Kilometerlange Ölspur Raab-Andorf-Sigharting - 28.02.2015
Viele helfende Hände erforderte in den Morgenstunden des letzten Februartages 2015 ein Feuerwehreinsatz mit der Alarmierungsmeldung "Ölspur", der bei den Feuerwehren fast "an der Tagesordnung steht" und üblicherweise keine Stunde erfordert. An diesem Samstagmorgen zog sich diese Ölspur jedoch kilometerlang von der Gemeinde Raab über die Gemeinde Andorf bis nach Sigharting. Der Raaber Landwirt, der mit einem Traktor unterwegs war, dürfte den Treibstoffaustritt nicht bemerkt haben. 9 Feuerwehren aus den betroffenen Gemeinden sowie aus der Gemeinde Diersbach mit etwa 150 Einsatzkräften versuchten durch Ausbringung von Ölbindemitteln die weitere Ausbreitung des Gefahrenstoffs zu verhindern. Feuerwehrlotsen sorgten durch Regeln des einsetzenden Morgenverkehrs für sicheres Arbeiten der zahlreichen Einsatzkräfte. Nach etwa 2 Stunden Einsatzdauer übernahm schließlich die Straßenmeisterei die Endreinigung der Fahrbahn.
Vortrag "Blackout" in Andorf – 26.02.2105
"Blackout", ein Stromausfall der alles verändert, war Thema einer Podiumsdiskussion am 26. Februar 2015 in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Andorf. Zahlreiche
Feuerwehrkameraden aus Andorf und der Umgebung, sowie andere Blaulichtorganisationen waren der Einladung des Zivilschutzverbandes gefolgt und besuchten diese interessante Veranstaltung. Eingangs wurde den Teilnehmern die Thematik in einer Präsentation näher gebracht. In der nachfolgenden Diskussion ging es darum, wie mit einem solchen Worst Case Szenario am besten umgegangen werden kann. Dabei fand man zwar Ansatzpunkte, aber keine konkreten Lösungen. Diverse Arbeitsgruppen sind jedoch schon dabei, dazu Notfallpläne zu erstellen. Ein unvorstellbares Ereignis, wenn ein flächendeckender Stromausfall über Tage oder sogar Wochen andauert, dem wir aber näher sind als so mancher zu glauben vermag. Angefangen von ganz einfachen Sachen, wie etwa der morgendlichen Dusche, bis hin zur Versorgung mit den täglichen Lebensmitteln, nichts wird mehr so laufen, wie wir es in unserer Higtechgesellschaft gewohnt sind. Das größte Problem bei den Feuerwehren wird sich hier bei der Kommunikation und der Alarmierung ergeben. Die Feuerwehren werden auch nicht unmittelbar als Stromversorger herangezogen werden können, sondern werden in der Erstphase einmal damit beschäftigt sein, Personen aus stehengebliebenen Liftanlagen zu befreien und vielen anderen Einsätzen mehr. Aber auch gleich einmal dafür zu sorgen haben werden, dass die eigene Infrastruktur soweit wie möglich erhalten bleibt. Ein erster Stresstest wird sich bereits am 20. März dieses Jahres ergeben, wenn eine partielle Sonnenfinsternis große Teile der Photovoltaikanlagen lahm legen könnte. Die Netzbetreiber in ganz Europa arbeiten bereits fieberhaft daran, dass dieses Ereignis ausbleibt und damit nicht in großen Teilen des Landes vieles zum Stillstand kommen wird.
