Neuwahl bei der Feuerwehr Andorf - 15.06.2018
Gestern fanden die Neuwahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr Andorf statt
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, startet die Freiwillige Feuerwehr Andorf nun mit neuem Kommando wieder durch.
Christoph Schaschinger wurde mit überragender Mehrheit zum neuen Kommandanten gewählt. Sein Stellvertreter ist Florian Zahlinger. Die beiden Amtswalter sind mit Schriftführer Christian Hauzinger und Kassier Thomas Haderer besetzt.
Auf diesem Weg nochmal alles Gute und viel Erfolg dem neuen Kommando.
Das neu gewählte Kommando. Vorne v.l. Kdt.Stv. Florian Zahlinger, Kdt. Christoph Schaschinger, Bgm. Peter Pichler. Hinten v.l. Kassier Thomas Haderer, Schriftfüher Christian Hauzinger
Altes Feuerwehrhaus abgerissen 15-05-2014
Im Zuge der Generalsanierung des Gemeindeamtes schlugen am 15. Mai 2014 auch für das alte Feuerwehrhaus die letzten Stunden und musste es nach fast 50 Jahren weichen.
Im Jahre 1966 wurde seinerzeit mit dem Bau begonnen und das damals mehr als zeitgemäße Gebäude am 23. September 1967 in einem großen Festakt geweiht und an die Einsatzorganisationen übergeben. Es war damals eines der ersten Einsatzzentren des Landes, waren doch bereits zu dieser Zeit Feuerwehr, Rettung und Gendarmerie in einem Gebäude vereint. Natürlich sind die seinerzeitigen Platzerfordernisse mit denen der Neuzeit nicht mehr zu vergleichen, aber in diesem halben Jahrhundert hat sich nicht nur unser
gesamtes Umfeld verändert, sondern ist auch die Gemeinde stark gewachsen. Trotzdem
hat sich diese Grundidee eines Einsatzzentrums auch bis in die Gegenwart gehalten, sind die drei Blaulichtorganisationen ja seit dem Jahre 2004 wieder miteinander in einem zeitgemäßem Gebäude untergebracht und vereint.
Auch am letzten Tag war die Feuerwehr Andorf beim alten Haus noch einmal gefordert, um die durch den Abriss entstandenen Staubwolken niederzuschlagen. Viele schöne Erinnerungen bleiben, hat sich doch der Großteil der Mannschaft der Feuerwehr hier die ersten Sporen verdient und an diesem Ort den Grundstein für die Freiwilligkeit gelegt.
Strohballenbrand bei Markthalle im Volksfestgelände - 23.02.2021
Leichtsinn oder steckt kriminelle Energie dahinter? Mehrere auf Strohballen vorgefundene Zigarettenstummel lassen beide Schlüsse zu. Einem aufmerksamen Passanten ist es jedoch zu verdanken, dass am Nachmittag des 23. Februar 2021 vermutlich größerer Schaden verhindert wurde, denn besagte Strohballen waren an einer der beiden Markthallen im Volksfestgelände gelagert, wo sie am Ende des steil abfallenden Hangs an der Westseite des Friedhofs den schlittenfahrenden Kindern als Aufprallschutz dienten. Die vom Passanten verständigte Polizei alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Andorf, welche die Strohballen mit Wasser aus zwei Tanklöschfahrzeugen ablöschte. Wertvolle Hilfe leistete dabei der Radlader der Marktgemeinde Andorf, der die Strohballen auseinandernahm, damit keine Glutnester übersehen werden konnten. Die etwa 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf waren gut eine Stunde im Einsatz.
Übung: Rettung einer im Eis eingebrochenen Person - 16.02.2021
Die Gunst der Stunde nutzten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf bei der Dienstagsübung am 16. Februar 2021. Teile der durch das Ortszentrum fließenden Pram waren nämlich noch mit einer relativ dicken Eisschicht bedeckt und so entschloss man sich, die Rettungsmöglichkeiten bei einer im Eis eingebrochenen Person zu üben. Als "Opfer" stellte sich auch prompt ein Kamerad zur Verfügung - natürlich im Neopren-Anzug! Dieser musste jedoch nicht lange im Wasser verharren, denn alle beübten Rettungsvarianten ermöglichten jeweils eine schnelle Rettung der verunglückten Person. Auch im Ernstfall zählt in dieser Situation jede Minute!
