Suche nach vermisstem Schüler – 12.04.2015
Am Sonntagnachmittag des 12. Aprils wurden wir gemeinsam mit den anderen Andorfer Feuerwehren zu einer Personensuche alarmiert. Ein Andorfer der im Bereich Hötzlarn mit seinem Enkel unterwegs war, konnte diesen plötzlich nicht mehr finden. Der Schüler, ein Autist war unterdessen mit seinem Fahrrad in unbekannte Richtung davon geradelt. Nachdem die Angehörigen bei ihrer Suche erfolglos waren, schalteten sie die Polizei und die Feuerwehren ein. Eine Befragung ergab, dass der junge Bursche in Richtung Andorf gefahren war. Bereits kurz nachdem die Suche angelaufen war, konnte der Junge im Bereich der Raiffeisenbank wohlbehalten aufgefunden werden und von den erleichterten Angehörigen in Empfang genommen werden.
Übung Sturmschaden – 11.04.2015
Am Samstag den 11. April stand eine Sturmschadenübung im Wald an. Nachdem wir bereits in der Theorie eine Schulung absolviert hatten, ging es an diesem Tag um die praktische Anwendung. Wie die letzten Tage mit den vielen Einsätzen durch das Sturmtief „Niklas" gezeigt haben, eine absolut wichtige und sinnvolle Schulung. Ist doch der Umgang mit der Kettensäge äußerst gefährlich und nur etwas für geschulte Kameraden, mit einer entsprechenden Schutzausrüstung. In einem Waldstück, in dem der Wind besonders starke Schäden angerichtet hatte und die Bäume teileweise auch entwurzelt worden waren, fanden wir ideale Bedienungen für unser Vorhaben. Unter fachlicher Anleitung unseres Kameraden Christoph Schaschinger wurden vom einfachen Windriss, bis hin zu den komplett entwurzelten Bäumen, die teilweise unter großer Spannung standen, die verschiedensten Arbeitsweisen erklärt und vor Ort auch gleich angewandt. Mehrere Stunden wurde geübt und dabei über vierzig Bäume in den unterschiedlichsten Lagen aufgearbeitet. Ein lehrreicher Tag, der jedem Kameraden die Gefährlichkeit solcher Arbeiten vor Augen führte.
Gemeinschaftsübung Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen – 07.04.2015
Die Übungsannahme am Abend des 7. April war ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen, bei dem auch alle Fahrzeuginsassen in ihren Autos eingeklemmt waren. Nach Erkunden des Schadensausmaßes wurde die Beleuchtung samt Brandschutz aufgebaut und mit den Bergearbeiten begonnen. Dabei kam das gesamte Repertoire, von Spreitzer und Schere angefangen, über die Säbelsäge, bis hin zum hydraulischen Rettungszylinder zum Einsatz. Bei der Größenordnung dieses angenommenen Unfalles ging es unter anderem darum, die Bergemaßnahmen nach Verletzungsschwere der Verunglückten zu setzen. Auch die Kameraden der Feuerwehr Schulleredt kamen dabei voll zum Einsatz. Trotz des umfangreichen Ausmaßes des Unfallszenarios konnten die Verletzten relativ rasch geborgen und den Rettungskräften übergeben werden. Zum Abschluss der Übung wurde noch ein Fahrzeug in Brand gesetzt und mittels UHPS der Feuerwehr Schulleredt abgelöscht. Ziel dieser Gemeinschaftsübung war es, die Zusammenarbeit weiter auszubauen, um gerade im Hinblick auf die Tageseinsatzbereitschaft eine entsprechende Schlagkraft bieten zu können.
Sturmschadeneinsatz – 06.04.2015
Nach einem heftigen Schneesturm mit starken Windböen wurden wir am Ostermontag, kurz vor 18:00 Uhr, zu einem neuerlichen Sturmschadeneinsatz gerufen. Auf der Lambrechtnerstraße, im sogenannten „Oberholz" hatte der Sturm eine große Fichte zu Boden geschleudert, lag diese quer über die Straße und blockierte die Fahrbahn. Der Baum dürfte bereits beim Sturm „Niklas" Schaden genommen haben und brachte ihn der neuerliche Wind nun zu Fall. Mit zwei Motorsägen und unter Zuhilfenahme der Seilwinde entfernten wir den Baum. Während der Aufräumarbeiten wurde die Gemeindestraße für den Verkehr komplett gesperrt und die Fahrzeuge lokal umgeleitet. Das Sturmtief „Niklas" hat den oberösterreichischen Feuerwehren bislang bereits weit über 1000 Einsätze beschert. Auch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer dankte deshalb den Einsatzkräften in einem Brief für diese unverzichtbaren Dienste an der Allgemeinheit.