KLFA-Neu
Marke: Mercedes Benz
Bezeichnung: Sprinter 519CDI/37 KA/4x4
Baujahr: 2010
Antriebsart: Diesel
Leistung: 140 kW / 190 PS
Hubraum: 2987 ccm
Eigengewicht: 3200 kg
Zul. Gesamtmasse: 5500 kg
Gesamtgewicht: 5300 kg
Handfunkgerät Cäser Andorf |
1 |
Adapter 13 auf 7 polig |
1 |
Verbandskasten KFZ |
1 |
Einweghandschuhe |
4 |
Schlüssel für Brandmeldeanlage |
1 |
Trauma Bär |
1 |
Messer |
1 |
Einweg Schutz Anzüge |
3 |
Warnüberwurf Einsatzleiter |
1 |
Winkelkelle mit Licht |
2 |
Säurebeständige Handschuhe |
1 |
Faltbare Verkehrsleitkegel |
4 |
Rettungsleine |
1 |
Winkelkelle ohne Licht |
2 |
Triopan |
2 |
Handscheinwerfer Orange |
1 |
Handscheinwerfer EX geschützt Schwarz |
|
mit Signalfarb Deckel |
2 |
Warnüberwurf |
5 |
Feuerwehrgurt |
6 |
Radkeil |
2 |
Sanikoffer |
1 |
B-Druckschlauch |
8 |
C-Druckschlauch |
8 |
Signaltaschenlampe |
1 |
Strahlrohr B |
1 |
Strahlrohr C |
2 |
Schlauchhalter |
2 |
Verteiler |
1 |
Ölbindemitten Kanister |
2 |
Plane |
1 |
Schnittkantenschoner |
4 |
Einsatz Taktische Plane |
1 |
Rescue Crash Kit |
1 |
Absperrband |
1 |
Betankungsgarnitur |
1 |
Bedienelement für Lichtmast |
1 |
A-Saugschläuche |
4 |
Scheinwerfer 1000 Watt |
1 |
Absperrpflock |
4 |
Unterlegs Kantholz |
4 |
Freilandverankerung |
1 |
Freilandverankerung Pflöcke |
3 |
Abschleppseil |
1 |
Schlauchbinden |
4 |
Kunststoff Seil |
2 |
Flankierer |
1 |
Ratschengurt |
1 |
Expander |
1 |
Kette für Spreitzer |
2 |
Saugleine |
2 |
Pedalschneider |
1 |
Hydraulischer Rettungszylinder |
1 |
Schwelleraufsatz |
1 |
Saugkopf |
1 |
Übergangsstück A-B |
1 |
Übergangsstück B-C |
1 |
Unterbau Schiebe Element |
2 |
Einfüll- Stutzen |
1 |
Pulverlöscher |
1 |
Hydrantenschlüssel |
1 |
Kupplungsschlüssel A,B,C |
3 |
Straßenbesen |
2 |
Bolzenschneider groß |
1 |
Faustl 2kg |
1 |
Feuerwehr Axt |
1 |
Vorschlaghammer 5kg |
1 |
Hohlschaufel |
2 |
Spitzschaufel |
1 |
Stativ |
1 |
Tauchpumpe |
1 |
Stahlseil Trommel |
1 |
Greifzug |
1 |
Hydraulisches Rettungsgerät |
1 |
TS Pumpe |
1 |
Abgasschlauch |
1 |
Umlenkrolle |
1 |
Benzinkanister |
1 |
Schnittschutzhose |
1 |
Schäkel |
3 |
Einfüll- Stutzen |
1 |
Kombi Kanister für Kettensäge |
1 |
Motorkettensäge |
1 |
Plattform für Steckleiter |
1 |
Kabeltrommel 380V |
1 |
Kabeltrommel 220V |
1 |
Stromerzeuger |
1 |
Brecheisen groß |
1 |
Saugkorb |
1 |
Löschdecke |
1 |
Schlauchbrücke |
4 |
Alu Steck- Leiter 4-teilig |
1 |
Lichtmast mit 4x1000Watt |
1 |
Umfeldbeleuchtung |
1 |
Kommando Leuchte |
1 |
Schneekette |
4 |
Atemschutzübung in der Kläranlage Andorf – 21.02.2015
Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Pimpfing übten wir bei der von ihnen
organisierten Atemschutzübung am Samstag, den 21. Februar in der Kläranlage
Andorf. Zuerst ging es um eine schwierige Schachtbergung einer verunfallten und
bewusstlosen Person. Nachdem sich die Atemschutzträger über die Schachtleiter
Zugang verschafft hatten und den Arbeiter aufgefunden hatten, musste dieser mit
Zuhilfenahme eines Dreibeines aus dem Schacht geborgen werden und konnte so
gerettet werden. Als weiteres Einsatzszenario wurde eine starke Rauchentwicklung im Maschinenraum der Anlage angenommen. Auch hier musste unter Zuhilfenahme von
schwerem Atemschutz in dem stark verrauchten Gebäude nach einer Person gesucht
werden. Diese Suche wurde dabei durch die Beiziehung der Wärmebildkamera wesentlich
erleichtert, so konnten der Verunglückte schnell aufgefunden und ins Freie gebracht werden. Nachdem die leeren Atemschutzflaschen wieder neu befüllt waren, konnte diese lehrreiche Übung beendet werden.