Tierrettung: Schwan auf der gefrorenen Pram - 13.02.2021
Gleich zweimal wurde die Feuerwehr Andorf am Samstag, den 13. Februar 2021 zu einer Tierrettung alarmiert. Und beide Male wurde ein in der Pram festgefrorener Schwan gemeldet. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass die alarmierenden Passanten getäuscht wurden, denn die stolzen Tiere spazierten beide Male vor den Augen der eintreffenden Einsatzkräfte auf dem Eis herum. Diese beiden Einsätze waren damit also schnell beendet.
Schulung Gerätekunde: Beladung der Rollcontainer - 09.02.2021
Die Beladung der Rollcontainer der Feuerwehr Andorf war das Thema dieser Dienstagsschulung am 9. Februar 2021. Die für spezifische Einsatzszenarien konzipierten Rollcontainer sind schließlich immer mehr im Kommen. Im Stationsbetrieb wurden daher die Einsatzmöglichkeiten besprochen und überdies auch das eine oder andere Gerät in Betrieb genommen.
Fahrzeugbergung auf der Andorfer Landesstraße in Oberholz – 08.02.2021
Zu einer Fahrzeugbergung auf der L514 Höhe Oberholz wurde die Freiwillige Feuerwehr Andorf in der Mittagszeit des heutigen Montags gerufen. Eine Frau die vermutlich aufgrund eines missglückten Wendeversuch von der Straße abkam, konnte ihr Fahrzeug nicht mehr selbstständig auf die Straße zurückbewegen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf bargen das Fahrzeug kurzerhand mittels Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges aus dem Graben und die unversehrte Lenkerin konnte, nachdem von den Lotsen die Straße für den Verkehr wieder freigegeben wurde die Fahrt fortsetzen. Der Einsatz war nach ca. einer halben Stunde abgearbeitet und die Andorfer Feuerwehr konnte die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Schulung - Neue Ölsperren - 02.02.2021
Bei ihrer ersten Dienstagsübung im Februar widmeten sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Andorf ihrer jüngsten Anschaffung, einer Hartkunststoff-Ölsperre für den Einsatz auf Gewässern. Diese wurde behördlich vorgeschrieben, da nicht alle der Oberflächenentwässerung dienenden Einläufe im Ortsgebiet mit Dichtkissen abgedichtet werden können und daher auch für den Fall des Auslaufens von Mineralöl in die Pram Vorsorge getroffen werden musste. Da es sich bei den neuen Ölsperren um eine fertige, aber dennoch flexible Lösung handelt, ist ein Einbringen in den Fluss künftig relativ einfach und damit auch schneller möglich. Bei der Schulung wurde im Trockenen der Aufbau der Ölsperre demonstriert und die Einsatzmöglichkeiten besprochen. An neuralgischen Punkten werden im Uferbereich künftig auch fixe Verankerungsmöglichkeiten geschaffen, um die bis zu 65 Meter langen Ölsperren noch schneller einbringen zu können. Das werden insbesondere jene Stellen sein, die sich unmittelbar nach jenen Punkten befinden, wo Oberflächenwasser in die Pram geleitet wird, und die auch verkehrstechnisch gut erreichbar sind.
Küchenbrand im Ortszentrum - Am Kirchenplatz - 01.02.2021
Wenn in Andorf der Alarmierungsgrund "Wohnhausbrand am Kirchenplatz" heißt, dann könnte sprichwörtlich Feuer am Dach sein, denn am Andorfer Kirchenplatz befinden sich etliche - teilweise dicht verbaute - historische Gebäude. Glücklicherweise war es in den frühen Morgenstunden des 1. Februar 2021 schlussendlich aber lediglich ein Küchenbrand, den die vier Andorfer Feuerwehren beim Eintreffen am Einsatzort vorfanden. Und möglicherweise ist es zwei kleinen Hunden zu verdanken, dass sich der Brand auf die Küche beschränkte, denn diese schlugen den Aussagen der Bewohner zufolge Alarm, als sich im Gebäude, das auch geschäftlich genutzt wird, der Brandrauch ausbreitete. Ursache für den Brand dürfte dem Vernehmen nach ein Topf mit Fett auf einer eingeschalteten Herdplatte gewesen sein. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Andorf konnte das Feuer, das die Kücheneinrichtung schon teilweise beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen hatte, schnell mit einem Feuerlöscher löschen. Zeitgleich wurde mit Hochleistungslüftern das Gebäude rauchfrei gemacht. Die Bewohner wurden wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich von Sanitätern des Roten Kreuzes betreut. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehren war der Einsatz nach gut einer Stunde beendet.