Ölspur in Andorf – 04.04.2015
Zu einer neuerlichen Ölspur wurden wir am Abend des 4. April von der Polizei Andorf
gerufen. Auf drei Parkplätzen im Bereich des Einkaufzentrums, der dortigen Zufahrtsstraße und einem Teil der Andorfer Landesstraße, hatte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker jede Menge Dieselöl verloren. Aufgrund der teilweise nassen Fahrbahn konnte sich der Ölfilm dementsprechend ausbreiten. Mit viel Ölbindemittel, welches wir auf der Straße aufbrachten, konnten wir die Gefahr bannen. Zudem musste auf der Andorferstraße der Verkehr wechselseitig angehalten werden, um die Arbeiten durchführen zu können. Nachdem die Einsatzstelle noch mit Verkehrszeichen abgesichert worden war, rückten wir nach etwa zwei Stunden wieder in das Feuerwehrhaus ein.
Neue Polo-Shirts für die Feuerwehr Andorf - 31.03.2015
Nachdem die alten, grauen Polo-Shirts bereits merkbar einige Jahre auf dem Buckel hatten, ist man bei der Feuerwehr Andorf sehr glücklich, sich mit neuen Polo-Shirts präsentieren zu können. Diese Gruppenaufnahmen entstanden nach einer Dienstagabendschulung im Feuerwehrhaus. Ihre Feuertaufe werden die Polo-Shirts bereits in einem Monat erleben, wenn die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Andorf zum traditionellen Maifest beim Einsatzzentrum einladen.
Sturmschadeneinsätze - 31.03.2015
Die Sturmfront, die am letzten Märztag mit orkanartigen Windböen über Mitteleuropa hinwegzog, hat auch in Andorf ihre Spuren hinterlassen. An mehreren Stellen im Ortsgebiet lagen Bäume über den Fahrbahnen, die es zu entfernen galt. Die Feuerwehr Andorf war mit etwa 20 Mann im Einsatz, um für freie Fahrt und Sicherheit auf den Andorfer Straßen zu sorgen.
Zweites Feuerwehrdartturnier – 28.03.2015
Zum zweiten Dartturnier trafen sich die Kameraden der Feuerwehr Andorf am Samstag, den 28. März im Feuerwehrhaus. Übungen und Einsätze bewerkstelligen, Fahrzeuge, sowie
Gerätschaften warten, gehören zwar zu unseren vorrangigen Aufgaben, aber auch der kameradschaftliche Bereich darf auf keinen Fall zu kurz kommen. Deshalb treffen sich unsere Kameraden auch immer gerne im Feuerwehrhaus, um sich unter anderem bei ein paar Würfen auszutauschen. Nachdem im Herbst des vergangenen Jahres das erste Turnier über die Bühne ging, war es nun wieder soweit und das zweite Turnier stand an. Den ganzen Nachmittag wurde dazu geworfen und in einem K.o-System die Finalisten ermittelt. Als Sieger kürte sich letztlich Thomas Haderer, vor Lukas Kasbauer und Christian Hauzinger, der somit den Wanderpokal weiter geben musste.
