Unser Schriftführer Michael Scheuringer wurde noch einmal Vater. Der kleine Moritz,
3950 Gramm schwer und 53 Zentimeter lang, erblickte in den frühen Morgenstunden
im Krankenhaus Ried das Licht der Welt. Sowohl der kleine „Feuerwehrler", als auch die Mutter sind wohlauf. Grund genug für uns die Geburt auch entsprechend anzukündigen, auf den stolzen Vater anzustoßen und mit ihm ausgiebig zu feiern. Wir wünschen euch lieben Eltern, viel Glück und Freude mit eurem kleinen Moritz.

Der Auslieferungstermin für die neue Teleskopmastbühne schreitet immer näher. Deshalb fand dazu am 19. August bei der Firma Bronto Skylift in Rümlang (Schweiz) die Abnahme durch den Ziviltechniker Dipl.- Ing. Erhard Krenn aus Wien statt. Nach dessen technischer Abnahme wurde das Fahrzeug durch Landesfeuerwehrinspektor Ing. Karl Kraml geprüft und ebenfalls genehmigt. Der Aufbau wurde zuvor in wochenlanger Arbeit von der Firma Rusterholz aus Richterswil ausgeführt. Der neue „Hubsteiger" wird nicht nur mehr Sicherheit für die Andorfer Bevölkerung bringen, sondern weit über die Gemeinde-, bzw. Bezirksgrenzen hinaus. Für Anfang September ist dann die Übergabe drei weiterer solcher Fahrzeugtypen geplant. Neben Andorf, erhalten die Feuerwehren Frankenmarkt und Wartberg ob der Aist ebenfalls derartige Fahrzeuge.

Unser von allen sehr geschätzter und beliebter Jugendbetreuer Alois Achleitner feierte am
17. August seinen fünfzigsten Geburtstag. Anlass genug ihm zu diesem halben Jahrhundert zu gratulieren und natürlich ein Plakat vor seinem Haus anzubringen. Bei ein paar gemütlichen Stunden mit dem Jubilar kam immer wieder die hervorragende Jugendarbeit unseres Alois zu Sprache. Viele der Gratulanten waren nämlich Kameraden deren erste Bezugsperson er war. Wir wünschen dir lieber Alois noch einmal alles Gute zu deinem runden Geburtstag und bleib uns in dieser Form noch lange erhalten.

Wie jedes Jahr zu Maria Himmelfahrt radelten wir auch heuer wieder bei unserer traditionellen Radwanderung durch das schöne Pramtal. Vom Feuerwehrhaus
ausgehend fuhren wir bei herrlichem Wetter auf Nebenstraßen über Burgerding,
Stögen, nach Zell an der Pram. Weiter ging es nach Riedau und von dort über
Ornetsedt nach Blümling, wo wir beim Wirt eine kurze Rast einlegten. Nach der
Pause fuhren wir weiter über Fuckersberg, Hier, Basling nach Großschörgern zum
Gasthaus Gruber. Dort gab es dann die verdiente Jause und bei ein paar gemütlichen Stunden klang diese schöne Radtour aus.

Zu seinem 60. Geburtstag lud uns unser Kamerad Alfred Reischl am 28. Juli im
Feuerwehrhaus zu einer Jause und ausreichend Getränken ein. Als kleine Anerkennung durften wir ihm ein Geschenk zu seinem runden Jubiläum überreichen. Unser „Fredl" ist einer der guten Seelen im Feuerwehrhaus. Ob es darum geht Ordnung zu machen, leere Atemschutzflaschen zu füllen, unsere Pflanzen im Feuerwehrhaus zu pflegen oder vieles mehr, auf unseren Reischl Fredi ist Verlass. Aber auch bei den Einsätzen ist er immer zur Stelle und eine wichtige Stütze, insbesondere zur Tageszeit. Wir bedanken uns auf diesem Wege noch einmal für die Einladung und wünschen dir weiterhin viel Gesundheit und Freude bei der Feuerwehr Andorf.

