Unser Kamerad Florian Gföllner wurde trotz seiner jungen 21 Jahre stolzer Vater. Seine Nicole schenkte ihm am 15. Jänner, spätabends einen kleinen Leon. Grund genug für die Kameraden der Feuerwehr Andorf tags darauf den Wohnort des jungen Vaters für alle erkenntlich zu machen. Leon 3860 Gramm schwer und einen halben Meter groß ist nun der ganze Stolz der jungen Eltern. Bis tief in die Nacht wurde der kleine Feuerwehrkamerad gefeiert, ja sogar eine Showeinlage wurde zu Ehren des neuen Erdenbürgers abgehalten. Wir wünschen dem jungen Paar und ihrem Sonnenschein noch einmal alles Gute für die Zukunft.
Von den Mitarbeitern des Bauhofes der Gemeinde Andorf wurden wir am 14. Jänner 2014 zu Hilfe gerufen. Einige Fahrzeuglenker hatten am Parkplatz des Bahnhofes das
Hinweisschild nicht beachtet und stellten ihre Fahrzeuge trotzt Verbot dort ab.
So konnten die geplanten Holzschlägerungsarbeiten vorerst nicht durchgeführt
werden. Da sich die meisten Fahrzeugbesitzer weit auswärts in der Arbeit befanden,
wurde mit den Abschlepprollern der Feuerwehren Andorf und Pimpfing hier rasch
Abhilfe geschafft und die Fahrzeuge in den gesicherten Bereich verfrachtet. Nachdem die Autos von der Gefahrenstelle entfernt worden waren, konnte die großen Bäume entlang des dortigen ISG-Baues gefahrlos geschlägert werden.
Das Jahr 2013 war für die Feuerwehr Andorf ein äußerst turbulentes Jahr. Insgesamt 165 Einsätze waren dabei zu bewältigen. Fing das Jahr noch relativ ruhig an und schaute es einsatzmäßig nach einem Durchschnittsjahr aus, so war es spätestens mit dem Hochwasser im Juni damit vorbei. Zuerst hatten wir in Andorf selbst viele überflutete Keller auszupumpen, im Wasser liegen gebliebene Fahrzeuge zu bergen und vieles mehr. Dann bereiteten wir uns auf die Assistentsleistung in der Barockstadt Schärding vor, wo wir gleich mehrere Tage im Einsatz waren, sich viele Kameraden extra Urlaub genommen hatten und wir mithalfen die Verwüstungen dort zu beseitigen. Auch unser altes Tanklöschfahrzeug konnten wir nach einer Reparatur hier helfend einsetzen und unterstützt es uns seit dieser Zeit wieder bei den Brandeinsätzen. Dieser Sintflut folgte ein Jahrhundertsommer, der wieder eine Menge an Einsatzstunden erforderlich machte, wobei hier der Schwerpunkt bei der Wasserversorgung, bzw. der Entfernung von Wespennestern lag. Am Ende des Jahres wurden wir noch einmal mit zahlreichen Einsätzen gefordert, insbesondere dem Wohnhausbrand in der Teuflau, dabei konnte die neue Schutzbekleidung gleich mehrmals ihre Vorteile zeigen und beweisen, dass diese Neuanschaffung eine sehr gute Investition war.
Auch personalmäßig wurde die Feuerwehr Andorf auf komplett neue Füße gestellt und mit der Wahl am 6. April ein völlig neues Kommando installiert. Auf die neue Führungsmannschaft wartete gleich einmal viel Arbeit, zuerst galt es die Kameradschaft in der Feuerwehr selbst wieder neu zu beleben, dann den Pflichtbereichskommandanten wieder bei der Feuerwehr Andorf zu etablieren. Als weiteres Ziel wurde die bessere Zusammenarbeit der vier Feuerwehren in Angriff genommen und am Ende des Jahres wurde eine völlig neue Schutzbekleidung angekauft. Es warten auch im neuen Jahr wieder viele Herausforderungen auf unsere Feuerwehr, aber auf ruhiger und sachlicher Basis wurde bereits vieles erreicht und wird auch im neuen Jahr noch vieles möglich sein.
Noch immer kein Weihnachtsfrieden Weihnachtsfrieden bei der Feuerwehr Andorf. Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag heulten gegen 20.45 Uhr die Sirenen. Diesmal waren die Einsatzkräfte der Feuerwehren Andorf und Linden mit einem Strommastenbrand konfrontiert. Ausgelöst wurde dieser vermutlich durch einen defekten Isolator, wodurch die Stromleitung an den Masten kam. Da der Mast der 30kV-Leitung beim Eintreffen der Feuerwehr im Durchmesser bereits mindestens halbiert war, wurden die Zufahrten für den Fall des Knicken des Mastes sofort weiträumig gesperrt. Nach Begutachtung durch einen Techniker des Energieversorgers, der ebenfalls alarmiert wurde, wurde der Brand schließlich aus noch sicherer Entfernung gelöscht und die etwa 35 Mann der Feuerwehren Andorf und Linden konnten nach etwa 1 Stunde wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.