Übung Verkehrsunfall – 20.03.2015
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person war die Übungsannahme am 20. März. Wie bereits im Mai des Vorjahres war dazu nicht die gesamte Mannschaft eingeladen, sondern die jüngeren Kameraden und Quereinsteiger. Primär sollte diese Übung dazu dienen,
auch diese Kameraden mit dem Umgang der Gerätschaften vertraut zu machen und für
derartige Einsätze aufzubauen. Unter fachlicher Anleitung von Gerätewart Nobert
Bachschweller wurden neben den obligatorischen Werkzeugen, wie Spreitzer und
Schere, verschiedene Schnitttechniken mit der Säbelsäge ausprobiert. Zudem kam
der Rettungszylinder zum Einsatz und wurde den Teilnehmern seine vielen
Einsatzmöglichkeiten gezeigt. Unseren neuen LED Akkuscheinwerfer verwendeten
wir ebenfalls. Durch seine kleine und kompakte Bauart, kann hier zusätzlich starkes
Licht punktgenau eingesetzt werden und erleichtert damit die Arbeit speziell zur
Nachtzeit. Nach etwa zwei Stunden war das Unfallfahrzeug komplett auseinander
genommen und konnte die lehrreiche Übung beendet werden.
Neuerliche Ölspur in Andorf – 16.03.2015
Die Serie von Ölaustritten auf den Andorfer Straßen will derzeit nicht abreißen. Neuerlich wurden wir von der Polizei zu einer Ölspur im Ortsgebiet von Andorf gerufen. Bei einem jungen Andorfer war an seinem Audi ein Getriebeschaden entstanden und bis er den Ölaustritt bemerkte, hatte er über mehrere hunderte Meter jede Menge zähflüssiges Getriebeöl verloren. Wir banden das ausgeflossene Öl an der Einsatzstelle, regelten den Verkehr und stellten das Fahrzeug für den Abschleppdienst bereit. Zum Abschluss des Einsatzes brachten wir noch Ölspurtafeln am Straßenrand an und rückten dann wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Neugestaltung Innenbereich abgeschlossen – 14.03.2014
Nachdem von uns im Herbst 2013 bereits die Außenfassade des Feuerwehrhauses neu gestaltet wurde, war in diesem Winter nun der Innenbereich dran. In vielen freiwilligen
und unentgeltlichen Arbeitsstunden wurden von den fleißigen Händen der Kameraden die Wände in unserem Feuerwehrhaus neu gestrichen. Nach über zehn Jahren war dies auch dringend notwendig geworden, denn überall hatten sich schon unschöne Spuren gebildet. Besonders viel Arbeit bereitet dabei die Fahrzeughalle, da zuerst alle unter der Decke verlaufenden Leitungen, Rohre und Beleuchtungskörper gereinigt werden mussten. Durch die entsprechende Größe und den Umstand, dass alles „Überputz" verlegt ist, nahm alleine das Abkleben mit dem Klebeband besonders viel Zeit in Anspruch. Nun konnten die Gesamtarbeiten aber abgeschlossen werden und lässt die frische Farbe das Feuerwehrhaus auch innen wieder wie neu aussehen. Ein besonderer Dank gilt auf diesem Wege noch einmal allen helfenden Kameraden für diese vorbildliche Aktion.
Neugestaltung Innenbereich abgeschlossen – 14.03.2014
Nachdem von uns im Herbst 2013 bereits die Außenfassade des Feuerwehrhauses neu gestaltet
wurde, war in diesem Winter nun der Innenbereich dran. In vielen freiwilligen
und unentgeltlichen Arbeitsstunden wurden von den fleißigen Händen der
Kameraden die Wände in unserem Feuerwehrhaus neu gestrichen. Nach über zehn Jahren
war dies auch dringend notwendig geworden, denn überall hatten sich schon
unschöne Spuren gebildet. Besonders viel Arbeit bereitet dabei die
Fahrzeughalle, da zuerst alle unter der Decke verlaufenden Leitungen, Rohre und
Beleuchtungskörper gereinigt werden mussten. Durch die entsprechende Größe und
den Umstand, dass alles „Überputz" verlegt ist, nahm alleine das Abkleben mit
dem Klebeband besonders viel Zeit in Anspruch. Nun konnten die Gesamtarbeiten aber
abgeschlossen werden und lässt die frische Farbe das Feuerwehrhaus auch innen
wieder wie neu aussehen. Ein besonderer Dank gilt auf diesem Wege noch einmal allen
helfenden Kameraden für diese vorbildliche Aktion.