Kaminbrand in Bruck - 31.01.2021
Dem aufmerksamen Kameraden Stefan Stegner von der Feuerwehr Schulleredt ist es zu verdanken, dass am letzten Januartag des Jahres 2021 ein Kaminbrand in der Ortschaft Bruck rechtzeitig entdeckt wurde. Er alarmierte neben den Besitzern sofort auch die Feuerwehr Andorf, die dann am Einsatzort Kontrollen mit der Wärmebildkamera durchführte und das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter lüftete. Zeitgleich wurde sicherheitshalber das Dach mit Wasser besprüht, um eine eventuelle Entzündung von brennbarem Material durch den Funkenflug, der mutmaßlich von einer Selchkammer ausging, zu verhindern. Nach etwa zwei Stunden konnten die zehn Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf wieder einrücken.
KFZ-Bergung Andorfer Landesstraße Höhe Einkaufszentrum - 30.01.2021
Zu einer KFZ-Bergung wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf am Samstagabend des 30. Januar 2021 alarmiert. Eine Andorferin geriet mit ihrem PKW in einem Kreuzungsbereich in unmittelbarer Nähe zum Einkauszentrum Andorf aus noch unbekannten Gründen in eine angrenzende Wiese und war, nachdem kurz zuvor wieder Schneefall eingesetzt hatte, nicht mehr in der Lage, diese aus eigener Kraft wieder zu verlassen. Die Feuerwehr Andorf konnte hier mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges schnell helfen, sodass die Kameradinnen und Kameraden nach nicht einmal einer halben Stunde wieder ins Feuerwehrhaus einrücken konnten.
Hochwassereinsätze in Andorf - 28.01.2021
Die starken Regenfälle und die Schneeschmelze ließen die Pram in Andorf innerhalb kürzester Zeit um 2,4m ansteigen und über die Ufer treten, was der Feuerwehr Andorf mehrere Einsätze in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bescherte. Die Kameraden/Innen sind nach wie vor mit mehreren Hochwassereinsätzen beschäftigt. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer, die Straßenschilder in den gefährdeten Gebieten zu beachten und die Straßen keinesfalls zu befahren.
Verkehrsunfall mit führerlosem Auto - Folgeeinsatz: Ölsperre auf der Pram - 28.01.2021
Zu einem kuriosen Einsatz mit weitreichenden Folgen wurde die Feuerwehr Andorf am Abend des 28. Januar 2021 alarmiert: Eine junge Andorferin wollte nach einem Besuch am Friedhof noch kurz etwas in einer Mülltonne entsorgen, als sich ihr Fahrzeug aus noch unbekannten Gründen von selbst in Bewegung setzte und mehr als 150 Meter die Friedhofstraße hinunterraste. Wer die Andorfer Friedhofstraße kennt, weiß, dass mehr als nur ein Schutzengel dafür sorgte, dass dabei keine Personen zu Schaden kamen, denn die Friedhofstraße hat neben einem beachtlichen Gefälle und einem schnurgeraden Verlauf auch eine sehr geringe Fahrbahnbreite, die kaum ein Ausweichen zugelassen hätte. Der PKW touchierte im oberen Bereich kurz eine Fahrbahnbegrenzung aus Beton, raste dann aber nahezu ungebremst in die unten querende Konrad-Meindl-Straße, in der glücklicherweise ebenfalls gerade keine Fußgänger oder Fahrzeuge unterwegs waren. Gestoppt wurde der Wagen schließlich von einer Gartenmauer, welche dieses Schicksal im Übrigen nicht zum ersten Mal ereilte. Am Fahrzeug entstand dabei erheblicher Sachschaden, unter anderem auch ein Riss in der Ölwanne, der auch den Austritt von mehreren Litern Motoröl zur Folge hatte. Unglücklicherweise floss dieses begünstigt durch starken Regen teilweise in einen Schacht des unterirdisch verlaufenden Gusterbachkanals, der 300 Meter entfernt zwischen den beiden Brücken im Ortszentrum in die Pram mündet. In Absprache mit der Bezirkshauptmannschaft wurde daher von einigen Kameraden der Feuerwehr Andorf flussabwärts im Bereich der kleinen Prambrücke eine Ölsperre errichtet, während der Rest der Mannschaft weiter für die Freimachung der Konrad-Meindl-Straße sorgte. Erst nach mehr als 2 Stunden konnte der Einsatz für die knapp 20 Einsatzkräfte der Feuerweher Andorf schließlich beendet werden.