Tierrettungseinsatz "Kuh in Jauchegrube" in der Schärdingerau - 12.02.2015
Ein glückliches Ende fand ein Tierrettungseinsatz der Feuerwehren Andorf und Schärding in den Morgenstunden des 12.2.2015. In der Andorfer Ortschaft Schärdingerau war aus noch unbekannten Gründen die 15 cm starke und mit Eisen bewehrte Betonabdeckung eingebrochen, als sich eine Kuh auf ihr befand. Das Tier stürzte daraufhin in die Jauchegrube, konnte jedoch aufgrund der Füllhöhe von nur etwa 170 cm den Kopf halb heraushalten, sodass es zum Atmen reichte.
Die erstalarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, die innerhalb weniger Minuten am Einsatzort waren, organisierten zum Auspumpen der Jauchegrube sofort Güllefässer von benachbarten Landwirten und verständigten das schwere Rüstfahrzeug der Feuerwehr Schärding. Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Schärding schaffte man es schließlich bei halb entleerter Grube die Rettungsgurte an der Kuh anzulegen, ohne dass jemand in die Grube steigen musste. Das Herausheben der sichtlich erschöpften Kuh mit dem Kranfahrzeug war damit nur mehr eine Frage von wenigen Minuten. Der Einsatz konnte dann nach knapp 3 Stunden mit dem Reinigen der Ausrüstung und der Fahrzeuge beendet werden.
Eisstockschießen – 10.02.2015
Auch wir nützten die winterlichen Bedienungen und nach etlichen Jahren konnten wir heuer
wieder eine Eisstockpartie auf Natureis abhalten. Während sich die eine Gruppe auf
dem „Lecaweiher" mit den traditionellen Holzstöcken duellierte, waren die
anderen Kameraden mit ihren olympischen Stöcken auf der Eisbahn. So oder so, der
Spaß stand dabei im Vordergrund und wurde die eine oder andere Runde dabei
gewonnen, aber auch verloren. Mit einem gemütlichen Einkehrschwung klang dieser
Stockabend dann letztlich im Feuerwehrhaus aus.
Grundausbildung der vier Andorfer Feuerwehren – 23.01.2015 bis 07.02.2015
Unter Leitung von Zugskommandant BI Fritz Steiner wurde die gemeinsame
Grundausbildung der vier Andorfer Wehren vom 23. Jänner, bis 7. Februar im
Einsatzzentrum Andorf durchgeführt. Sowohl in der Theorie, als auch in der
Praxis wurden den Teilnehmern die Grundlagen des Feuerwehrwesens und die
Gerätschaften näher gebracht. Neben den notwendigen Theorieblöcken, wurde heuer
erstmals darauf geachtet, extra viel Praxis in den Unterricht einfließen zu
lassen. Denn gerade die praktische Ausbildung ist besonders nachhaltig und
bringt den effektivsten Lernerfolg. So eigneten sich die jungen Kameraden an
den Ausbildungstagen reichlich Basiswissen für ihr bevorstehendes aktives
Feuerwehrleben an, dies gilt es nun in der eigenen Feuerwehr zu vertiefen,
auszubauen und umzusetzen. Erst als nächster Schritt steht dann der Besuch des Truppführer Lehrganges in Taufkirchen/Pram auf dem Programm. Ein Dank gilt neben
Lehrgangsleiter Fritz Steiner auch wieder allen Ausbildern, dies sich viel Mühe
gaben, den 12 Kameraden den umfassenden Lernstoff zu vermitteln und anhand von
praktischen Beispielen zu veranschaulichen.