Übung Liftbefreiung – 10.03.2015
Eingeschlossene Personen in der Liftanlage lautete die Übungsannahme zur Dienstagübung am 10. März in der HTL Andorf. Nachdem wir uns Zugang zum verschlossenen Gebäude
verschafft hatten, konnten wir zur Anlage vorgehen. Nach der ersten Erkundung öffneten wir mit dem Dreikantschlüssel gleich einmal die Lifttüre, um zu sehen, wo die Aufzuganlage mit den eingeschlossenen Personen zum Stillstand gekommen war. Nachdem diese lokalisiert waren, nahmen wir Kontakt zu den Eingeschlossenen auf und fuhren
die Anlage händisch zur nächsten Ausstiegsstelle, um die in der Kabine festsitzenden Personen zu befreien. Laut OÖ Aufzugsverordnung muss nach spätestens 30 Minuten, nachdem der Notruf eingegangen ist, mit der Befreiung vor Ort begonnen werden. Eine lange Zeit für einen Eingeschlossenen. Sollte so ein Fall in der HTL Andorf eintreten, wird unverzüglich die Feuerwehr Andorf verständigt, sofern das hauseigene Personal nicht greifbar ist und damit dieser Zeitrahmen wesentlich verkürzt.
Atemschutzleistungsprüfung – 28.02.2015
Auch seitens der Feuerwehr Andorf nahm am Samstag, den 28. Februar ein Atemschutz-trupp bei der Leistungsprüfung in Münzkirchen teil. Nachdem sich unsere jungen Kameraden über den Winter der internen Atemschutzausbildung unterzogen hatten, traten sie gleich in der ersten Stufe (Bronze) zur Abnahme an. Dabei ging es um das richtige Anlegen der Geräte und der Schutzausrüstung. In weiterer Folge war ein simulierter Einsatz mittels schweren Atemschutzes zu bewerkstelligen und richtig abzuwickeln. In einem weiteren Teil war die Gerätschaft zu versorgen, wieder einsatzbereit zu machen und der Luftverbrauch zu errechnen. Zum Abschluss mussten von jedem Kameraden noch Fachfragen beantwortet werden. Alle gestellten Aufgaben konnten dabei entsprechend erfüllt werden und das Leistungsabzeichen so letztlich auch entgegengenommen werden. Wir gratulieren noch einmal recht herzlich Fabian Käfer, Mathias Hochegger und Sebastian Herr von der Feuerwehr Pramau, der uns seit Anfang des Jahres bei unseren Einsätzen unterstützt.
Jahresvollversammlung der Feuerwehr Andorf – 06.03.2015
Zu ihrer Vollversammlung hatte die Feuerwehr Andorf am 6. März in das Gasthaus Bauböck geladen und viele Kameraden und Ehrengäste waren dieser Einladung gefolgt. In den abgelegten Berichten kam der Stellenwert der zweitgrößten Feuerwehr im Bezirk wieder einmal mehr als deutlich zum Ausdruck.
Viele Projekte konnten im Vorjahr realisiert werden, von der neuen Atemluftfüllstation,
der Gründung der Wasserwehr mit der Beschaffung von zwei Zillen samt Anhänger,
bis hin zur Installation einer Türöffnungsgruppe und vielem mehr, tat sich wieder eine jede Menge bei der Wehr.
216 technische Einsätze und 15 Brandeinsätze waren dabei zu bewältigen, was neuerlich eine erhebliche Steigerung der Einsatzzahlen gegenüber den Vorjahren bedeutete. Beleuchtet wurde dabei auch die Weiterentwicklung der Feuerwehr im abgelaufenen Jahr und dabei festgestellt, dass man am besten Weg ist, sich als die Feuerwehr im Pramtal zu etablieren. 9.383 Stunden, von der Wartung der Gerätschaften, Bewerkstelligung der Einsätze, bis hin zu Schulung und Weiterbildung mussten dazu aufgewendet werden.
Aber auch bei der Feuerwehrjugend tat sich eine jede Menge, über die Teilnahme an
diversen Bewerben, dem Jugendlager und auch gesellschaftlichen Ereignissen, wurde für diesen Bereich sehr viel Zeit aufgewendet. Derzeit umfasst die Jugendgruppe Andorf 20 Jugendliche, auf die man natürlich besonders stolz ist.
Neben drei Angelobungen wurden auch acht Kameraden befördert. Für besondere Verdienste erhielten vier Kameraden die Bezirksverdienstmedaille in Bronze.
