Traditioneller Jahresabschluss – 29.12.2014
Wie alle Jahre wieder luden wir am 29. Dezember unsere Kameradinnen und Kameraden in
Begleitung zum traditionellen Jahresabschluss ein, diesmal im Gasthaus Dorfwirt.
Es soll dies symbolisch als kleines Dankeschön gelten, für die vielen geleistete Arbeitsstunden im nun zu Ende gehenden Jahr. Bürgermeister Peter Pichler dankte in seiner Rede für die vielen freiwilligen Stunden, die die Andorfer Feuerwehr auch heuer wieder für die Bevölkerung leistete. Nachdem sich alle das köstlich zubereitete Essen schmecken ließen und über so manch neues Projekt im neuen Jahr diskutiert wurde, klang der Abend in gemütlicher Runde aus. Noch einmal allen ein aufrichtiges Dankeschön für die gezeigte Freiwilligkeit, Hilfe und Unterstützung.
Neuerliche Türöffnung in der Franz-Xaver-Wirth-Straße - 29.12.2014
Zu einer neuerlichen Türöffnung in die Franz-Xaver-Wirth-Straße wurden wir am 29.
Dezember zu Mittag gerufen. Waren wir bereits am Heiligen Abend im Nachbarhaus
im Einsatz, so schlug diesmal die Hauskrankenpflegerin Alarm, nachdem sich der
Pensionist nicht meldete, die Tür verschlossen war und sie von einem offensichtlichen
Unglück ausging. Mittels Türöffnungsset gelang es uns relativ rasch in die
Wohnung einzudringen und konnten wir den Senior dort glücklicherweise heil und unverletzt vorfinden. Der alte Herr hatte nur die Glocke, bzw. die Zurufe der Pflegerin
einfach nicht gehört und deshalb nicht geöffnet. Schon nach kurzer Zeit war der
Einsatz beendet und rückten wir wieder ins Feuerwehrhaus ab.
Kamerad Günter Badegruber feiert 40-igsten Geburtstag – 27.12.2014
Kamerad Günter Badegruber feierte seinen 40-igsten Geburtstag und lud dazu alle
Kameraden ins Feuerwehrhaus ein. Unser Günter ist zwar erst seit gut einem Jahr
bei unserer Feuerwehr, aber ein absolut zuverlässiger und pflichtbewusster
Kamerad, den wir eigentlich schon viel früher bei unserer Wehr gebraucht
hätten. Erst einmal wurde sein Jubiläum vor seinem Haus groß angekündigt,
nachdem sich dann alle bei einem Grillhendl gestärkt hatten, gaben ihm einige
Feuerwehrkameraden das Lied „Großvater" zum Besten. Mit einer
Powerpointpräsentation wurden die letzten 40 Jahre noch einmal in Erinnerung
gerufen und dann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Lieber Günter wir
wünschen die auf diesem Weg noch einmal alles Gute und danken für die
großzügige Einladung.
Großen Schaden durch Türöffnung abgewandt – 24.12.2014
Wie schon im letzten Jahr, gab es auch heuer am 24. Dezember
wiederum keinen Weihnachtsfrieden bei der Feuerwehr Andorf. Kurz nach Mittag
wurden wir zu einer Türöffnung in die Franz-Xaver-Wirth-Straße gerufen. Einem
Hausbewohner war dort seine Wohnungstür zugefallen und hatte er unglücklicherweise
auch seinen Elektroherd eingeschaltet. Deshalb alarmierte er sofort über Notruf
die Feuerwehr Andorf, die die Tür rasch öffnen konnte. Keine Minute zu spät, wie
sich herausstellte, denn hätte der eingeschaltete Herd die Wohnung beinahe
schon in Brand gesetzt gehabt. So kann sich nicht nur der Wohnungsbesitzer auf
ein schönes Weihnachtsfest freuen, sondern auch sämtliche Bewohner des
Mehrparteienhauses. Nicht auszudenken, welch ein Unglück ein Brand am Heiligen
Abend in dem Haus ausgelöst hätte.
