos mit seinem Blaulicht. Als sie dann auch noch Platz nehmen durften im Fahrzeug, hatten wir die Kinderherzen schon auf unserer Seite. Das Wasser gefällt ja bekanntlich jedem Kind, darum durfte selbstverständlich auch dieses nicht fehlen. Das Highlight für die Kids war aber zum Schluss jede Menge Schaum, in dem sie alle genüsslich ein Bad nehmen konnten.
Zahlreiche Einsätze nach Starkregen – 21.07.2014
Plötzlich auftretender Starkregen führte zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr Andorf am
Abend des 21. Juli 2014. Die erste Alarmierung betraf eine Fahrzeugbergung. Der
Andorfer hatte einen hochwasserführenden Straßenabschnitt befahren und war sein
Fahrzeug schließlich liegen geblieben. Die Feuerwehr Andorf barg das Fahrzeug
und konnte es in weiterer Folge vom Abschleppdienst abgeholt werden. Dann musste
die Bahnunterführung bei der Firma Josko gesperrt werden, da die Pumpen die auftretenden Wassermassen nicht mehr bewältigen konnten. Während mehrere Kameraden hier mit der Verkehrsreglung beschäftigt waren, machte sich eine weitere Besatzung in
Richtung Kirchenberg auf. In der dortigen Siedlung hatten sich die Wassermassen
über die Kellerfenster in ein Haus ihren Weg gesucht. Hier mussten die Schächte
ausgepumpt werden und der Keller trocken gelegt werden. Zum Schluss machte im
Nahbereich des Kirchenberges noch die verstopfte Kanalisation Probleme und war frei
zu machen, um Schäden für weitere Bewohner zu verhindern. Es dauerte bis
beinahe Mitternacht, bis wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden konnte. Nachdem
die Ausrüstung gereinigt und wieder alles aufgerüstet war, konnten die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
Josef Feichtlbauer feiert 60-iger – 15.07.2014
Unser langjähriger Kamerad Josef Feichtlbauer feierte am 15. Juli 2014 seinen
60-igsten Geburtstag. Natürlich nahm das eine Abordnung des Kommandos zum
Anlass unserem Sepp zu diesem runden Jubiläum zu gratulieren. Als Geschenk
wurde ihm ein Uhr von Festina überreicht und ein paar gemütliche
„Geburtstagsstunden" bei ihm verbracht.
Brand Bahnböschung – 05.07.2014
Zwei Fahrzeugbesatzungen befanden sich noch an der Einsatzstelle in Hebertspram
(Fahrzeugbergung) als wir am 5. Juli, um 16:50 Uhr, von der Landeswarnzentrale
zu einem neuerlichen Einsatz gerufen wurden. Im Bereich Heitzing hatte sich
vermutlich aufgrund von Funkenflug und der vorherrschenden Trockenheit die
dortige Bahnböschung entzündet. Die beiden Fahrzeugbesatzungen rückten sofort
zum neuen Einsatzort ab und eine weitere Mannschaft folgte mit dem
Tanklöschfahrzeug. Nachdem der Einsatzleiter mit dem Notfallkoordinator der ÖBB
Rücksprache gehalten hatte und dieser den Gleiskörper für die Züge gesperrt
hatte, wurde mit den Löscharbeiten begonnen. Rasch waren die Flammen eingedämmt
und mit der Wärmebildkamera wurden auch noch versteckte Glutnester aufgespürt.
Nach nicht einmal einer Stunde konnte vom Einsatzort abgerückt werden und der
Brandeinsatz abgeschlossen werden.
Fahrzeugbergung – 05.07.2014
Zu einer Fahrzeugbergung nach Hebertspram wurden wir am Samstag, den 5. Juli, gegen
16:00 Uhr gerufen. Ein Andorfer war auf der Kallingerstraße von der Fahrbahn
abgekommen und das Fahrzeug im angrenzenden Maisfeld zum Stillstand gekommen.
Der Lenker, der glücklicherweise unverletzt blieb, alarmierte selber die
Feuerwehr zur Fahrzeugbergung. Mehrere im Feuerwehrhaus anwesende Kameraden
rückten daraufhin mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem Kleinlöschfahrzeug zur
Einsatzstelle aus. Nachdem das Fahrzeug mittels Hebekissen angehoben worden
war, konnte es schließlich mit der Seilwinde über die Böschung geborgen werden.