In ihren Reden dankten Bürgermeister Peter Pichler und Abschnittskommandant BR Norbert Haidinger den Kameraden der Feuerwehr Andorf für ihr Arrangement, außergewöhnlichen Bereitschaft zur Weiterentwicklung und Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für die umliegenden Feuerwehren.
Auch für das Jahr 2015 stehen für die Feuerwehr Andorf wieder viele Herausforderungen heran. Am 1. Mai mit dem Maifest und einer Feuerwehrfahrzeugschau, am 4. Juli mit der
Abhaltung des Bezirksbewerbes und im Herbst kommt es dann zur Auslieferung des
neuen Hubsteigerfahrzeuges an die Feuerwehr Andorf, was eine erhebliche Steigerung der Sicherheit einer ganzen Region bedeuten wird.
Angelobungen: (v.l.) Lehner Siegfried - Steiner Max, Hauzinger Fabian, Kasbauer Lukas - Hölzl Harald
Beförderungen: (v.l.) Lehner Siegfried - Hochegger Mathias, Otto Christian, Schönbauer Markus, Käfer Fabian, Dewald Michael, Haderer Thomas, Badegruber Lukas, Badegruber
Günter - Hölzl Harald
Bezirksverdienstmedaillen: (v.l) Hölzl Harald, Lehner Siegfried, Haidinger Norbert - Bachschweller Norbert, Reischl Alfred, Feichtlbauer Josef, Baumann Leopold - Pichler Peter
Jugend Erprobungen: (v.l) Achleitner Alois - Steiner Max, Nico Gatterbauer, Hörl Jan, Wolfschluckner Roman, Pausch Florian, Badegruber Lena-Sophie, Hauzinger Anna - Hölzl Harald
Atemschutzwartetreffen des Abschnittes Raab – 05.03.2015
Über Einladung des Abschnittskommandos Raab trafen sich die Atemschutzwarte des
Abschnittes Raab am 5. März 2015 im Feuerwehrhaus Andorf. Abschnittskommandant BR
Norbert Haidinger konnte dazu Feuerwehrarzt Dr. Peter Hinteregger, HAW Siegfried Adlmannseder, OAW Harald Hölzl und die Verantwortlichen der einzelnen Feuerwehren begrüßen. Bei dem Treffen ging es neben Neuerungen auf dem Atemschutzsektor, auch um die entsprechende Dokumentation von Übungen, Einsätzen und der Wartung der Gerätschaften. Dr. Hinteregger erklärte den Ablauf der vorgeschriebenen Untersuchung und führt diese in seiner Ordination auch durch. Zudem wurde den Teilnehmern die neue Atemluftfüllstation der Feuerwehr Andorf vorgestellt und erklärt. In der geführten Diskussionsrunde wurden die Wichtigkeit und die große Verantwortung der Atemschutzwarte wieder einmal mehr als deutlich. Genaues bzw. sorgefältiges Arbeiten ist hier ein Muss, verlassen sich die Kameraden doch im Einsatzfall darauf, dass die Gerätschaften einwandfrei gewartet und geprüft sind. Mit so manchem Fachgespräch und in gemütlicher Runde klang dieser informative Abend dann letztlich aus.
Großer Ölfilm auf dem Pramfluss – 05.03.2015
Im Zuge von Rodungsarbeiten entlang des Pramflusses, auf Höhe der Ortschaft Pram, platzte heute Morgen bei einem dort eingesetzten Arbeitsgerät ein Hydraulikschlauch.
Schnell ergoss sich das Öl in den Pramfluss und das umliegende Erdreich. Die Feuerwehr Andorf begann als Erstmaßnahme gleich einmal mit der Errichtung einer Ölsperre unterhalb der Unglücksstelle und im langsamer fließenden Rückstaubereich der Pram. Zeitgleich wurde das rundherum um den Bagger ausgeflossene Öl gebunden. Durch die rasche Einbringung der Sperren konnte das gesamte ausgetretene Hydrauliköl aufgefangen werden und somit verhindert werden, dass es zu einer massiven und großräumigen Verschmutzung kommen konnte. An insgesamt 4 Stellen musste eine jeweils 25 Meter lange Ölsperre über die Pram gelegt werden um die Gefahr zu bannen. In weiterer Folge wasserten wir unsere beiden Zillen, um von diesen aus das aufgebrachte Ölbindemittel
abzuschöpfen. Bis weit in den Nachmittag hinein waren wir mit den Arbeiten auf
dem Pramfluss beschäftigt.