Neuauflage der Zeitung „Im Einsatz“ – 23.12.2014
Auch heuer haben wir wieder unsere alljährliche Zeitung „Im Einsatz" in der bereits 12. Auflage gestaltet und an alle Andorfer Haushalte gesandt. Ein umfangreiches Werk, das einen kleinen Überblick geben soll, was sich bei den 4 Andorfer Feuerwehren so alles im abgelaufenen Jahr getan hat und was für die Zukunft geplant ist. Damit auch unsere Homepagebesucher die Zeitung nachlesen können, ist diese auch online verfügbar, einfach einmal auf das Bild klicken.
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2015
Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Andorf wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015.
In der Geborgenheit der Familie Weihnachten zu feiern, ist in der heutigen Zeit das
wohl schönste aller Geschenke (Roswitha Bloch).
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall – 16.12.2014
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurden wir in den Abendstunden des 16. Dezember im Bereich der Kreuzung Eggerdingerstraße zur Riedfeldstraße, auf Höhe der
Mittelschule Andorf gerufen. Eine Lenkerin aus Pram hatte den Vorrang
missachtet und war dabei gegen einen entgegenkommenden Autofahrer aus Raab geprallt.
Durch die Wucht des Anpralles wurden beide Fahrzeuge schwer beschädigt und
mussten von der Feuerwehr mittels Abschlepproller von der Fahrbahn entfernt
werden. Zudem musste der Verkehr während der Aufräumarbeiten an der
vielbefahrenen Straße geregelt werden und die ausgetretenen Flüssigkeiten
gebunden werden. Mehr als eine Stunde nahmen die Arbeiten in Anspruch, ehe der
Verkehr wieder ungehindert fließen konnte und wir ins Feuerwehrhaus einrückten.
Präsentation Gefährliche Stoffe Fahrzeug – 09.12.2014
Gerade mit der Bundesstraße und der Bahnstrecke durch unser Gemeindegebiet kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen, bei der gefährliche Stoffe im Spiel
waren. Glücklicherweise sind derartige Vorfälle zwar die Ausnahme, aber wenn solche
Unfälle passieren, gehören sie oft zu einer der schwierigsten Aufgaben, die
eine Feuerwehr zu bewerkstelligen hat. Hier ist ruhiges, sowie überlegtes
Handeln angesagt, verlangt doch das Arbeiten mit der entsprechenden
Schutzbekleidung und Ausrüstung viel Fachkompetenz bzw. Ausdauer. Grund genug
für uns, das im Sommer neu ausgelieferte Stützpunktfahrzeug (GSF) der Feuerwehr
St. Marienkirchen einmal näher zu betrachten und uns mit dessen Ausrüstung
auseinander zu setzen. Im Ernstfall sind nämlich auch die örtlichen Kräfte hier
voll gefordert, müssen sie doch mit dem Inhalt des Fahrzeuges umgehen und
arbeiten können. Die Kameraden der FF St. Marienkirchen erklärten uns ihr Fahrzeug ausführlich und stellten uns von der Dekontaminationsstraße, den Schutzanzügen, bis hin zu den verschiedenen Pumpen, diversem Abdichtmaterial und vielem mehr, alles vor was ihr GSF beinhaltet. Aufbauend darauf, ist im nächsten Jahr dann eine entsprechende
Übung geplant.
Sturmschadenübung mit Hubsteiger – 06.12.2014
Mit dem Hubsteigerfahrzeug der Feuerwehr Engelhartszell führten wir am 6. Dezember eine
Übung am Kirchenberg durch. Der Annahme nach war ein Baum nach einem schweren
Gewitter von einem Blitz getroffen worden und drohte auf das Wohnhaus zu
stürzen. Nachdem bei der Feuerwehr Andorf für den Herbst 2015 ebenfalls einen
Hubsteigerauslieferung geplant ist, kam die Idee, diese Übung gleich mit dem
baugleichen Fahrzeug der Feuerwehr Engelhartszell abzuwickeln. Primär ging es
bei der Übung um die Auswahl des richtigen Aufstellungsortes des Fahrzeuges,
Beachtung gerätespezifischer, sowie sicherheitstechnischer Anforderungen, Wahl
der richtigen Einsatzbekleidung und Anwendung verschiedenster Schnitttechniken.
