Großflächiger Öleinsatz mit Umweltkontamination nach Überdruck in Ölkessel – 10.11.2020
In den Morgenstunden des 10.11.2020 wurde die Feuerwehr Andorf fast gleichzeitig von den Hausbesitzern sowie der Landeswarnzentrale OÖ zu einem Öleinsatz in das Andorfer Gemeindegebiet Winertsham gerufen. Ein entstandener Überdruck im Heizöltank führte zu einem Ölsaustritt über den Einfüllstutzen des Öltanks, was zu einem großen Ölteppich im Tankraum führte.
Die eingetroffene Einsatzmannschaft der Feuerwehr Andorf, begann unmittelbar mit dem Absaugen des ausgelaufenen Heizmittels und verhinderte eine weitere Ausbreitung mit großflächigem Aufbringen von Ölbindemittel und Ölbindevlies. Um eine Kontamination des Grundwassers auszuschließen, wurde die Bezirkshauptmannschaft Schärding, die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes OÖ, sowie der Bürgermeister der Marktgemeinde Andorf zu einem Lokalaugenschein an die Einsatzstelle gerufen. Beim Öffnen des ersten Brunnens, konnte bereits eine Kontaminierung des Grundwassers festgestellt werden.
Daraufhin wurden die Brunnen bei fünf umliegenden Gebäuden unmittelbar behördlich gesperrt und eine Firma mit der Notwasserversorgung beauftragt. Durch die Behörden wurde festgestellt, dass sich der Einsatz in einem Quellgebiet ereignete und die umliegenden Gebäude bzw. Brunnen in den 90er Jahren zu einem Schachtsystem zusammengefasst wurden und dieses System mit zwei Abläufen versehen wurde, welche in den unmittelbar angrenzenden Pramfluss münden. Um die Ausweitung der Kontamination über den Fluss zu verhindern, lautete der nächste behördliche Auftrag für die Feuerwehr Andorf, Ölsperren auf der Pram zu errichten. Weitere Ölsperren, sowie eine Ruderzille der Feuerwehr Andorf wurden vom Einsatzleiter angefordert und mittels LAST Fahrzeug und zugehörigen Rollcontainer an die Einsatzstelle verbracht. Es wurden unter Verwendung der Ruderzille, zwei großflächige Ölsperren quer über den Fluss, sowie zwei lokale Sperren im Bereich der Zuläufe errichtet und eine weitere Verbreitung des Heizöls verhindert.
Diese Sperren, sowie der Vliesteppich im Tankraum müssen nun auf behördliche Anweisung zweimal täglich für zehn Tage kontrolliert und je nach Verschleiß getauscht werden. Im Tankraum wurden ca.200 Liter ausgelaufenes Öl abgesaugt und gebunden. Es waren ca.25 Einsatzkräfte bis in die Nachmittagsstunden vor Ort und die täglichen Kontrollen durch die Feuerwehr Andorf werden noch mindestens neun Tage anhalten.
Schwerer Verkehrsunfall mit LKW und eingeklemmter Person auf der L514 in Andorf – 28.10.2020
Zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, wurde die Feuerwehr Andorf am Morgen des heutigen Mittwochs gegen 08:00 Uhr von der Landeswarnzentrale OÖ alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, die gemeinsam mit der Feuerwehr Pimpfing innerhalb weniger Minuten am Einsatzort eintraf, fanden einen im Graben auf dem Dach liegenden Sattelzug vor. Bei der ersten Lage Erkundung konnten die Kameraden feststellen, dass der ca. 50 Jahre alte LKW-Fahrer bereits mit Hilfe von Passanten, aus seiner Zugmaschine durch die Windschutzscheibe gerettet werden konnte. Der leichtverletzte Mann wurde dem Roten Kreuz übergeben und in das Krankenhaus Ried im Innkreis zur weiteren Behandlung überstellt. Der Mann der aus Andorf kommend, auf dem Weg Richtung Lambrechten auf der L514 unterwegs war, kam wohl aufgrund eines missglückten Ausweichmanövers von der Straße ab und verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die Bergung des havarierten LKW´s stellte sich aufgrund seiner Beladung von 14 Tonnen Schweinehälften als sehr schwierig heraus, was die Einsatzleitung dazu bewegte, das Bergeunternehmen Reich aus Kirchheim im Innkreis zur Unterstützung heranzuziehen. Die Mitarbeiter der Firma Reich konnten mit Hilfe der Feuerwehren, das Fahrzeug nach stundenlangem „Kampf“ wieder auf die Räder stellen ohne dabei die Fracht des Kühlanhängers zu beschädigen. Der Einsatz dauerte gut 7,5 Stunden, ehe die Einsatzkräfte wieder einrücken konnten.