Dazu musste die Kallingerstraße kurzzeitig von den Lotsen gesperrt werden.
Gerade als die letzten Gerätschaften verstaut waren, war schon der Sirenenalarm
für den nächsten Einsatz zu hören.
Feuerwehr Andorf unterstützt hausärztlichen Notdienst – 01.07.2014
Seit 1. Juli ist der neue hausärztliche Notdienst (Notruf 141) im Einsatzzentrum von Andorf installiert. Dieser führt während der Nachtzeit, an Feiertagen und an den Wochenenden im
gesamten Bezirk, sowie in den Gemeinden Taiskirchen und Pram, Visiten bei
Patienten durch. Die Feuerwehr Andorf unterstützt diesen Notdienst, indem sie
im Feuerwehrhaus einen Bereitschaftsraum für den diensthabenden Arzt beistellt.
Zudem erklärten sich zwei Kameraden der Feuerwehr bereit, hier als Kraftfahrer
mitzuwirken. Nach einer theoretischen Ausbildung und einer praktischen Fahrprüfung,
konnte nun bereits der erste Fahrdienst von einem unserer Kameraden absolviert
werden.
Türöffnung Franz Xaver Wirthstraße – 30.06.2014
Zu einer Türöffnung wurden wir in den Abendstunden des 30. Juni in die Franz Xaver Wirthstraße gerufen. Im dortigen Wohnblock hatte sich eine Frau aus ihrer Wohnung gesperrt. In ihrer Verzweiflung wandte sie sich an ihren Nachbar, ein Kamerad der
Feuerwehr Andorf. Dieser alarmierte unverzüglich die Feuerwehrkameraden und mit
unserem Türöffnungsset gelang es in die Wohnung zu kommen. In diesem Jahr
verzeichnen wir einen starken Anstieg derartiger Einsätze, erst vor kurzer Zeit
mussten wir ein Kleinkind aus der verschlossenen Wohnung retten.
Gemeinschaftsübung bei der Firma JOSKO – 27.06.2014
Brandmeldealarm bei der Fensterfirma JOSKO in Andorf war der Alarmierungsgrund am 27. Juni im Zuge einer Gemeinschaftsübung der vier Andorfer Feuerwehren. Nach der Nachschau in der Brandmeldezentrale stellte sich heraus, dass im Bereich der Laminieranlage zwei Brandmelder ausgelöst hatten. Nach Erkundung der Lage war schnell klar, dass der Brand bereits ein größeres Ausmaß angenommen hatte und auch viele verletzte Arbeiter im Raum eingeschlossen waren. Deshalb wurden die weiteren drei Andorfer Feuerwehren nachalarmiert. Während unsere Feuerwehr sofort damit
begann den Brand zu bekämpfen und erste Opfer zu finden, stellten die
eintreffenden Feuerwehren Pimpfing, Schulleredt und Linden weitere
Atemschutztrupps zu Verfügung und begannen unter anderem mit dem Aufbau von
zwei Zubringleitungen vom nahen Messenbach. Dabei konnte das neue Löschfahrzeug
der Feuerwehr Schulleredt gleich einmal seine Vorzüge zeigen, war doch die Wasserversorgung innerhalb kürzester Zeit aufgebaut. Zwischenzeitlich hatte der Brand auch auf den Außenbereich übergegriffen und musste bekämpft werden. Nachdem die ersten Verletzten geborgen waren, was sich aufgrund der starken Rauchentwicklung als
besonders schwierig herausstellte, wurden diese an das Rote Kreuz übergeben.
Die Polizei regelte gemeinsam mit den Feuerwehrlotsen den Verkehr auf der viel
befahrenen Teuflauerstraße. Als besonders schwierig gestaltete sich auch noch die
Bergung mehrerer Verletzter von der angebauten Siloanlage. Doch letztlich
konnten alle Vorgaben bewerkstelligt werden und nach über zwei Stunden
Einsatzszenario das Einsatzende verkündet werden. Perfekt vorbereitet war diese
durchaus realistische Übung von den Kameraden Fritz Steiner und Gerhard Zachbauer.