Unter fachlicher Anleitung wurde einen ganzen Vormittag eine Vielzahl an
Szenarien durchgespielt. Eine äußert lehrreiche Übung was den nicht
ungefährlichen Umgang mit einer Motorsäge betrifft, aber auch das Arbeiten mit
einer Teleskopmastbühne anbelangt. Die Übung gehörte für uns aber auch zu einer ganzen Vorbereitungsreihe die in Hinsicht auf die Auslieferung des neuen Fahrzeuges bis zum Herbst geplant ist. Ein besonderer Dank gilt den Kameraden der FF Engelhartszell, die uns bereits seit dem Frühjahr hier in vorbildlicher Weise unterstützen und zur Seite stehen.
Tag des Ehrenamtes – 05.12.2014
Der 5. Dezember ist international der Tag des Ehrenamtes. Ehrenamt ist zwar ein
schönes Wort aber im Feuerwehrwesen mit Pflichtbewusstsein und Verantwortung
verbunden. Beinahe tagtäglich leisten wir professionelle Hilfe, wenn der Ruf an uns ergeht, rund um die Uhr, freiwillig und gemäß unserem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr". Ein Tag der aber auch dazu dienen sollte das Bewusstsein zu schärfen, dass dies
keine Selbstverständlichkeit ist, sondern diesen wertvollen Menschen
zuzuschreiben ist. Aber vielleicht auch Aufruf an den einen oder anderen sich
bei der Feuerwehr zu engagieren, in einer wirklich tollen Gemeinschaft. Alleine
im laufenden Jahr 2014 leistete die Feuerwehr Andorf weit über 2.400 Stunden im
Dienste des Nächsten, eine unbezahlbares Arrangement für das Gemeinwesen und
unsere Gesellschaft. Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein
Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg (Henry Ford).
Ölspur auf der Brünningerstraße – 01.12.2014
Gemeinsam mit der Feuerwehr Schulleredt wurden wir am 1. Dezember, am frühen Nachmittag, zu einer Ölspur auf der Brünningerstraße gerufen. Ausgehend von der Kreuzung in Lichtegg hatte ein unbekannter Fahrzeuglenker eine Ölspur verursacht, die insbesondere im Kreuzungsbereich am stärksten ausgeprägt war. Nachdem der Ölfilm auf der Straße zwar deutlich schimmerte, aber nicht schmierte, wurde gemeinsam mit der Straßenmeisterei entschieden, die Unglücksstelle mit Ölspurtafeln abzusichern und auf den Einsatz von Bindemittel zu verzichten. Nachdem der starke Ostwind den Straßenabschnitt zwischenzeitlich ohnehin fast abgetrocknet hatte, rückten wir wieder in das Feuerwehrhaus ein.
Nikolausaktion - 05.12.2014
Auch heuer veranstalteten wir wieder unsere Nikolausaktion mit dem Besuch des Nikolos bei den Kindern. Viele Kinderaugen brachten wir mit unseren Besuchen zum Leuchten.
Aber auch die Begleiter, unsere Krampusse hatten da und dort etwas zu tun. Ein
Danke noch einmal für die erhaltenen Spenden, sie dienen uns dazu unsere
Ausrüstung wieder etwas zu verbessern.