Von der Feuerwehr Andorf nahmen daran teil: Lukas Kasbauer, Fabian Hauzinger und Max
Steiner (von links).
Festgefrorene Schwäne gerettet – 05.02.2015
Von mehreren Passanten wurden wir am Nachmittag des 5. Februar alarmiert. Am Rückstau der Pram hatte sich aufgrund der kalten Temperaturen eine Eisschicht gebildet und
waren darin zwei ausgewachsene Schwäne über Nacht festgefroren und gefangen. Nachdem die Tiere äußerst aggressiv waren, öffneten wir mit dem Einreißhaken die Eisdecke und konnten wir so die beiden Schwäne aus ihrer misslichen Lage befreien. Bereits nach gut
einer halben Stunde rückten wir wieder in das Feuerwehrhaus ein. Die beiden Schwäne genossen ihre wiedergewonnene Freiheit offensichtlich und begannen unmittelbar nach der Rettung gleich mit dem Putz ihres Federnkleides.
Brandmeldeanlage für das gesamte Feuerwehrhaus Andorf – 02.02.2015
Ein Beinahe-Brand in unserem Feuerwehrhaus im Vorjahr und die Meldung über eine
komplett abgebrannte Feuerwehrstätte im November 2014 bei der Feuerwehr
Königsdorf (Bezirk Jennersdorf-Burgenland), das bis dato nicht benützbar ist, ließen
uns aufhorchen. Rasch war deshalb die Entscheidung gefallen im gesamten Haus eine neue Brandmeldeanlage zu installieren. Die gesamte Montage, samt Einstellung und Inbetriebnahme wurde von dafür autorisierten Kameraden durchgeführt, nur die Materialkosten waren dabei zu tragen. Nun ist das gesamte Feuerwehrhaus mit Brandmeldern ausgestattet, von der Fahrzeughalle angefangen, hier wacht über jedem
Fahrzeugstellplatz ein Melder, der Werkstätte, aber auch den Büroräumen, bis
hin zum Aufenthaltsraum mit angebauter Küche. Im Alarmfall sendet die Anlage
ein Signal an die „Blue Box" (Fa. Nagl Elektronik) und werden das Handy und die
POCSAC-Pager mit dem Einsatzstichwort „Brandmeldealarm" aktiviert, eine
Sirenenalarmierung ist dabei nicht vorgesehen. Im Zuge dieser Arbeiten wurden weiters noch zwei Flatscreen im Haus montiert, um im Alarmfall über Bildschirm sofort über
genauere Informationen zum Einsatzgeschehen zu verfügen. Zwei wichtige und
nützliche Anschaffungen, die letztlich nur Dank kompletter Eigenleistung
realisiert werden konnten.
Gefahren an der Einsatzstelle – 27.01.2015
Um Gefahren an der Einsatzstelle ging es in unserem Winterschulungsprogramm am 27. Jänner. Diese sind ja praktisch bei jedem Feuerwehreinsatz vorzufinden und werden leider
immer wieder unterschätzt. Von Atemgiften bei Brandeinsätzen, über Gefahren die
von elektrischen Anlagen ausgehen, bis hin zur Explosionsgefahr, um hier auszugsweise
ein paar Bedrohungen zu nennen. Sogar bei scheinbar harmlosen technischen Einsätzen
auf den Straßen, geht immer wieder große Gefahr aus. Denn es gibt leider immer
wieder Verkehrsteilnehmer, die trotz Blaulicht, Blitzleuchten und Verkehrsleitkegeln
an der Unfallstelle vorbeirasen, als sei die Fahrbahn ungehindert passierbar.