Ein besonderer Dank gilt noch einmal allen teilnehmenden Blaulichtorganisationen,
den Übungsverantwortlichen und natürlich der Firma JOSKO für die Abhaltung der
Übung auf dem Firmengelände.
Öleinsatz in Andorf – 17.06.2014
Am Nachmittag des 17. Juni wurden wir zum Lagerhaus Andorf alarmiert. Ein
Tankwagenfahrer hatte dort den Erdtank befüllt und dabei den Dieseltank
überfüllt. Durch den entstandenen Überdruck barst der Füllschlauch und ergossen
sich mehrere hunderte Liter Diesel über die Oberfläche. Dank des raschen
Einsatzes der Feuerwehr Andorf konnte ein Eindringen in die Kanalisation und
somit größerer Schaden verhindert werden. Unter Zuhilfenahme von jeder Menge
Ölbindemittel konnte das ausgeflossen Dieselöl gebunden werden und der Boden
der Tankstelle wieder gereinigt werden. Letztlich wurde das kontaminierte
Bindemittel fachgerecht entsorgt und konnte der Einsatz nach über 2 Stunden
beendet werden. Ein Einschreiten der Umweltbehörde war nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft nicht mehr notwendig.
Bronze bei Wasserwehrlandesbewerb – 14.06.2014
Erstmals in der Geschichte der Feuerwehr Andorf stellten sich zwei Zillenbesatzungen beim
Wasserwehrlandesbewerb am 14. Juni in Engelhartszell diesem Bewerbsbereich. Nach
langem hartem Training ging es an den Start und musste der schwierige Parcours auf
der Donau gemeistert werden. Während der einen Besatzung der starke Wind zum
Verhängnis wurde, konnte die Zillenbesatzung mit Christoph Schaschinger und
Norbert Bachschweller trotz der schwierigen Verhältnisse mit einer sehr guten
Platzierung abschneiden und das Leistungsabzeichen in Bronze erringen. Das nächste
Ziel ist die Teilnahme am Bezirksbewerb in Traismauer-Stadt Anfang August, wozu
die Kameraden der FF Traismauer eine persönliche Einladung ausgesprochen haben.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle noch Kamerad Leopold Ecker von der Feuerwehr Engelhartszell, einer der besten Zillenfahrer des Landes, der unsere Zillenbesatzungen bei
ihrem Training für den Landesbewerb beispielhaft unterstützt und vorbereitet hat.
Auch einer unserer Zillenfahrer wurde vom ORF im Rahmen der Berichterstattung interviewt, zum Beitrag kommen sie mit untenstehendem Link.
Kamerad Alois Baumgartner feiert 80. Geburtstag – 13.06.2014
Seinen 80-igsten Geburtstag feierte unser ältestes Mitglied unserer Feuerwehr OLM Alois
Baumgartner am 13. Juni. Grund genug für eine Abordnung des Kommandos dem
rüstigen Jubilar zu diesem nicht alltäglichen Ereignis mit einem Geschenkkorb
und einer Ehrenurkunde zu gratulieren. In gemütlicher Runde wurde über sein „Feuerwehrleben" geplaudert, war er doch unter anderem bereits beim Jahrhunderthochwasser im Jahre 1954 im Einsatz, aber auch so mancher kameradschaftlicher Höhepunkt kam noch einmal zur Sprache. Wir wünschen unserem „Lois" weiterhin viel Gesundheit und noch viele schöne Jahre.
In die Hauptstraße 73 wurden wir am Nachmittag des 6. Juni gerufen. In einemMehrparteienhaus war dort die Türe zugefallen. An und für sich keine großartigeGeschichte,
Eine Gemeinschaftsübung mit den Feuerwehren von Sigharting und Schulleredt hielten
wir am 6. Juni im Abbruchhaus des Bürgermeisters von Sigharting ab. Mehrere
Jugendliche hatten eine Party gefeiert und brach dabei ein Brand aus. Mit den
Löschfahrzeugen wurde vorerst eine Zubringleitung über mehrere hunderte Meter
errichtet. Zwischenzeitlich gelang es mehreren Atemschutztrupps die schwer
verletzten Personen aus dem brennenden Objekt zu retten. Nach der
Menschenrettung konnte auch den Brand unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.