Vom herbeigerufenen Amtssachverständigen des Landes Oberösterreich wurde zusätzlich
noch die Abtragung des kontaminierten Erdreiches verfügt. Die errichteten Sperren wurden als ausreichend erachtet und die gute Arbeit der Feuerwehr dabei gelobt. Nun müssen sie aber über Auftrag der Behörde noch einige Tage im Wasser belassen werden und ständig kontrolliert werden. Ein zeitaufwendiger, aber sehr wertvoller Einsatz für unsere Umwelt an diesem Tag.
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall – 04.03.2015
Bereits zum zweiten Einsatz an diesem Tag wurden wir in den Abendstunden gerufen. Bei der Auffahrt zur Innviertlerstraße, nächst der Firma Huber, war es zu einem schweren
Auffahrunfall gekommen. Ein junger, in St. Marienkirchen lebender, Deutscher hatte ein auf dem Beschleunigungsstreifen stehendes Fahrzeug übersehen und war frontal von hinten auf den Kleinwagen aufgefahren. Durch die Wucht des Anpralles wurden beide Fahrzeuge schwer beschädigt und das kleine Auto fast über die dortige Böschung geschoben. Wir banden die ausgeflossenen Flüssigkeiten, regelten den Verkehr auf der zu dieser Zeit vielbefahrenen Bundesstraße und verbrachten die schwer beschädigten Autos mittels Abschlepproller von der Fahrbahn. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet
und rückten wir von der Unfallstelle wieder ab.
Brandmeldealarm Eurospar Andorf – 04.03.2015
Zu einem Brandmeldealarm beim neuen Eurospar in Andorf wurden wir an diesem
Mittwochvormittag gerufen. Durch das Öffnen des Backofens hatte ein darüber liegender
Brandmelder angeschlagen und den Alarm ausgelöst. Unverzüglich rückten wir zum
Geschäft aus, doch schon während der Anfahrt teilte uns eine Mitarbeiterin mit,
dass es sich um einen Täuschungsalarm handelt. Dennoch vergewisserten wir uns
vor Ort im Geschäft noch einmal, ob wirklich alles in Ordnung ist. Bereits nach
10 Minuten rückten wir wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Kilometerlange Ölspur Raab-Andorf-Sigharting - 28.02.2015
Viele helfende Hände erforderte in den Morgenstunden des letzten Februartages 2015 ein Feuerwehreinsatz mit der Alarmierungsmeldung "Ölspur", der bei den Feuerwehren fast "an der Tagesordnung steht" und üblicherweise keine Stunde erfordert. An diesem Samstagmorgen zog sich diese Ölspur jedoch kilometerlang von der Gemeinde Raab über die Gemeinde Andorf bis nach Sigharting. Der Raaber Landwirt, der mit einem Traktor unterwegs war, dürfte den Treibstoffaustritt nicht bemerkt haben. 9 Feuerwehren aus den betroffenen Gemeinden sowie aus der Gemeinde Diersbach mit etwa 150 Einsatzkräften versuchten durch Ausbringung von Ölbindemitteln die weitere Ausbreitung des Gefahrenstoffs zu verhindern. Feuerwehrlotsen sorgten durch Regeln des einsetzenden Morgenverkehrs für sicheres Arbeiten der zahlreichen Einsatzkräfte. Nach etwa 2 Stunden Einsatzdauer übernahm schließlich die Straßenmeisterei die Endreinigung der Fahrbahn.