In einem abschließenden Film wurden den Teilnehmern die häufigsten Gefahren auch
optisch vor Augen geführt. Aber auch die 3A-Regel oder die GAMS-Regel, für jeden
Feuerwehrmann das kleine Einmaleins, wurden wieder in Erinnerung gerufen. Als
nächster Themenschwerpunkt stehen Arbeitstechniken mit der Motorsäge am
Schulungsprogramm.
Neues Türöffnungsset für die Feuerwehr Andorf – 24.01.2015
Nachdem im vergangenen Jahr die Zahl der Türöffnungseinsätze stark angestiegen war,
stellten wir auch in dieser Richtung Überlegungen an, hier noch professionellere
Hilfe anbieten zu können. Zwar verfügten wir über ein paar selbst
zusammengestellte Werkzeuge, dieses war aber nur bei einfachen Öffnungen
einsetzbar und für komplexe Einsätze nicht geeignet. Deshalb entschlossen wir
uns dazu, ein Profiöffnungsset anzukaufen. Mit dem neuen Universalwerkzeug sind
wir nun imstande, sämtliche Türen, egal in welchem Schließzustand und welch ein
Mechanismus, zu öffnen. Im Bedarfsfall, bzw. bei Notwendigkeit ist es auch möglich
den Schließzylinder herauszuziehen und durch einen neuen Zylinder zu ersetzen.
So kann eine derartige Öffnung in Zukunft rasch, sowie ohne größeren Aufwand
und Schaden über die Bühne gehen. Derzeit läuft bereits die Einschulung für die
in diesem Bereich eingesetzten Kameraden und konnte mit dem neuen Werkzeug auch
schon ein erster Türöffnungseinsatz problemlos abgewickelt werden.
Dienstbekleidungsschulung – 20.01.2015
Eine entsprechende Einsatz- und Dienstbekleidung ist jedem aktiven Feuerwehrmann zur
Verfügung zu stellen und je nach Anforderung zu tragen. Mit diesen Worten
begann Zugskommandant Fritz Steiner die heutige Schulung zum Tragen unserer
Feuerwehrbekleidung. Neben der richtigen Adjustierung bei Festausrückungen, der
Platzierung der Auszeichnungen und Leistungsabzeichen, bis hin zur Dienstbekleidung
grün, aber auch unserer neuen Einsatzbekleidung wurde alles durchgegangen. So
wie wir uns in der Öffentlichkeit präsentieren, so werden wir von unserem
Umfeld auch wahrgenommen. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass jeder
Kamerad eine entsprechende Bekleidung besitzt und diese auch konform den
Vorschriften trägt.
Schulung Dienstbekleidung – 20.01.2015
Eine entsprechende Einsatz- und Dienstbekleidung ist jedem aktiven Feuerwehrmann zur
Verfügung zu stellen und je nach Anforderung zu tragen. Mit diesen Worten
begann Zugskommandant Fritz Steiner die heutige Schulung zum Tragen unserer
Feuerwehrbekleidung. Neben der richtigen Adjustierung bei Festausrückungen, der
Platzierung der Auszeichnungen und Leistungsabzeichen, bis hin zur Dienstbekleidung
grün, aber auch unserer neuen Einsatzbekleidung wurde alles durchgegangen. So
wie wir uns in der Öffentlichkeit präsentieren, so werden wir von unserem
Umfeld auch wahrgenommen. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass jeder
Kamerad eine entsprechende Bekleidung besitzt und diese auch konform den
Vorschriften trägt.
