Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall – 13.10.2013
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Andorf in den frühen Morgenstunden des 13. Oktober 2013 gerufen. Ein junger Enzenkirchner war auf der Raaberstraße, im Ortsgebiet von Andorf aus bislang unbekannter Ursache links von der Fahrbahn abgekommen und gegen mehrere dort abgestellte Fahrzeuge geprallt. Neben dem Auto des jungen Unfalllenkers wurden noch weitere fünf Fahrzeuge zum Teil schwer beschädigt. Glücklicherweise wurde durch den Unfall niemand verletzt. Nachdem durch den heftigen Anprall an vier Fahrzeugen Öl und Betriebsmittel ausgeflossen waren und die Fahrzeugteile über die ganze Fahrbahn verstreut waren, musste die Fahrbahn gereinigt werden, die Betriebsmittel gebunden werden und mussten die Fahrzeuge für den Abschleppdienst bereitgestellt werden. Nach beinahe zwei Stunden war die Unfallstelle gesäubert und wieder ungehindert passierbar.
Tödlicher Verkehrsunfall bei Brückenbaustelle Laab, B137 - 10.10.2013
Von den Einsatzkräften der Feuerwehren Andorf und Pimpfing nur mehr tot geborgen werden konnte ein 41-jähriger Altschwendter, der in den Abendstunden des 10. Oktober 2013 auf der Innviertler Bundesstraße B137 in eine Brückenbaustelle raste. Bauarbeiter befanden sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise nicht mehr auf der Baustelle. Der Unfalllenker, der Richtung Wels unterwegs war, rammte die Betonabsperrung offenbar ungebremst und dürfte durch die Wucht des Aufpralls sofort tot gewesen sein. Ein die Baustelle gleichzeitig passierendes Fahrzeug wurde durch herumfliegende Teile beschädigt, die Lenkerin blieb jedoch unverletzt. Die B137 war für die anschließenden Aufräumungsarbeiten durch die Feuerwehr noch etwa 1 Stunde gesperrt. Feuerwehrlotsen sorgten für die Umleitung des Verkehrs.
Verkehrsunfall Teuflau - 05.09.20013
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurde unsere Feuerwehr in den Abendstunden des 5. September 2013 gerufen. Im Ortschaftsbereich Teuflau, war ein Brunnenthaler PKW-Lenker aus bislang unbekannter Ursache in einer Rechtskurve links von der Fahrbahn abgekommen und in Folge überschlug sich das Fahrzeug. Die Feuerwehr Andorf musste das beschädigte Fahrzeug bergen, den Verkehr regeln und ausgeflossene Betriebsmittel binden. Nach mehr als einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Brand eines Traktors mit Strohballenpresse in Schulleredt - 04.08.2013
Mitten auf dem Feld geriet am heißen Sonntagnachmittag des 4.8.2013 ein Traktor mit angehängter Strohballenpresse in Brand. Das Feuer, das laut Augenzeugenberichten vom Zugfahrzeug ausging, breitete sich sofort auf die Strohballenpresse des Andorfer Lohnunternehmers aus. Die weithin sichtbare, schwarze Rauchsäule ließ die anrückenden Einsatzkräfte der Feuerwehr sofort die nächsthöhere Alarmstufe II auslösen, was sich als richtige Entscheidung herausstellte, da zur Brandbekämpfung etliche Atemschutzträger eingesetzt werden mussten. Das Löschwasser musste über eine Wegstrecke von ca. 200 m an die Einsatzstelle herangebracht werden. Obwohl der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurden der Traktor und die Presse ein Raub der Flammen. Der Sachschaden beträgt nach Schätzungen mindestens EUR 250.000,-. Die Ausbreitung des Feuers über den trockenen Boden konnte ebenfalls rasch verhindert werden. Nach ca. 2h konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehren Andorf, Schulleredt, Linden, Pimpfing und Raab wieder ins Zeughaus zurückkehren.
Brand im Bereich Kirchenberg verhindert – 23.07.2013
Ein aufmerksamer Passant verhinderte in den Morgenstunden des 23. Juli 2013 womöglich einen Brand der anlässlich des Landesbewerbes 2011 gepflanzten Kaiserlinde am Kirchenberg.
