Unter Einhaltung der Covid19 Vorschriften, fand auch heuer wieder das traditionelle Grillfest der Feuerwehr Andorf statt. Heuer verbunden mit vier Jubilars Feiern, denn E-HBI Karl Feichtner (80), E-HBI Martin Ortbauer (60), HBM Johann Lehner (60) und E-OBI Siegfried Lehner (50) feierten im Zuge dieser außerordentlich gut besuchten Veranstaltung ihre runden Geburtstage und kamen für die Unkosten dieses Festes auf. Nach einigen Anekdoten rund um die Verdienste der Jubilare konnten neben dem Großteil der Mannschaft mit Familien, auch mehrere Ehrengäste aus Politik und hochrangige Ehrendienstgradträger der Feuerwehr durch den Kommandant der Feuerwehr Andorf - HBI Christoph Schaschinger – begrüßt werden. Der ehemalige Landesfeuerwehrkommandant von OÖ - Ehrenlandesbranddirektor Johann Huber -, der ehemalige Bezirksfeuerwehrkommandant des Bezirkes Schärding - Ehrenoberbrandrat Maximilian Helm -, sowie der ehemalige Abschnittsfeuerwehrkommandant des Abschnittes Raab - Ehrenbrandrat Franz Humer - und unser aktueller Abschnittsfeuerwehrkommandant des Abschnittes Raab – Brandrat Norbert Haidinger -, erwiesen der FF-Andorf die Ehre mit ihrem Besuch. Auch der Altbürgermeister Reg. Rat BGM a.D. Hannes Schrattenecker beehrte die Andorfer Florianis mit seinem Besuch. Aus der aktuellen Andorfer Kommunalpolitik besuchte Vizebürgermeister Anton Bramer (FPÖ) sowie Fraktionsobmann Johann Berrer (Grüne) das Grillfest der Feuerwehr Andorf. Von den befreundeten Blaulichtorganisationen, konnte von der Polizei KontrInsp Alois Steinkreß, sowie vom Roten Kreuz der Dienstführende Stefan Pötzl inklusive der diensthabenden Mannschaft begrüßt werden. Bei Grillhendl, kalten Getränken und interessanten Gesprächen, ging der Mittagstisch bis in die frühen Abendstunden. Die Feuerwehr Andorf bedankt sich bei den Jubilaren für die Einladung und bei allen (Ehren-) Gästen für den Besuch.
Zu einer vermeintlichen Fahrzeugbergung wurde die Feuerwehr Andorf am Abend des 13.August durch die OÖ Landeswarnzentrale zu der sogenannten Josko Unterführung alarmiert. Aufgrund der massiven Regenfälle und einem einhergehenden Stromausfall, kam es zum Stillstand der beiden Hochleistungspumpen und zu einer massiven Überflutung der Unterführung. Nachdem der Verkehr durch die Feuerwehr Andorf gesperrt wurde und die Pumpen durch einen anwesenden Elektriker wieder gestartet werden konnten, bestand die Aufgabe der Feuerwehr darin, die Überflutung zu beseitigen, die Straße zu reinigen und anschließend für den Verkehr wieder freizugeben. Die vermeintliche Fahrzeugbergung stellte sich als nicht gegeben dar. Der Einsatz konnte nach gut zwei Stunden beendet werden.
Ganz im Zeichen des Atem- und Körperschutzes stand die Übung des vergangenen Dienstages. Die mit einer Nebelmaschine, vernebelte Waschbox diente als simuliertes Brandhaus, wo die Kameraden bei Nullsicht einen Parkour zu überwinden und ein simuliertes Feuer zu löschen hatten. Im Anschluss wurden die beiden Hochleistungslüfter in Theorie und Praxis durchgegangen.
Bei einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Ortschaft Winertshamerau kam es heute zu einem Brand bei einem Gasgriller, auf dem Lebensmittelreste abgekocht wurden. Der Brand wurde von den Besitzern glücklicherweise relativ früh bemerkt, sodass mit dem Einsatz der vier alarmierten Andorfer Feuerwehren gerade noch Schlimmeres verhindert werden konnte. Die mit Atemschutz ausgerüsteten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand unter Einsatz eines Hochdruckrohres rasch löschen. Die Gasflaschen wurden vorsorglich ins Freie gebracht und gekühlt. Nach etwa einer Stunde konnte der Einsatz für die Feuerwehren wieder beendet werden.
Zu einem Elektroverteilerbrand wurden die Feuerwehren Andorf und Pimpfing am frühen Morgen des 29. Juli 2020 alarmiert. Am Volksfestgelände war bei einem Elektroverteiler, der an der Grenze zu einem Privatgrundstück aufgestellt ist, starke Rauchentwicklung bemerkt worden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren verschafften sich Zugang zum Elektroverteiler und bekämpften den Schmorbrand mit Kohlendioxid-Löschern. Nach Eintreffen eines Technikers des Energieversorgers konnte der Einsatz für die Feuerwehren wieder beendet werden.
Zu einer Türöffnung mit Unfallverdacht wurde die Feuerwehr Andorf am heutigen Morgen durch die Landeswarnzentrale OÖ alarmiert. Eine besorgte Mutter die über einen längeren Zeitraum erfolglos versuchte wieder in ihre Wohnung zu kommen in der sich auch ihre ca. 11-jährige Tochter befand, alarmierte die Einsatzkräfte, da trotz klingeln und heftigem klopfen keinerlei Regung der Tochter kam. Die Kameraden der Feuerwehr Andorf rückten daraufhin an und konnten die Tür im Handumdrehen öffnen und den Rettungskräften Zutritt zur Wohnung ermöglichen. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass die Tochter lediglich sehr tief schlief und daher nicht reagierte. Der Einsatz konnte daher relativ schnell wieder beendet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden. Wir bitten Sie eindringlich, in solchen Fällen (mit Unfallverdacht) unmittelbar den Notruf 122 zu wählen.