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall in Hof – 22.11.2014
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurden wir am Abend des 22. November
nach Hof gerufen. Im Kreuzungsbereich Lambrechtnerstraße, mit der
Andorferstraße, hatte ein junger Fahrzeuglenker vermutlich den Vorrang
missachtet und eine in Richtung Lambrechten fahrende Fahrzeuglenkerin ihren
Skoda trotz Vollbremsung nicht mehr anhalten können. Im Kreuzungsbereich
kollidierten die beiden Autos, wurden dabei schwer beschädigt und waren nicht
mehr fahrbereit. Nachdem sich ohnehin viele Kameraden im Feuerwehrhaus befanden, rückten wir unverzüglich mit Rotem Kreuz und der Polizei zur Unfallstelle aus. Glücklicherweise blieben die Unfallbeteiligten beinahe unverletzt. Deshalb konzentrierten sich unsere Tätigkeiten auf das Regeln des Verkehrs der zu diesem Zeitpunkt viel befahrenen Straße, leuchteten wir die Unfallstelle für die Spurensicherung der Polizei
aus, verbrachten beide Unfallautos mit den Abschlepprollern aus dem
Kreuzungsbereich und reinigten letztlich noch die Fahrbahn. Nach etwa einer Stunde gab der Einsatzleiter bereits wieder den Befehl, in das Feuerwehrhaus einzurücken.
Funklehrgang – 14. bis 22.11.2014
Auch im heurigen Herbst war das Feuerwehrhaus Andorf wieder das Funkmekka des Bezirkes Schärding, unterzogen sich doch über 40 Kameraden dem Funklehrgang, unter der
Leitung unseres Kameraden HAW Stefan Schrattenecker. Sowohl in der Theorie, als
auch in der Praxis wurde den Teilnehmern das richtige Kommunizieren im
Feuerwehrbereich nahe gebracht und die dazugehörige Technik erklärt. Auch zwei
Teilnehmer der Feuerwehr Andorf, die Kameraden Günter Badegruber und Mathias
Hochegger konnten den Lehrgang erfolgreich beenden. Bezirkskommandant Alfred
Deschberger, Bürgermeister Peter Pichler und der Lehrgangsleiter Stefan
Schrattenecker, konnte beim Abschluss allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung
gratulieren. Aufgrund der großen Nachfrage ist im Jänner 2015 bereits der
nächste derartige Lehrgang in Andorf geplant.
Punschstand zur Adventszeit – Danke für den Besuch
Zu einem wahren Besuchermagnet hatte sich unser Punschstand am „Kleinen Kirchenplatz" in der heurigen Vorweihnachtszeit entwickelt. War er im Vorjahr bereits mehr als gut besucht, so konnten wir uns heuer über noch mehr Andrang freuen. Bei durchaus gutem Wetter wärmten sich unsere Besucher nicht nur an den heißen Getränken, sondern auch an unseren erstmals verwendeten Feuertonnen. Auch die Neugestaltung des Vorplatzes fand
guten Anklang. Der angebotene Glühwein, sowie der Punsch wurden von allen
Seiten her gelobt, für uns selbst nicht gerade verwunderlich, wurden die Getränke
doch vor jedem Wochenende von uns selbst immer wieder frisch zubereitet. Wir
bedanken uns bei allen Besuchern noch einmal recht herzlich für das Vorbeikommen und die damit verbundene Unterstützung.
Schulung „Erste Hilfe“ – 18.11.2014
Im Rahmen unserer Monatsübungen fand am 18. November eine Unterweisung in Erster Hilfe statt. Unterstützt durch unsere Kollegen des Roten Kreuzes wurden auf drei Stationen verschiedene Szenarien angenommen und gelehrt. Zum einem wurde dir richtige Reanimation unter Einbindung des Defibrillator geübt, auf der anderen Station die richtige Abnahme des Sturzhelmes, bzw. der richtige Abtransport eines Verletzten, auf der dritten Station das Bergen eines Verunglückten aus dem Fahrzeug und vieles mehr. Nicht nur im Alltag ist ein derartiges Wissen von Bedeutung, sondern auch im Einsatzfall unterstützen wir unsere Kollegen vom Roten Kreuz immer wieder. Seitens der Feuerwehr Andorf dürfen wir uns hier besondere glücklich schätzen, haben wir doch zahlreiche Kameraden, die neben dem zeitintensiven Feuerwehrdienst auch noch ehrenamtlich beim Roten Kreuz mitarbeiten.