Im Rahmen des Projektes „Gemeinsam-Sicher-Feuerwehr" statteten uns die Kinder des Kindergarten Andorf am 22. Juli einen Besuch ab. Allein der erste Anblick der großen, roten
Feuerwehrautos begeisterte die Kinder schon. Wir zeigten ihnen das Feuerwehrhaus, sowie unsere Ausrüstung. Sie durften die Schutzbekleidung selber anprobieren, natürlich auch einmal richtig mit Wasser löschen und vieles mehr. Zum Abschluss gab es noch eine große Schaumparty und dann durften die Kids mit dem Feuerwehrauto zurück in den Kindergarten fahren. Ein unvergessliches Erlebnis für die Kinder, da war es auch nicht verwunderlich, dass an diesem Tag fast jeder einmal Feuerwehrmann werden wollte, aber das hat ja noch etwas Zeit.

Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Schärding betreffend den Waldbrandschutz im politischen Bezirk Schärding. Aufgrund der Bestimmungen des § 41 Abs. 1 in Verbindung mit § 170 Abs. 1 Forstgesetz 1975, BGBl. Nr. 440/1975, idgF., wird verordnet:

§ 1

In den Waldgebieten aller Gemeinden des politischen Bezirks Schärding sowie in deren Gefährdungsbereichen sind jegliches Feueranzünden und das Rauchen verboten. Der Gefährdungsbereich ist überall dort gegeben, wo die Bodendecke oder die Windverhältnisse das Übergreifen eines Bodenfeuers oder das Übergreifen des Feuers durch Funkenflug in den benachbarten Wald begünstigen.

§ 2

Waldeigentümer können dieses Verbot in geeigneter Weise ersichtlich machen (§ 41 Abs. 3 Forstgesetz 1975).

§ 3

Personen, die dieser Anordnung zuwiderhandeln, werden gemäß § 174 Abs. 1 lit. a Z 17 Forstgesetz 1975 mit einer Geldstrafe bis zu 7.270 Euro oder mit Freiheitsstrafe bis zu vier Wochen bestraft. Bei Vorliegen besonders erschwerender Umstände können beide Strafen nebeneinander verfügt werden.

§ 4

Diese Verordnung ist in der Amtlichen Linzer Zeitung sowie durch Anschlag an der Amtstafel der Bezirkshauptmannschaft Schärding und der Gemeindeämter des politischen Bezirks Schärding zu verlautbaren. Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung an der Amtstafel der Bezirkshauptmannschaft Schärding, das ist der 20. Juli 2015, in Kraft und mit dem Ablauf des 31. Oktober 2015 außer Kraft.

Der Bezirkshauptmann:

Dr. Rudolf Greiner

Beim 54. Landeswasserwehrleistungsbewerb in Überackern nahmen gleich vier
Zillenbesatzungen der Feuerwehr Andorf daran teil. Bei äußerst schwierigen
Bedienungen, hervorgerufen durch das viele Wasser und der damit verbundenen,
starken Strömung, waren die über 1100 teilenehmenden Zillenbesatzungen
teilweise bis an ihre Grenzen gefordert. Deshalb waren auch sehr viele Ausfälle
und Disqualifizierungen zu verzeichnen. Umso erfreulicher daher, dass trotz der
schwierigen Bedienungen gleich 4 Kameraden das Wasserwehrleistungsabzeichen in
Bronze bei der Schlussveranstaltung in Empfang nehmen konnte. Eine unserer
Zillenbesatzungen war leider etwas vom Pech verfolgt und musste nach einem
technischen Gebrechen aufgeben. Wir gratulieren den Kameraden Günter Badegruber, Lukas Badegruber, Markus Schönbauer und Florian Zahlinger zum bestandenen Leistungsabzeichen. Gerade die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Wasserwehren bei den Feuerwehren immer mehr an Bedeutung gewinnen und im Katastrophenfall eine ganz große Stütze darstellen.