Vortrag "Blackout" in Andorf – 26.02.2105
"Blackout", ein Stromausfall der alles verändert, war Thema einer Podiumsdiskussion am 26. Februar 2015 in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Andorf. Zahlreiche
Feuerwehrkameraden aus Andorf und der Umgebung, sowie andere Blaulichtorganisationen waren der Einladung des Zivilschutzverbandes gefolgt und besuchten diese interessante Veranstaltung. Eingangs wurde den Teilnehmern die Thematik in einer Präsentation näher gebracht. In der nachfolgenden Diskussion ging es darum, wie mit einem solchen Worst Case Szenario am besten umgegangen werden kann. Dabei fand man zwar Ansatzpunkte, aber keine konkreten Lösungen. Diverse Arbeitsgruppen sind jedoch schon dabei, dazu Notfallpläne zu erstellen. Ein unvorstellbares Ereignis, wenn ein flächendeckender Stromausfall über Tage oder sogar Wochen andauert, dem wir aber näher sind als so mancher zu glauben vermag. Angefangen von ganz einfachen Sachen, wie etwa der morgendlichen Dusche, bis hin zur Versorgung mit den täglichen Lebensmitteln, nichts wird mehr so laufen, wie wir es in unserer Higtechgesellschaft gewohnt sind. Das größte Problem bei den Feuerwehren wird sich hier bei der Kommunikation und der Alarmierung ergeben. Die Feuerwehren werden auch nicht unmittelbar als Stromversorger herangezogen werden können, sondern werden in der Erstphase einmal damit beschäftigt sein, Personen aus stehengebliebenen Liftanlagen zu befreien und vielen anderen Einsätzen mehr. Aber auch gleich einmal dafür zu sorgen haben werden, dass die eigene Infrastruktur soweit wie möglich erhalten bleibt. Ein erster Stresstest wird sich bereits am 20. März dieses Jahres ergeben, wenn eine partielle Sonnenfinsternis große Teile der Photovoltaikanlagen lahm legen könnte. Die Netzbetreiber in ganz Europa arbeiten bereits fieberhaft daran, dass dieses Ereignis ausbleibt und damit nicht in großen Teilen des Landes vieles zum Stillstand kommen wird.
KLFA-Neu
Marke: Mercedes Benz
Bezeichnung: Sprinter 519CDI/37 KA/4x4
Baujahr: 2010
Antriebsart: Diesel
Leistung: 140 kW / 190 PS
Hubraum: 2987 ccm
Eigengewicht: 3200 kg
Zul. Gesamtmasse: 5500 kg
Gesamtgewicht: 5300 kg
Handfunkgerät Cäser Andorf |
1 |
Adapter 13 auf 7 polig |
1 |
Verbandskasten KFZ |
1 |
Einweghandschuhe |
4 |
Schlüssel für Brandmeldeanlage |
1 |
Trauma Bär |
1 |
Messer |
1 |
Einweg Schutz Anzüge |
3 |
Warnüberwurf Einsatzleiter |
1 |
Winkelkelle mit Licht |
2 |
Säurebeständige Handschuhe |
1 |
Faltbare Verkehrsleitkegel |
4 |
Rettungsleine |
1 |
Winkelkelle ohne Licht |
2 |
Triopan |
2 |
Handscheinwerfer Orange |
1 |
Handscheinwerfer EX geschützt Schwarz |
|
mit Signalfarb Deckel |
2 |
Warnüberwurf |
5 |
Feuerwehrgurt |
6 |
Radkeil |
2 |
Sanikoffer |
1 |
B-Druckschlauch |
8 |
C-Druckschlauch |
8 |
Signaltaschenlampe |
1 |
Strahlrohr B |
1 |
Strahlrohr C |
2 |
Schlauchhalter |
2 |
Verteiler |
1 |
Ölbindemitten Kanister |
2 |
Plane |
1 |
Schnittkantenschoner |
4 |
Einsatz Taktische Plane |
1 |
Rescue Crash Kit |
1 |
Absperrband |
1 |
Betankungsgarnitur |
1 |
Bedienelement für Lichtmast |
1 |
A-Saugschläuche |
4 |
Scheinwerfer 1000 Watt |
1 |
Absperrpflock |
4 |
Unterlegs Kantholz |
4 |
Freilandverankerung |
1 |
Freilandverankerung Pflöcke |
3 |
Abschleppseil |
1 |
Schlauchbinden |
4 |
Kunststoff Seil |
2 |
Flankierer |
1 |
Ratschengurt |
1 |
Expander |
1 |
Kette für Spreitzer |