Nachwuchs bei unserem Atemschutzwart – 16.11.2014
Unser Atemschutzwart Christoph Schaschinger wurde am 16. November zum zweiten Mal Vater. Matthias 52 Zentimeter groß und 3,72 Kilogramm schwer ist nun der ganze Stolz der Familie. Wie sollte es anders sein, stellten sich natürlich auch die Kameraden der Feuerwehr mit Glückwünschen ein und schmückten das Haus in der Körnerstraße mit Storch, Transparent, Luftballons und Babykleidung. Im Feuerwehrhaus wurde dann anschließend auf den Nachwuchs angestoßen und entsprechend gefeiert. Dabei sorgte unter anderem unser Musikant und Kamerad Gföllner Flo wieder einmal für beste Unterhaltung, gab er auch das selber komponierte Andorfer Feuerwehrlied wieder zum Besten. Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich für die großzügige Einladung und wünschen der jungen Familie für die Zukunft alles Gute.
Verkehrsunfall Brünninger Bezirksstraße - 15.11.2014
Aus noch unbekannter Ursache geriet der Klein-PKW einer jungen, in Deutschland wohnhaften Familie kurz nach Andorf in Richtung Raab ins Schleudern und in der Folge über eine Böschung von der Fahrbahn ab. Im angrenzenden Feld fing sich der Wagen und überschlug sich dadurch. Glücklicherweise schienen weder die erwachsenen Insassen noch das mitfahrende Kleinkind schwerer verletzt zu sein. Die Arbeit der Feuerwehren Andorf und Schulleredt beschränkte sich daher auf die Absicherung der Unfallstelle sowie die Bergung des demolierten Fahrzeuges, sodass nach weniger als 1 Stunde wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden konnte. Die junge Lenkerin und ihr Kind wurden vom Roten Kreuz zur Beobachtung in das Krankenhaus gebracht.
Fahrzeugbergung und Straßenreinigung – 13.11.2014
Ein Holztransporter eines Fuhrunternehmers aus Scharnstein, wollte diesen am Vormittag
des 13. November im Bereich Kirchenberg mit Holz beladen. Als er seinen Lastwagen
samt Anhänger wenden wollte, blieb er im tiefen Erdreich stecken. Nachdem er vergeblich
versucht hatte, das Fahrzeug von der Wiese aus wieder auf den Wirtschaftsweg zu
bringen, alarmierte er die Feuerwehr Andorf. Diese rückte in weiterer Folge mit
dem RLF-A zur Unglücksstelle aus und konnte das noch leere Gespann mittels
Seilwinde wieder aus dem Dreck ziehen. Bei der Bergung wurde mit dem Fahrer noch
vereinbart, dass ihm nach der Beladung das an den Rädern anhaftende Erdreich
abgespült wird. An diese Abmachung hielt sich der Lenker aber leider nicht und
fuhr einfach in den Dr.-Josef-Löscher-Weg ein. Dabei verlor er auf der Straße große
Mengen an Erdreich und machte dies den nächsten Einsatz erforderlich. Die Erdklumpen
die sich auch noch über die gesamte Konrad-Meindl-Straße zogen, mussten entfernt
werden, die Straße mittels Hochdruck und der Straßenwaschanlage gereinigt
werden. Erst gegen 13:00 Uhr konnte der Einsatz vor Ort dann beendet werden und
wurde in das Feuerwehrhaus eingerückt, um die Gerätschaft zu reinigen.
Schulung Personensuche – 04.11.2014
Im Rahmen einer Dienstagübung stand diesmal eine theoretische Schulung über die
Personensuche an. Mit einer interessanten Powerpointpräsentation leitete
Kamerad Fritz Steiner den Unterricht. Viele Dinge sind es, die im Vorfeld einer solchen Suche bereits beachtet werden müssen, um hier auch erfolgreich sein zu können. Insbesondere das Einholen entsprechender Informationen, die Einsatzmittel, natürlich die genaue Festlegung des Suchgebietes durch die einzelnen Suchmannschaften und vieles
mehr. Auch die Hilfe der anderen Einsatzorganisationen und deren Zusammenspiel,
bzw. deren Kommunikation sind ein wichtiger Faktor. Jeder derartige Einsatz ist
meist individuell und kann darum kein Standardregelwerk festgelegt werden. Auf
das nun erworbene Wissen aufbauend, ist im nächsten Jahr eine praktische Übung
geplant.