Die Feuerwehr Andorf zieht Bilanz für 2020 – 27.12.2020
116 Mitglieder
540 Gesamteinsätze mit 4200 Einsatzstunden
507 Technische Einsätze inkl. 36 Einsätze aufgrund Covid19
33 Brandeinsätze
1000 Ausbildungsstunden
11500 Gesamtstunden
Mit 2020 geht auch für die Freiwillige Feuerwehr Andorf ein außergewöhnliches Jahr zu Ende. Ein durch die Coronakrise gebeuteltes Einsatzjahr, welches Vieles an Umstellungen und Anpassungen im Einsatzalltag von den Kameradinnen und Kameraden der Andorfer Wehr abverlangte. Als eine der ersten in ganz Oberösterreich, bildeten die vier Andorfer Feuerwehren im März 2020 spezielle Einsatzgruppen mit jeweils einer Tages- und Nachteinsatzbereitschaft, um die Anzahl der Kontakte unter den Einsatzkräften so gering wie möglich zu halten, eine weitere Ausbreitung der Covid19 Pandemie zu verhindern und so die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren zu sichern. Seit diesem Tag an, ist auch die Gesichtsmaske ein ständiger Begleiter der Andorfer Florianis.
Die Lockdown Verordnungen waren auch ein großer Einschnitt in die Kameradschaftspflege, da auch wir über mehrere Wochen und Monate keine Zusammenkünfte im Feuerwehrhaus pflegen durften und auch bei Übungen und Schulungen stark eingeschränkt waren. So war auch 2020 das erste Jahr seit Bestehen des traditionellen Maifestes (1991), dass dieses sowie auch unser Punschstand und die Nikolausaktion nicht veranstaltet werden konnten.
Nichts desto trotz war 2020 wieder ein Jahr mit vielen Einsätzen für die Feuerwehr Andorf. Das Jahr begann mit zahlreichen Unwetterfronten und einhergehenden Schäden die beseitigt werden mussten, sowie mit mehreren, teils schweren Verkehrsunfällen und Fahrzeugbergungen.
Insgesamt konnten die Feuerwehr Andorf im Jahr 2020, bis dato 540 Einsätze bewältigen. Von diesen 540 Einsätzen sind 507 technische Einsätze. Darunter fallen einfachere Tätigkeiten wie das Entfernen von Wespennestern, Wasserversorgung der Andorfer Bürger und Bürgerinnen oder das Freimachen von Verkehrswegen, bis hin zu schweren technischen Einsätzen wie Verkehrsunfälle mit LKWs und eingeklemmten Personen. Das Spektrum der 33 Brandeinsätze, reichte heuer, wie auch in den letzten Jahren von Kleinbränden wie einem brennenden Gasgriller, bis hin zu in Vollbrand stehenden Mehrfamilienhäusern. Aufgrund der Beteiligung an den Covid19 Massentests, waren die Kameraden der Feuerwehr Andorf erstmals auch mit insgesamt 36 Einsätzen aufgrund Covid19 konfrontiert.
All diese Einsätze konnten auch im abgelaufenen Jahr wieder unfallfrei und hoch professionell abgearbeitet und im Zuge dieser, 19 Personen und fünf Tiere aus ihren misslichen Lagen gerettet werden. Das ist nicht zuletzt der guten Ausbildung unserer Einsatzkräfte zu verdanken.