Überdies hinaus wurden im Haus auch noch Gasflaschen gefunden, die in einem
provisorisch errichteten Becken gekühlt werden mussten. Eine lehrreiche und
interessante Übung, die die Zusammenarbeit der Feuerwehren in Zukunft intensivieren
soll. Auch unsere neue Füllstation kam nach der Übung gleich zum Einsatz und
wurden die leeren Atemschutzflaschen sofort gefüllt, um die Einsatzbereitschaft
wieder herzustellen.
Kleinkind befreit – 06.06.2014
In die Hauptstraße 73 wurden wir am Nachmittag des 6. Juni gerufen. In einem
Mehrparteienhaus war dort die Türe zugefallen. An und für sich keine großartige
Geschichte, wäre da nicht das kleine Kind in der Wohnung zurück geblieben. Die
verzweifelte Mutter wählte den Feuerwehrnotruf und wurden wir von der
Landeswarnzentrale alarmiert. Unverzüglich rückten wir zum Einsatzort aus
und erwartete uns dort die verzagte Mutter bereits sehnsüchtig. Mit unserem
improvisierten Türöffnungsset konnte die Türe rasch geöffnet werden und das
Kind der überglücklichen Mutter übergeben werden.
Teilnahme beim Wasserwehrbezirksbewerb in St. Florian – 31.05.2014
Nachdem sich sechs Kameraden der Feuerwehr Andorf im Frühjahr der Wasserwehrgrundausbildung in Kasten unterzogen hatten, trainierten vier davon seit dieser Ausbildung beinahe unermüdlich, um erstmals bei einem Wasserwehrbewerb anzutreten. Nach wochenlanger Vorbereitung war es am 31. Mai endlich soweit und wurde in St. Florian am Inn beim Bezirksbewerb im Zillenzweier die erste Bewerbsteilnahme gewagt. Die Besatzungen, Christoph Schaschinger mit Norbert Bachschweller und Markus Schönbauer mit Lukas Badegruber, konnten den Parkour bravurös meistern und für den allerersten Bewerb sehr beachtlich abschneiden. Auf diesem Wege noch einmal herzliche Gratulation für die bestandene Feuertaufe als Zillenfahrer. Als nächste große Herausforderung wartet bereits der Wasserwehrlandesbewerb am 14. Juni in Engelhartszell.
Atemluftfüllstation geht in Betrieb – 28.05.2014
Am 28. Mai 2014 konnten wir erstmals unsere neue Atemluftfüllstation offiziell in Betrieb nehmen, denn wurde sie an diesem Tag vom TÜV abgenommen. Deshalb können ab sofort
sämtliche Atemschutzflaschen (200 und 300 bar) in unserer Atemschutzwerkstätte befüllt
werden. Damit wurde den in den letzten Jahren stark gestiegenen Einsatzerfordernissen Rechnung getragen, war doch bereits beim Bezug des Feuerwehrhauses im Jahre 2004 eine derartige Füllstation angedacht worden, was jedoch seinerzeit an den Kosten scheiterte. Der Kompressor selbst wurde nämlich vom Landesfeuerwehrkommando zur Verfügung gestellt, die Umrüstung, mit neuer Füllleiste und Speicherflaschen wurde von der Firma Nemec aus Hagenbrunn ausgeführt. Durch die Überlassung der Kompressoranlage konnten die Kosten
äußerst niedrig gehalten werden und die Anschaffung deshalb zur Gänze aus unserer Kameradschaftskasse bezahlt werden. Dennoch hat die Anlage in diesem Umfang nun einen realen Wert von etwa 30.000,-- Euro. Die Füllstation dient aber nicht nur den Andorfer Feuerwehren, sondern auch den Feuerwehren im Pramtal und darüber hinaus, um ihre Einsatzbereitschaft nach Atemschutzeinsätzen rasch wieder herstellen zu können.