Funklehrgang in Andorf – 9. bis 17.01.2015
Bereits zum 43-mal wurde der Funklehrgang von 9. bis 17. Jänner im Feuerwehrhaus Andorf abgehalten. Unter Leitung unseres Kameraden, Lehrgansleiter HAW Stefan
Schrattenecker wurde den 50 Teilnehmern aus dem gesamten Bezirk alle
Schwerpunkte rund um diesen Bereich vermittelt. Angefangen von der Erklärung
der verschiedensten Gerätschaften, über die richtige Kommunikation, der
Einhaltung der sogenannten „Funkdisziplin", bei größeren Einsätzen ja besonders
wichtig, bis hin zur Kartenkunde und vielem mehr. Den Abschluss des mehrtägigen
Lehrgangs bildete ein Stationsbetrieb, mit der Abarbeitung mehrerer
Echteinsätze in funktechnischer Hinsicht. Bezirkskommandant Alfred Deschberger,
BR Norbert Haidinger und Bürgermeister Peter Pichler dankten bei der
Schlussveranstaltung den teilnehmenden Kameraden für ihre Bereitschaft zu
dieser Weiterbildung, war doch sogar der älteste Lehrgangsteilnehmer mit seinen immerhin
schon 61 Jahren, auch noch mit dem sogenannten „Feuereifer" dabei.
Schulung Atemluftfüllstation – 15.01.2015
Im Mai des letzten Jahres installierten wir unsere neue Atemfüllstation für Pressluftflaschen in unserem Feuerwehrhaus. Nach den geltenden Bestimmungen ist dazu auch eine jährliche Unterweisung des Füllpersonals erforderlich. Im Rahmen eines Schulungsabends am 15. Jänner wurden die zur Füllung berechtigten Kameraden von unserem Atemschutzwart und
Füllstationenverantwortlichen Zahlinger Florian im richtigen Umgang unterwiesen. Neben Überprüfung der Kompressoranlage, der Füllstation selbst, rechtlichen Belangen, der richtigen Handhabung bei der Befüllung der Flaschen, bis hin zur Dokumentation und Verrechnung wurde den Teilnehmern alles ganz genau erläutert. Derzeit haben bei der Feuerwehr Andorf 12 Kameraden die entsprechende Berechtigung, die Anlage zu bedienen, um die Atemschutzflaschen (200 und 300 bar) nach Einsätzen oder Übungen wieder zu befüllen.
Kamerad Peter Ortbauer feiert 40-igsten Geburtstag – 05.01.2015
Seinen 40-igsten Geburtstag feierte unser Kamerad Peter Ortbauer (rechts im Bild) am 5. Jänner im Feuerwehrhaus. Dazu hatte er uns zu einer köstlichen Stelze und ausreichend Getränken eingeladen. Kommandant-Stellvertreter Lehner Siegfried gratulierte unserem
treuen Peter zu seinem Jubiläum, wünschte ihm viel Glück, sowie Gesundheit und
überreichte ihm ein Präsent. Mit Gesang, Liedern und Spielen für das
Geburtstagskind ging es in den Abend. Für Mitternacht hatten die Kameraden eine
besondere Einlage für unseren Jubilar parat und hatten damit genau den
Geschmack unseres „Peters" getroffen. Für den einen oder anderen wird diese
Geburtstagsfeier noch lange in Erinnerung bleiben, dauerte sie doch bis in die
frühen Morgenstunden. Wir dürfen uns auf diesem Wege für die großzügige Einladung bedanken und wünschen noch einmal alles Gute zum Geburtstag.