Trotz zweimaligem Corona Lockdowns und faktischem Ausbildungsstopp, konnten im Jahr 2020 gut 1000 Stunden für die interne Aus- und Weiterbildung aufgebracht und das Erlernte in knapp 4200 Einsatzstunden umgesetzt werden. Für die Schlagkrafterhaltung sind eine funktionierende Ausrüstung und Infrastruktur unabdinglich. Für die Instandhaltung und Reinigung dieser, wurden im abgelaufenen Jahr ca.300 Stunden aufgewandt.
In Summe ergeben sich 11.500 freiwillig und unentgeltlich geleistete Stunden, die von den 116 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Andorf trotz der Covid19 Krise im Jahr 2020 geleistet wurden.
Wir, die Feuerwehr Andorf werden auch kommendes Jahr wieder 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für Sie zur Verfügung stehen und wir hoffen weiterhin auf eine so hervorragende Unterstützung der Andorfer Bevölkerung. Ich verbleibe mit dem Leitspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ und wünsche Ihnen ein gutes neues und vor allem gesundes und Lockdown freies Jahr 2021.
Licht des Friedens - 24.12.2021
Unter Einhaltung der verschärften Corona Maßnahmen, brachten die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Jugend Andorf das Licht des Friedens in die Andorfer Haushalte. Die Feuerwehr Andorf bedankt sich für die großzügigen Spenden.
Ölsperreneinsatz auf der Pram - 25.12.2020
Drei Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf machten sich am Vormittag des ersten Weihnachtsfeiertages des Jahres 2020 auf den Weg, um bei den Ölsperren, die sich seit dem großen Öleinsatz am 10. November 2020 auf dem Pramfluss befanden und regelmäßig kontrolliert werden müssen, eventuell angesammeltes Öl abzuschöpfen. Dabei entdeckten sie, dass die Ölsperren teilweise von der gerade Hochwasser führenden Pram weggerissen wurden. Sie alarmierten daraufhin ihre Kameraden, um diese wieder zu erneuern. Kurioses Detail am Rande: Im Zuge des Feuerwehreinsatz konnte auch eine "Tierrettung" durchgeführt werden. Ein etwa zwei Kilogramm schwerer Karpfen war im seichten Uferbereich gefangen und konnte weder vor noch zurück. Ein Kamerad unserer Wehr schnappte sich kurzerhand den Fisch und entließ in wieder in die Freiheit (Zu Mittag kam also dann doch das Schnitzel auf den Teller). Für die knapp 15 Einsatzkräfte war anschließend der eineinhalb Stunden dauernde Einsatz wieder beendet.
Covid19 Massentestungen in Andorf – Dezember 2020
Mit insgesamt acht Testtagen und über 600 aufgebrachten Einsatzstunden, waren die Feuerwehren in Andorf an der Organisation und Durchführung der Covid19 Massentestungen in der Sporthalle Andorf maßgeblich beteiligt. Am ersten Testwochenende waren es die Lehrkräfte, die in der Teststation in Andorf durch das Panzergrenadierbataillon 13 aus Ried im Innkreis getestet wurden. Die perfekte Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen Bundesheer und der Andorfer Feuerwehren erlaubte einen reibungslosen und zügigen Ablauf der Testungen. Für die Bewältigung des zweiten Testdurchlaufes von 10.12. – 14.12. wurden sieben weitere Feuerwehren aus dem Feuerwehrabschnitt Raab zur Hilfe herangezogen und die zweite Welle gemeinsam mit dem österreichischen Roten Kreuz ebenso professionell organisiert und durchgeführt. Die Hauptaufgabe der Feuerwehren bestand darin, den Verkehr sowie die Parkplatzvergabe zu regeln, die Registrierung sowie Zuweisung der zu testenden Personen zu den jeweiligen Teststraßen und die Sicherstellung der Einhaltung der Covid Sicherheitsvorschriften. Das Spektrum der Testpersonen reichte dabei über alle Altersgruppen, so konnte auch eine weit über 90 Jahre alte Frau zur Testung begrüßt werden. Da die Dame jedoch nicht mehr ganz so gut zu Fuß war, organisierte die Feuerwehr Andorf kurzerhand einen Rollstuhl im Alten- und Pflegeheim Andorf um auch der betagten Rentnerin die Testung und so auch ein sicheres Weihnachtsfest zu ermöglichen. Die Feuerwehr Andorf bedankt sich auf diesem Weg bei allen befreundeten Feuerwehren, beim Roten Kreuz und bei den Angehörigen des PzGrenB13 für die hervorragende Zusammenarbeit.