Nachwuchs bei unserem Schriftführer Christian Hauzinger und seiner Sabrina – 16.10.2020
Mit sechs Tagen Verspätung kam am Freitag um 16:45 Uhr der kleine Valentin Hauzinger zur Welt. Mit einem Gewicht von 4110g und einer Größe von 53cm bereits ein ganz prächtiger kleiner Mann. Die Mama und der kleine Valentin sind beide wohlauf. Corona bedingt mussten wir auf eine größere Feier verzichten und so kam nur eine kleine Abordnung der Feuerwehr Andorf den frisch gebackenen Vater besuchen um zu gratulieren. Auch hier wünschen wir der jungen Familie nochmal Alles Gute und eine schöne Zeit mit dem kleinen Valentin.
Höchste Jugendausbildung in Andorf abgehalten – 10.10.2020
Das höchste zu erreichende Abzeichen in der OÖ Feuerwehrjugend, ist das Jugendleistungsabzeichen in Gold. Diese Leistungsprüfung wurde heuer erstmalig im Einsatzzentrum der Feuerwehr Andorf abgehalten.Die Teilnehmer dieser Leistungsprüfung müssen ihr gesamtes Wissen rund um die Feuerwehr in theoretischen Prüfungen und praktischen Anwendungen unter Beweis stellen. Darunter fallen Themengebiete wie Erste Hilfe, Absichern einer Unfallstelle, Aufbauen einer Saug- und Löschleitung uvm..Eine sehr große Herausforderung für alle Teilnehmer und umso mehr freut es uns, dass unser Kamerad Martin Wesonik als einziger Jugendfeuerwehrmann im gesamten Abschnitt Raab, die Gesamtpunktezahl bei dieser Leistungsprüfung erreicht hat. Martin wir gratulieren dir nochmal herzlich zu deiner herausragenden Leistung.
Baum über Straße - Winertshamerweg - 02.10.2020
Kurz nach Mitternacht wurden die Frauen und Männer der Feuerwehr Andorf am 2. Oktober 2020 zu einem technischen Einsatz alarmiert. Grund für das Heulen der Sirene war ein Baum neben der Pram, der aus noch unbekannten Gründen auf den Winertshamerweg gestürzt war. Unter Zuhilfenahme der Motorsäge und einiger Besen war das Verkehrshindernis schnell beseitigt und die Fahrbahn wieder gereinigt, sodass der Einsatz nach etwa einer Viertelstunde wieder beendet werden konnte.
Türöffnung nach Rauchmelderalarm am Muckenberg – 27.09.2020
Zu einer Türöffnung nach einem Rauchmelderalarm wurde die Feuerwehr Andorf in den Nachstunden des gestrigen Sonntages (27.09.2020) durch die Landeswarnzentrale OÖ gerufen. Eine aufmerksame Nachbarin vernahm das Schrillen eines Rauchmelders in einer benachbarten Wohnung. Da nach mehrmaligem läuten und klopfen niemand die Tür öffnete, alarmierte die Frau umgehend die Polizei, welche wiederum die Feuerwehr Andorf zur Hilfe rief. Beim Eintreffen der Feuerwehr Andorf konnte am Gang des Mehrparteienhauses, Brandgeruch wahrgenommen werden. Die Einsatzkräfte öffneten umgehend die Eingangstür der betroffenen Wohnung mittels Türöffnungsset und betraten diese gemeinsam mit der Polizei zur Erkundung der Lage. Es befand sich keine Person in der Wohnung und es konnte glücklicherweise kein Brand in der Wohnung festgestellt werden. Der Brandgeruch ist vermutlich auf einen Defekt der Kaminanlage zurück zu führen. Nachdem die Wohnung wieder verschlossen wurde, konnte nach ca. einer Stunde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Türöffnung in der Bahnhofstraße - 21.09.2020
Am späten Nachmittag des 21. September 2020 wurde die Feuerwehr Andorf zu einem Türöffnungseinsatz in die Bahnhofstraße alarmiert. Während eine junge Mutter kurz auf den Gang im zweiten Stock eines Mehrparteienhauses ging, verriegelten zwei kleine Mädchen im Alter von zwei und drei Jahren hinter ihr die Tür von innen und konnten diese nicht mehr öffnen. Weil sich keine weiteren Personen in der Wohnung befanden, die die Tür hätten öffnen können, alarmierte die Mutter die Feuerwehr Andorf. Da ein Fenster zur Straßenseite geöffnet war, konnten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf mit Hilfe der Teleskopmastbühne schnell einen Zugang zur Wohnung verschaffen, ohne am Türschloss Hand anlegen zu müssen. Die Tür war dann schnell geöffnet und die beiden Mädchen konnten mit schon verweinten Gesichtern wieder von ihren Eltern in die Arme genommen werden.