Mit drei Zillenbesatzungen nahmen wir am heurigen Bezirk-Wasserwehrbewerb in Schärding teil. Die wunderschöne Schärdinger Innpromenade bot dazu eine herrliche Kulisse. Das Einzige was an diesem Tag störte, war die hohe Fließgeschwindigkeit
des Inn, die ganz vielen Besatzungen zum Verhängnis wurde, so auch einer unserer
Zillenmannschaft. Dafür holten die Kameraden Christoph Schaschinger und Norbert Bachschweller den hervorragenden 13. Platz in der Wertungsklasse Bronze-A. Der Bezirksbewerb war aber bereits ein gutes Training für den kommenden Landesbewerb in Überackern, bei dem wieder ähnlich schwierige Bedienungen zu erwarten sind.

Zur Rohbaubesprechung für die neue Teleskopmastbühne brach eine Abordnung des
Kommandos der Feuerwehr Andorf für zwei Tage in die Schweiz auf. Der erste Tag nach der Anreise galt der schönen Stadt Zürich und einem Abstecher an den nahen Zürichersee, ehe wir am Abend von der Firma Bronto Skylift in den Zürcherhof geladen waren. Am zweiten Tag ging es zur Firma Rusterholz in Richterswil am wunderschönen Zürichersee. Ein Spezialunternehmen für Fahrzeugaufbauten für die Feuerwehren, der Rettung, aber auch der Polizei. Seit der Vertragsaufgabe dieser Teleskopmastbühnenbauserie vertraut die Firma Bronto Skylift auf den Schweizer Vorzeigebetrieb und überlässt dort sämtliche Fahrzeuge der Endausfertigung. Eine wirklich gute Wahl wie die Besprechung vor Ort zeigte. So wurde das gesamte Fahrzeug im Detail durchbesprochen, um individuelle Wünsche berücksichtigen zu können und die letzten Schritte bis zur Endausfertigung abgeklärt. Bereits im Spätsommer wird das Fahrzeug fertig aufgebaut sein und nach Österreich überstellt werden. Eine Riesenherausforderung für die Kameraden der Feuerwehr Andorf, aber auch ein wichtiger Meilenstein für den Schutz der Andorfer Bevölkerung und weit darüber hinaus.

Seitens des Bezirkskommandos Schärding wurde auch heuer wieder eine Wasserwehr- grundausbildung für die Feuerwehren des Bezirkes angeboten und vom Abschnitts-kommando Engelhartszell im Bootshafen Kasten durchgeführt. Gerade das Hochwasser 2013 hatte gezeigt, dass im ganzen Land ein Mangel an Zillenfahrern herrscht. Deshalb waren im Vorjahr bereits mehrerer Kameraden der Feuerwehr Andorf bei dieser Ausbildung dabei. Nachdem unsere Feuerwehr seit etwa einem Jahr selbst über zwei Zillen verfügt, lag es natürlich nahe, auch bei der zweiten derartigen Ausbildung im Bezirk teilzunehmen. 9 Kameraden der Feuerwehr Andorf und 2 Kameraden der Feuerwehr Schulleredt, von 33 Gesamtteilnehmern, eigneten sich die Grundbegriffe der Wasserwehr bei diesem Lehrgang an. Dabei sind Ausdauer, Kondition, aber auch besondere Geschicklichkeit gefragt. Der Lehrgang legt natürlich nur einen Grundstein und so liegt es nun an jedem selbst, das Erlernte zu optimieren, um im Einsatzfall entsprechende helfen zu können und vielleicht auch bei einem der Leistungsbewerbe teilzunehmen.

Die Teilnehmer v. l.: Christian Hauzinger, Harald Hölzl, Michael Dewald, Günter Badegruber, Florian Zahlinger, Thomas Haderer, Manuel Kasbauer, Johannes Selker, Florian Gföllner, Markus Straßl und Lukas Grabmann.