Ölspur Andorfer Landesstraße ab Ortszentrum - 10.12.2020
Zu einem Ölspureinsatz wurden am späten Vormittag des 10. Dezember 2020 die Feuerwehren Andorf und Sigharting alarmiert. Auf der Andorfer Landesstraße hatte ab Ortszentrum Andorf jemand stellenweise Ölspuren entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Die Andorfer Landesstraße wurde daraufhin von den Einsatzkräften der Feuerwehren mit mehreren Fahrzeugen abgefahren, im Andorfer Gemeindegebiet konnte jedoch nur mehr beim mutmaßlichen Abfahrtsort des Verursacherfahrzeuges eine Verunreinigung festgestellt werden. Diese wurde mit Ölbindemitteln entfernt und der Parkplatz anschließend gereinigt. Nach etwa einer halben Stunde konnte der Einsatz für die gut 10 Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf wieder beendet werden.
Verkehrsunfall Abfahrt B137 Höhe Teuflauer Straße - 02.12.2020
Zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden an zwei Personenkraftwagen wurde die Feuerwehr Andorf in den Mittagsstunden des 2. Dezember 2020 in die Teuflauer Landesstraße L1128 alarmiert. Ein Fahrzeuglenker missachtete von der B137 abfahrend mutmaßlich den Vorrang eines von Eggerding Richtung Andorf fahrenden PKW-Lenkers und stieß mit diesem zusammen. Während die Lenker unverletzt blieben, entstand an den beiden nicht mehr fahrtüchtigen Fahrzeugen erheblicher Sachschaden, sodass diese von Pannendiensten verbracht werden mussten. Die Feuerwehr Andorf führte Aufräumarbeiten und die Regelung des Verkehrs durch. Nach etwa 1,5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
60.Geburtstag Kamerad Johann Lehner – 18.11.2020
Unser langjähriger Kamerad Johann Lehner der seit 45 Jahren aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Andorf ist, feierte am Mittwoch den 18.11.2020 seinen 60.Geburtstag. Covid19 bedingt, konnten wir leider auch bei Hans keinen Hausbesuch machen und so bleibt uns aktuell nur diese Möglichkeit, ihm zu seinem Ehrentag zu gratulieren. Lieber Hans, alles erdenklich Gute zu deinem Geburtstag, bleib gesund und uns ein treuer Kamerad. Deine Kameraden/Innen der Feuerwehr Andorf
Öleinsatz auf der Pram - 18.11.2020
Nur gut eine Woche nach dem großen Öleinsatz durch ausgelaufenes Heizöl war die Feuerwehr Andorf erneut mit einer Umweltgefährdung durch Öl konfrontiert. Fischer, die ihre Angeln auf der Pram ausgeworfen hatten, bemerkten am Nachmittag des 18. November 2020 einen Ölfilm ganz in der Nähe des damaligen Einsatzortes und alarmierten die Feuerwehr. Die Austrittsstelle konnte diesmal aber etwa 1 Kilometer flussaufwärts ausgemacht werden, wo sich ein Turbinenhäuschen einer ehemaligen Mühle befindet. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf begannen sofort, an jener Stelle, wo der von der Mühle kommende Nebenfluss wieder in die Pram mündet, eine Ölsperre zu errichten und den deutlich sichtbaren Ölfilm mit Ölbindemitteln zu binden und anschließend abzuschöpfen. Für jenes Öl, das schon vor dem Errichten der Sperre weiter flussabwärts geflossen war, war der Weg allerdings ebenfalls schon nach etwa 1 Kilometer zu Ende, denn dort befand sich glückerlicherweise noch die Ölsperre vom letzten Einsatz. Auch dort wurde das gebundene Öl noch abgeschöpft, wobei der Einsatz der Zillen der Feuerwehr Andorf erforderlich war. Erst nach 4 Stunden konnte damit der Einsatz für die etwa 20 Männer und Frauen der Feuerwehr Andorf beendet werden.