Zahlreiche Einsätze durch Sturmtief Elon und Felix – 10.01.2015
Wie vielen Feuerwehren in Oberösterreich und fast in ganz Österreich, bescherten auch uns
die Stürme „Elon" und „Felix" eine jede Menge Einsätze. Von umgestürzten Bäumen
und solche die teilweise auf die Fahrbahn zu stürzen drohten, sowie Ästen die
die Straßen blockierten, über auf der Straße liegende Dachteile und Schindeln
war alles dabei. Entlang der Pram drohte ein umgestürzter, morscher Baum auf
den dortigen Gehweg zu fallen. Um keine weiteren Fußgänger zu gefährden wurde die alte
Fichte mittels Seilwinde von uns entfernt. Auch das Bitumendach des ehemaligen
Lagerhauses Mayer in der Bahnhofstraße wurde teilweise abgedeckt. Mit Planen
und Holzleisten reparierten wir das Dach wieder provisorisch, um den eindringenden
Regen abzuhalten. So konnten wir die darin bis auf die Decke gelagerten
Hilfsgüter der ORA International vor weiterem Schaden bewahren und blieben die
wertvollen Sachspenden für unsere Ärmsten erhalten. Erst am frühen Nachmittag
war der letzte Einsatz dann beendet. Am Abend führten wir sicherheitshalber
noch einmal eine Erkundungsfahrt durch die gefährdeten Waldgebiete und
Straßenstücke durch. Wir mussten zwar noch einige größere Äste auf den
Gemeindestraßen entfernen, aber konnten sonst glücklicherweise keine
unmittelbare Gefahr mehr feststellen.
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall – 08.01.2015
Im morgendlichen Berufsverkehr kam es heute gegen 07:30 Uhr zu einem Auffahrunfall
auf Höhe der Firma JOSKO. Eine Andorferin hatte vor dem dortigen Schutzweg ihren
Kombi angehalten, als der hinten nachkommende Lenker, ebenfalls ein Andorfer,
mit voller Wucht auffuhr. Durch den Aufprall wurde die Andorferin leicht
verletzt und beide Fahrzeuge schwer beschädigt. Nachdem bei einem Fahrzeug
massiv Öl, bzw. Betriebsmittel ausgeflossen waren und sich die beiden Autos
ineinander verkeilt hatten, wurde die Feuerwehr Andorf von der Polizei zu Hilfe
gerufen. Wir sperrten die Straße halbseitig, regelten den Verkehr mit Lotsen
und banden die ausgeflossenen Flüssigkeiten. Als wir die Fahrzeuge von der
Straße entfernt hatten und diese gereinigt war, konnte die Fahrbahn wieder für
den Verkehr freigegeben werden und der Einsatz nach etwa einer Stunde beendet
werden.
Fahrzeugbergung Lambrechtnerstraße – 02.01.2015
Die winterlichen Fahrbahnverhältnisse, unter anderem mit Eisregen, dürften einem
Taiskirchner Fahrzeuglenker in den Abendstunden des 2. Jänner zum Verhängnis
geworden sein. Jedenfalls kam er mit seinem Fahrzeug auf der Lambrechtnerstraße,
im Bereich Hof, im Kurvenbereich links von der Fahrbahn ab und prallte gegen
einen Baum. Der Lenker, der beim Anprall glücklicherweise unverletzt geblieben
war, alarmierte uns zur Fahrzeugbergung, nachdem der verständigte Abschleppdienst die Bergung zwar versucht hatte, diese mit seinen Mitteln aber unmöglich war. Nach Einrichtung einer Straßensperre mittels Lotsen, konnte mit der Fahrzeugbergung begonnen werden. Mit Greifzug und Seilwinde wurde das schwer beschädigte Fahrzeug aus dem Böschungsbereich geborgen. Auf der Fahrbahn konnte es dann problemlos auf den Abschleppwagen verbracht und abtransportiert werden. Etwa 1 ½ Stunden nahm dieser Einsatz bei strömendem Regen in Anspruch.