2 |
Saugleine |
2 |
Pedalschneider |
1 |
Hydraulischer Rettungszylinder |
1 |
Schwelleraufsatz |
1 |
Saugkopf |
1 |
Übergangsstück A-B |
1 |
Übergangsstück B-C |
1 |
Unterbau Schiebe Element |
2 |
Einfüll- Stutzen |
1 |
Pulverlöscher |
1 |
Hydrantenschlüssel |
1 |
Kupplungsschlüssel A,B,C |
3 |
Straßenbesen |
2 |
Bolzenschneider groß |
1 |
Faustl 2kg |
1 |
Feuerwehr Axt |
1 |
Vorschlaghammer 5kg |
1 |
Hohlschaufel |
2 |
Spitzschaufel |
1 |
Stativ |
1 |
Tauchpumpe |
1 |
Stahlseil Trommel |
1 |
Greifzug |
1 |
Hydraulisches Rettungsgerät |
1 |
TS Pumpe |
1 |
Abgasschlauch |
1 |
Umlenkrolle |
1 |
Benzinkanister |
1 |
Schnittschutzhose |
1 |
Schäkel |
3 |
Einfüll- Stutzen |
1 |
Kombi Kanister für Kettensäge |
1 |
Motorkettensäge |
1 |
Plattform für Steckleiter |
1 |
Kabeltrommel 380V |
1 |
Kabeltrommel 220V |
1 |
Stromerzeuger |
1 |
Brecheisen groß |
1 |
Saugkorb |
1 |
Löschdecke |
1 |
Schlauchbrücke |
4 |
Alu Steck- Leiter 4-teilig |
1 |
Lichtmast mit 4x1000Watt |
1 |
Umfeldbeleuchtung |
1 |
Kommando Leuchte |
1 |
Schneekette |
4 |
Atemschutzübung in der Kläranlage Andorf – 21.02.2015
Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Pimpfing übten wir bei der von ihnen
organisierten Atemschutzübung am Samstag, den 21. Februar in der Kläranlage
Andorf. Zuerst ging es um eine schwierige Schachtbergung einer verunfallten und
bewusstlosen Person. Nachdem sich die Atemschutzträger über die Schachtleiter
Zugang verschafft hatten und den Arbeiter aufgefunden hatten, musste dieser mit
Zuhilfenahme eines Dreibeines aus dem Schacht geborgen werden und konnte so
gerettet werden. Als weiteres Einsatzszenario wurde eine starke Rauchentwicklung im Maschinenraum der Anlage angenommen. Auch hier musste unter Zuhilfenahme von
schwerem Atemschutz in dem stark verrauchten Gebäude nach einer Person gesucht
werden. Diese Suche wurde dabei durch die Beiziehung der Wärmebildkamera wesentlich
erleichtert, so konnten der Verunglückte schnell aufgefunden und ins Freie gebracht werden. Nachdem die leeren Atemschutzflaschen wieder neu befüllt waren, konnte diese lehrreiche Übung beendet werden.
Tierrettungseinsatz "Kuh in Jauchegrube" in der Schärdingerau - 12.02.2015
Ein glückliches Ende fand ein Tierrettungseinsatz der Feuerwehren Andorf und Schärding in den Morgenstunden des 12.2.2015. In der Andorfer Ortschaft Schärdingerau war aus noch unbekannten Gründen die 15 cm starke und mit Eisen bewehrte Betonabdeckung eingebrochen, als sich eine Kuh auf ihr befand. Das Tier stürzte daraufhin in die Jauchegrube, konnte jedoch aufgrund der Füllhöhe von nur etwa 170 cm den Kopf halb heraushalten, sodass es zum Atmen reichte.
Die erstalarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, die innerhalb weniger Minuten am Einsatzort waren, organisierten zum Auspumpen der Jauchegrube sofort Güllefässer von benachbarten Landwirten und verständigten das schwere Rüstfahrzeug der Feuerwehr Schärding. Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Schärding schaffte man es schließlich bei halb entleerter Grube die Rettungsgurte an der Kuh anzulegen, ohne dass jemand in die Grube steigen musste. Das Herausheben der sichtlich erschöpften Kuh mit dem Kranfahrzeug war damit nur mehr eine Frage von wenigen Minuten. Der Einsatz konnte dann nach knapp 3 Stunden mit dem Reinigen der Ausrüstung und der Fahrzeuge beendet werden.