Im Rahmen unseres Übungs-, und Schulungsprogrammes standen am 12. Mai 2015 die
verschiedensten technischen Geräte in unseren Fahrzeugen im Mittelpunkt. Über das hydraulische Rettungsgerät mit seinem Zubehör, dem Greifzug, der Seilwinde, Dicht- und Hebekissen, Säbelsäge, Abschlepproller und vielen weiteren Gerätschaften mehr. Denn in den Feuerwehrfahrzeugen von heute sind hier eine Vielzahl davon untergebracht, werden doch die Aufgabengebiete und Anforderungen immer umfangreicher und steigt damit verbunden auch die Zahl der benötigten Werkzeuge, sowie Geräte. Im Einsatzfall soll aber jeder eingesetzte Kamerad mit jedem Gerät arbeiten können und deshalb mit dem richtigen Umgang vertraut sein. Eine interessante, und zugleich lehrreiche Übungen, gibt es doch auch Gerätschaften die nicht so häufig zum Einsatz kommen.

Auch zwei Kameraden der Feuerwehr Andorf unterzogen sich der 5,5 Tonnenausbildung, die vom Abschnittskommando Engelhartszell organisiert wurde. Christian Hauzinger und Josef Haider konnten die Prüfung erfolgreich ablegen und dürfen nun mit ihrem B-Führerschein Feuerwehrfahrzeuge bis 5,5 Tonnen lenken. Wir gratulieren recht herzlich zur bestandenen Ausbildung und wünschen eine stets unfallfreie Fahrt (von links: Josef Haider, Ausbildner Fritz Steiner, Christian Hauzinger).

Zu unserem traditionellen Maifest hatten wir auch heuer wieder eingeladen. Nach vielen Jahren mit Sonnenschein, herrschte an diesem Tag leider den ganzen Tag über Regenwetter. Aber trotz des schlechten Wetters waren viele Besucher gekommen und mit dem kurzfristig aufgestellten Anbauzelt konnte dem schlechten Wetter getrotzt werden. Das einzige was an diesem Tag sprichwörtlich ins Wasser fiel, war die Fahrzeugpräsentation mit den neuersten Fahrzeugtypen aus dem Bezirk. Denn die Besucher zogen es vor, in der warmen Halle zu verweilen und sich dort gemütlich zu unterhalten. Bis zum späten Nachmittag war unsere Veranstaltung bestens besucht und auch alle angebotenen Speisen weg. Wir danken allen Besuchern recht herzlich und freuen uns bereits auf das kommende Maifest im nächsten Jahr, nämlich am Sonntag den 1. Mai 2016.

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Ein altes Abbruchhaus in Lichtegg nützten wir zu einer Atemschutzübung mit allen vier Feuerwehren von Andorf. Der Annahme nach war ein Brand im Keller des Wohnhauses ausgebrochen und waren die Räumlichkeiten dadurch komplett verraucht. Mit schwerem Atemschutz kämpften sich die Trupps in den komplett verqualmten Zimmern zur Menschenrettung vor. Mittels Wärmebildkamera wurde der Brandherd lokalisiert und konnte so letztlich abgelöscht werden. Auch einige gefährliche Behältnisse waren in dem Haus gelagert und mussten ebenfalls geborgen werden. Eine interessante, sowie durchaus
realistische Übung, die wieder einmal gezeigt hat, wie schwierig es ist sich in
einer komplett verrauchten Umgebung zu orientieren.

 

Zeitschrift

Im Einsatz 

Jahr 2023

Jahresbericht 2023

Einsätze der FF Andorf 

Polizei Pressemeldungen OOE

Wasserstände Pram und Zubringer

Aufruf an alle!
Die Freiwillige Feuerwehr Andorf sucht jedwede Dokumente bzw. Dinge aus früheren Zeiten, welche einen Bezug zur Feuerwehr Andorf aufweisen. Leihgaben wären ebenso erwünscht.