Wärmebildkameraeinsatz nach Heizraumbrand – 02.01.2015
Nach einem Stromausfall und Brandgeruch im Haus, hielt ein Andorfer heute Früh Nachschau im Heizraum seines Kellers. Dabei konnte er feststellen, dass es über Nacht zu einem Brand in seiner Hackschnitzelanlage gekommen war. Anstatt vorsichtshalber gleich die Feuerwehr zu verständigen, löschte er den offensichtlich noch sichtbaren Brandherd selbst mit Wasser ab und verständigte dann zu den Branderhebungen die Polizei. Die konnte zwar keine unmittelbare Gefahr mehr feststellen, aber nachdem im Heizraum noch große Strahlungswärme feststellbar war, verständigten sie vorsichtshalber die Feuerwehr Andorf mit der Wärmebildkamera. Mit unserer Kamera konnten wir zwar im Bereich der Massivdecke noch eine Temperatur von beinahe 70 Grad feststellen, aber an der Heizanlage
bzw. an der Förderanlage selbst lag alles im Normalbereich und waren dadurch keine
weiteren Kräfte mehr erforderlich. Bereits nach gut einer halben Stunde war der
wertvolle Kameraeinsatz wieder beendet. Wie die Erhebung der Polizei ergaben,
dürfte es vermutlich durch einen Rückbrand in der Förderschnecke zum Brand der
Heizanlage gekommen sein. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf
etwa 20.000 Euro.
Das Feuerwehrjahr 2014 ist Geschichte – 31.12.2014
Es war ein arbeitsintensives, einsatzreiches, aber auch erfolgreiches Jahr 2014 für die Feuerwehr Andorf, so lässt sich das abgelaufene Jahr in kurzen Stichwörtern wohl am besten beschreiben. Das Wort „Arbeitsintensiv" verbindet für uns unter anderem die Installation der neuen Atemluftfüllstation, die Neugestaltung der Homepage, den Laubenbau, bis hin zur Zillenbeschaffung mit der neu installierten „Wasserwehr", auf die wir alle besonders stolz sind, sowie viele anderen Sachen mehr. „Einsatzreich" eben
deshalb, weil mit der beachtlichen Zahl von über 230 Einsätzen und den damit
verbundenen fast 2500 freiwilligen Einsatzstunden, wir auch hier voll gefordert
waren. Um dies zu bewerkstelligen bedarf es mehr als einer guten Mannschaft,
nämlich entsprechender Motivation und eben einer guten, fundierten Ausbildung. Aber
letztlich auch „erfolgreich", mit einem professionell arbeitendem Team, einer
Kameradschaft und einem Zusammenhalt die seinesgleichen suchen und vielen weiteren
Mosaiksteinchen, uns damit in den nächsten Jahren als die Feuerwehr im Pramtal zu etablieren. Viele Herausforderungen stehen auch im neuen Jahr für uns an, wie beispielweise die Installation einer professionellen Türöffnungsgruppe, der Ausrichtung des Bezirkbewerbes und die Auslieferung des Hubsteigerfahrzeuges im Herbst. Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance (Victor Hugo).
Brandmeldealarm beim neuen Eurospar Andorf – 31.12.2014
Auch am Altjahrstag blieben wir vor einer Alarmierung leider nicht verschont. Bereits
kurz nach 6 Uhr früh heulte die Sirene und wurden wir zum neuen Eurospar im Einkaufszentrum gerufen, nachdem dort ein Brandmelder bei der neu installierten Anlage angeschlagen hatte. Aber bereits bei der Anfahrt gab der Marktleiter Entwarnung und teilte
uns telefonisch mit, dass es sich glücklicherweise um keinen Echtalarm handelte. Dennoch hielten wir vorsichtshalber kurz Nachschau beim Objekt, konnten aber unmittelbar darauf wieder beruhigt ins Feuerwehrhaus einrücken.
Ölspur Unimarkt Andorf – 30.12.2014
Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr wurden wir zum Parkplatz des Unimarktes Andorf
gerufen, nachdem dort Treibstoff ausgeflossen war. Diesmal war die Verschmutzung derart massiv, dass sich der Ölfilm aufgrund der nassen Fahrbahn beinahe über den halben Parkplatz des Marktes erstreckte. Mit jeder Menge Ölbindemittel rückten wir dem Ölfilm zu Leibe, konnten das ausgeflossene Medium binden und damit weiteren Schaden verhindern. Über eine Stunde nahm der Einsatz in Anspruch, ehe wir wieder in das Feuerwehrhaus einrücken konnten, um die verwendete Gerätschaft zu reinigen.
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