Lieferwagenbrand, Hans-Holz-Straße - 10.11.2020
Mit dem Alarmierungsgrund "PKW-Brand" wurden am späten Nachmittag des 10. November 2020 die Feuerwehren Andorf und Pimpfing in die Hans-Holz-Straße in der Nähe der Volksschule Andorf gerufen. Der Lenker eines Lieferwagens bemerkte während der Fahrt Rauchentwicklung aus dem Motorraum und brachte daraufhin das Fahrzeug auf dem Parkplatz vor der Schule zum Stillstand. Zum Löschen gab es für die innerhalb weniger Minuten am Einsatzort eingetroffenen Feuerwehreinsatzkräfte allerdings nicht mehr, sodass sich die Einsatztätigkeit auf das Binden von ausgelaufenem Motoröl und die Regelung des Verkehrs beschränkte. Der Einsatz konnte nach etwa einer halben Stunde wieder beendet werden.
Großflächiger Öleinsatz mit Umweltkontamination nach Überdruck in Ölkessel – 10.11.2020
In den Morgenstunden des 10.11.2020 wurde die Feuerwehr Andorf fast gleichzeitig von den Hausbesitzern sowie der Landeswarnzentrale OÖ zu einem Öleinsatz in das Andorfer Gemeindegebiet Winertsham gerufen. Ein entstandener Überdruck im Heizöltank führte zu einem Ölsaustritt über den Einfüllstutzen des Öltanks, was zu einem großen Ölteppich im Tankraum führte.
Die eingetroffene Einsatzmannschaft der Feuerwehr Andorf, begann unmittelbar mit dem Absaugen des ausgelaufenen Heizmittels und verhinderte eine weitere Ausbreitung mit großflächigem Aufbringen von Ölbindemittel und Ölbindevlies. Um eine Kontamination des Grundwassers auszuschließen, wurde die Bezirkshauptmannschaft Schärding, die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes OÖ, sowie der Bürgermeister der Marktgemeinde Andorf zu einem Lokalaugenschein an die Einsatzstelle gerufen. Beim Öffnen des ersten Brunnens, konnte bereits eine Kontaminierung des Grundwassers festgestellt werden.
Daraufhin wurden die Brunnen bei fünf umliegenden Gebäuden unmittelbar behördlich gesperrt und eine Firma mit der Notwasserversorgung beauftragt. Durch die Behörden wurde festgestellt, dass sich der Einsatz in einem Quellgebiet ereignete und die umliegenden Gebäude bzw. Brunnen in den 90er Jahren zu einem Schachtsystem zusammengefasst wurden und dieses System mit zwei Abläufen versehen wurde, welche in den unmittelbar angrenzenden Pramfluss münden. Um die Ausweitung der Kontamination über den Fluss zu verhindern, lautete der nächste behördliche Auftrag für die Feuerwehr Andorf, Ölsperren auf der Pram zu errichten. Weitere Ölsperren, sowie eine Ruderzille der Feuerwehr Andorf wurden vom Einsatzleiter angefordert und mittels LAST Fahrzeug und zugehörigen Rollcontainer an die Einsatzstelle verbracht. Es wurden unter Verwendung der Ruderzille, zwei großflächige Ölsperren quer über den Fluss, sowie zwei lokale Sperren im Bereich der Zuläufe errichtet und eine weitere Verbreitung des Heizöls verhindert.
Diese Sperren, sowie der Vliesteppich im Tankraum müssen nun auf behördliche Anweisung zweimal täglich für zehn Tage kontrolliert und je nach Verschleiß getauscht werden. Im Tankraum wurden ca.200 Liter ausgelaufenes Öl abgesaugt und gebunden. Es waren ca.25 Einsatzkräfte bis in die Nachmittagsstunden vor Ort und die täglichen Kontrollen durch die Feuerwehr Andorf werden noch mindestens neun Tage anhalten.
Seite 14 von 64