Grundlehrgang der vier Andorfer Feuerwehren – 19.09.2020
Mit vollendetem 16.Lebensjahr werden Angehörige der Feuerwehr in den sogenannten Aktivstand überstellt und sind damit ein Teil der Einsatzmannschaft. Um die Grundlagen für diese herausfordernde Tätigkeit im Feuerwehrdienst zu erlangen, ist die Truppmannausbildung eine der essentiellsten Ausbildung der Feuerwehr. Acht junge Kameraden und Kameradinnen der vier Andorfer Feuerwehren erlernten über drei Tage hinweg im theoretischen und praktischen Stationsbetrieb die wichtigsten Grundlagen für den aktiven Feuerwehrdienst. Von Unfallverhütung im Einsatz über Knotenkunde bis hin zum praktischen Löscheinsatz – die jungen Florianis konnten bei der Abschlussübung im Andorfer Volksfestgelände ihr erlerntes unter Beweis stellen und konnten die Ausbilder von ihrem Wissen überzeugen. Die Feuerwehr Andorf bedankt sich bei den bei allen Teilnehmern und Ausbildern für den reibungslosen Ausbildungsablauf.
Feuerlöscherüberprüfung 2020
Brandschutzbegehung Landwirtschaftliche Berufs – und Fachschule Andorf – 01.09.2020
Am Dienstag den 01.September 2020 stand eine Brandschutzbegehung der Landwirtschaftlichen Berufs – und Fachschule Andorf auf dem Übungsplan der Freiwilligen Feuerwehr Andorf. Unter der Führung des Brandschutzbeauftragten der Schule, wurde den Kameraden/Innen die neue Brandmeldeanlage erklärt und auf alle wichtigen Details für den Ernstfall hingewiesen. Eine sehr wichtige Begehung für die Andorfer Feuerwehrmänner und Frauen, um die örtlichen Begebenheiten und die Herangehensweise im Brandfall aus dem Effeff abrufen zu können. Denn dies ist bei zeitweise mehr als 300 Personen im Gebäude essentiell. Die Feuerwehr Andorf bedankt sich bei der LWBFS für die Begehung und für die anschließende Versorgung bei der Übungsnachbereitung.
Kilometerlange Ölspur auf der Andorfer Landesstraße - 27.08.2020
Eine Probefahrt mit einem PKW löste am Abend des 27. August 2020 auf der um diese Zeit vielbefahrenen Andorfer Landesstraße einen Feuerwehreinsatz mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften aus. Vermutlich durch einen technischen Defekt verlor das Fahrzeug stetig Treibstoff auf seiner etwa 10 km langen Fahrt von Andorf bis zur Gemeindegrenze Richtung Lambrechten und wieder zurück, also auf beiden Fahrspuren. Die von der Polizei alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Andorf und Pimpfing rückten mit 7 Fahrzeugen und zahlreichen Einsatzkräften aus, denn für diese Art von Einsatz braucht es viele helfende Hände. Der ausgelaufene Treibstoff wurde dabei mit aufgestreutem Ölbindemittel gebunden und anschließend die Fahrbahn gereinigt. Die Andorfer Landesstraße war dadurch für längere Zeit abschnittsweise nur einspurig befahrbar. Lotsen der Feuerwehr sorgten für einen möglichst wenig beeinträchtigten Verkehrsfluss. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren waren von der Alarmierung bis zur Wiederherstellung der vollen Einsatzbereitschaft rund zweieinhalb Stunden im Einsatz.
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