Übung mit Bergegerät – 24.05.2014
Eine Übung mit unserem Bergegerät führten wir am 24. Mai im Feuerwehrhaus durch. Diesmal war aber nicht die gesamte Mannschaft dazu eingeladen, sondern wurde diese
Übung speziell für unsere jüngeren Kameraden abgehalten und gestaltet. An einem
alten Unfallfahrzeug wurden ihnen sämtliche Techniken mit Spreitzer und Schere gezeigt
und letztlich auch praktisch angewendet. Auch die Rettungszylinder kamen dabei
zum Einsatz und zeigten wir unseren Kameraden, was man damit alles machen kann.
Eine hoch interessante Schulung, die auch etwas die Scheu nehmen soll vor
solchen Einsätzen, die meist schon alleine aufgrund der entstandenen Verletzungsmuster
sehr belastend sind. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem
Gerätewart Norbert Bachschweller der die Übung organisierte und leitete.
Besuch der Volksschule Andorf – 16.05.2014
Drei Klassen der 2. Schulstufe der Volksschule Andorf besuchten am 16. Mai das
Einsatzzentrum Andorf. Sowohl bei der Polizei, der Rettung und eben auch bei unserer
Feuerwehr wurde ihnen der Alltag der Einsatzorganisationen anschaulich näher
gebracht. Zuerst zeigten wir den Kids unser Feuerwehrhaus, mit den Fahrzeugen
und unsere Ausrüstung. Dann konnten sie sehen, wie ein PKW nach einem Unfall mit
Spreitzer und Schere geöffnet wird und natürlich durfte auch das Löschen nicht
fehlen. Seinen Abschluss fand der Besuch, wie sollte es anders sein, mit einer
Fahrt mit dem Feuerwehrauto und brachten wir die begeisterten Schüler damit in
die Schule zurück.
Einsatz nach Verkehrsunfall – 10.05.2014
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurden wir am Samstag, den 10. Mai am
späten Nachmittag alarmiert. Im Ortschaftsbereich von Haula war eine junge Enzenkirchnerin mit ihrem Kombi rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Wasserdurchlass geprallt. Aufgrund des heftigen Anpralls wurde der Kombi dabei total
beschädigt, die junge Lenkerin blieb aber glücklicherweise unverletzt. Die Einsatzleistung bestand darin, das schwer beschädigte Fahrzeug zu bergen und für den verständigten Abschleppdienst zur Abholung bereitzustellen. Zudem musste die Unfallstelle aufgeräumt, die durch den Anprall ausgeflossenen Betriebsmittel mussten gebunden werden und der Verkehr an der Einsatzstelle geregelt werden. Beinahe 1 ½ Stunden nahm dieser Einsatz in Anspruch, ehe die Unfallstelle komplett geräumt und auch gesäubert war.
Maifest – 01.05.2014
Auch heuer fand wiederum unser Maifest, am Donnerstag, den 1. Mai 2014 statt.
War das Fest in den letzten Jahren bereits gut besucht, so sprengte heuer der Andrang aber sämtliche Rekorde.
Massen an Besuchern aus Andorf und den umliegenden Gemeinden zog es zu unserem Fest, welches heuer mit einer Fahrzeugpräsentation bereichert wurde.
Neben den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr Andorf, waren die Teleskopmastbühne der Feuerwehr Engelhartszell und das fabriksneue Löschfahrzeug der Feuerwehr Schulleredt zu besichtigen und diese beiden Fahrzeuge auch die Hauptanziehungspunkte.
Das schöne Wetter lud auch viele Gäste ein, länger zu bleiben als sonst. So waren auch am Nachmittag die Bänke noch voll besetzt und wurde bis in den späten Abend hinein geplaudert. Die Feuerwehr Andorf bedankt sich bei allen Besuchern und Gönnern für die großartige Unterstützung, dient der Erlös ja nur dem einen Zweck, wieder neue Gerätschaften ankaufen zu können.
Brand Hochspannungsmasten 17.04.2014
Um 22:20 wurden wir zu einem Brandeinsatz durch die Polizeiinspektion Andorf gerufen.
In der Ortschaft Pram stand ein Hochspannungsmast in Brand. Nach Abschaltung durch den Energieversorger wurde unverzüglich mit den Löscharbeiten begonnen. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnten letzte Glutnester aufgespürt und abgelöscht werden.
Nach ca. 2 Stunden konnte wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt - und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
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