Lehrgang für Atemluftfüllstation – 31.10.2014
Im Mai diesen Jahres konnten wir unsere neue Füllstation für Atemschutzflaschen (200
und 300 bar) in Betrieb nehmen. Allein diese hohen Drücke erklären schon, dass
dazu nur besonders geschultes Personal eingesetzt werden darf, überdies hinaus
ist es auch gesetzlich so vorgeschrieben. Durch die in unserer Anlage eingebauten Speicherflaschen ist eine äußerst rasche Flaschenfüllung gewährleistet und wird die Füllstation deshalb von den umliegenden Feuerwehren außergewöhnlich oft in Anspruch
genommen. Daher war es notwendig geworden das Füllpersonal aufzustocken und
unterzogen sich am 31. Oktober weitere drei Kameraden an der Landesfeuerwehrschule in Linz dem Lehrgang für derartige Füllanlagen. Mit den nun ausgebildeten und autorisierten Kameraden ist jetzt rund um die Uhr eine Befüllung der Atemluftflaschen gewährleistet. Dadurch kann die Einsatzbereitschaft für die Feuerwehren nach Übungen und Einsätzen auf dem Atemschutzbereich rasch wieder hergestellt werden.
Feuerlöscherüberprüfung - 31.10.2014 (2)
Auch heuer führten wir mit unserem langjährigen Partner, der Firma Günter Schobesberger
aus Timelkam, eine Feuerlöscherüberprüfung im Feuerwehrhaus durch. Über 150 Löscher wurden dabei einer eingehenden Prüfung durch den Fachmann unterzogen. Wie wichtig solch eine Überprüfung ist, zeigte der Umstand, dass ganze 6 Feuerlöscher dabei waren, die
im Ernstfall nicht funktioniert hätten. Also lassen sie ihren Feuerlöscher wie
vorgeschrieben, alle 2 Jahre überprüfen. Den nächsten Überprüfungstermin finden
sie ganz einfach auf ihrem Löscher, indem sie einen Blick auf die aufgeklebte
Prüfplakette werfen. Sollten sie dabei feststellen, dass sie bei ihrem
Feuerlöscher die Überprüfung übersehen haben, ist das auch kein Problem. Melden
sie sich bei uns, wir kümmern uns darum, dass ihr Feuerlöscher dennoch überprüft
wird und für den Ernstfall einsatzbereit ist.
Gemeinschaftsübung der vier Andorfer Feuerwehren – 26.10.2014
Am Staatsfeiertag führten die vier Andorf Feuerwehren eine Gemeinschaftsübung
durch. Organisiert von der Feuerwehr Linden, war der Annahme nach ein Brand
beim Gasthaus „Wastlwirt" in Untergriesbach ausgebrochen. Beim Eintreffen wurden wir
vom Einsatzleiter beauftragt uns mit schwerem Atemschutz auszurüsten und zur Personenrettung, bzw. Brandbekämpfung vorzugehen. Eine weitere Besatzung begann damit eine Löschleitung vom nahen Teich einer Gärtnerei aufzubauen. Eine Person war nach einer Gasexplosion unter den Trümmern eingeklemmt und musste mittels Bergeschere aus dem stark verrauchten Gebäude befreit und geborgen werden. Zudem befanden sich in den Räumen mehrere Gasflaschen, die geborgen werden mussten, um eine weitere Explosion zu verhindern. Nachdem dann die beiden Zubringleitungen zum Brandobjekt fertiggestellt waren, konnte mit einem umfassenden Löschangriff begonnen werden und der Brand der Annahme nach schließlich schnell gelöscht werden. Das Resümee der Übung war durchaus positiv, mit der sehr guten Zusammenarbeit der vier Feuerwehren, der raschen
Personenrettung und dem schnellen Aufbau der beiden Zubringleitungen. Ein besonderer Dank noch einmal an die Feuerwehr Linden für die Ausarbeitung, Organisation und Abhaltung dieser lehrreichen Übung.
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