Sorglose Feuermacher hatten im Nahbereich der Kaiserlinde ein Lagerfeuer entzündet, dies aber nicht abgelöscht. Das Feuer gloste daraufhin weiter, hatte bereits auf Teile der völlig ausgetrockneten Wiese übergegriffen und drohte letztlich auf den Baum überzugreifen.
Der Passant alarmierte daraufhin die Feuerwehr Andorf, die den Entstehungsbrand rasch ablöschen konnte und somit Schlimmeres verhindern konnte. Schon nach einer halben Stunde war der wertvolle Einsatz wieder beendet, die Kaiserlinde vor Schaden bewahrt worden und konnte in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.
Aufgrund der anhaltenden Dürre sind derzeit ohnehin die meisten Feuerwehren in Oberösterreich in erhöhter Alarmbereitschaft, um in einem derartigen Fall rasch eingreifen zu können.
Brand Pramuferböschung - 22.07.2013
Zu einem Böschungsbrand am Pramufer wurde die Feuerwehr Andorf am Nachmittag des 22. Juli 2013 alarmiert. Unmittelbar neben dem Seniorenheim hatte die dort von der anhaltenden Trockenheit komplett ausgedörrte Uferböschung aus bislang unbekannter Ursache Feuer gefangen. Der Brand hatte sich bereits über eine große Fläche des Uferbereiches ausgebreitet und drohte auf einen dort gelagerten Reisighaufen, bzw. auf die mit Kunststoff ummantelte Pramüberleitung der Fernwärmeanlage Andorf überzugreifen. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr Andorf mit den Tanklöschfahrzeugen konnte dies noch rechtzeitig verhindert werden und der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Nach etwa einer halben Stunde waren die letzten Glutnester abgelöscht und konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Bewohner des Seniorenheims zeigten sich nach dem schnellen Einsatz der Feuerwehr offensichtlich erleichtert, hätte ein Übergreifen der Flammen unter Umständen auch eine Gefahr für ihr Eigenheim dargestellt.
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall – 15.07.2013
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Andorf am Montag, den 15. Juli 2013 gerufen. An der Kreuzung in Haula waren am Abend ein Autofahrer und ein Motorradfahrer zusammengestoßen. Der „Biker“ wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und vom Notarzthubschrauber in das Krankenhaus geflogen, der Fahrzeuglenker blieb unverletzt. Die eingesetzten Kameraden mussten die Unfallstelle aufräumen und ausgeflossenes Öl mittels Bindemittel binden. Nach gut einer halben Stunde war der Einsatz auch schon wieder beendet und die Straße wieder ungehindert passierbar.
Personensuche mit Wärmebildkamera – 04.07.2013
Im Rahmen einer großangelegten Suchaktion mit acht alarmierten Feuerwehren, mehreren Polizeibeamten, Suchhunden der Polizei und einer Suchhundestaffel des Roten Kreuzes wurde im Raum Kopfing nach einer seit den Nachmittagsstunden Abgängigen 39-jährigen gesucht. Auch die Feuerwehr Andorf wurde zur Suche gegen 19:00 Uhr mit der Wärmebildkamera angefordert. Nachdem die genauen Suchgebiete eingeteilt waren und die Suche begonnen hatte, konnte die Abgängige kurze Zeit später in einem Gasthaus in Kopfing unversehrt aufgefunden werden und der Einsatz von den drei Blaulichtorganisationen erfolgreich abgeschlossen werden.
Wohnhausbrand in Sigharting – 17.06.2013
Zu einem Wohnhausbrand in die Nachbargemeinde Sigharting wurden wir am 17. Juni 2013, zu Mittag alarmiert. Das Haus eines Feuerwehrkameraden, mitten im Ortsgebiet von Sigharting war in Brand geraten. Mit schwerem Atemschutz wurde zum Brandort vorgerückt und das Feuer gelöscht. Im Anschluss wurde mit der Belüftung des Hauses begonnen, um es rauchfrei zu machen. Das Gebäude wurde dennoch schwer in Mitleidenschaft gezogen. Vermutlich dürfte dort bereits seit Stunden ein Schwellbrand gelodert haben und hatte das Objekt stark verrußt, der Schaden ist deshalb enorm. Die Ersterhebungen durch die Polizei ergaben als mögliche Brandursache einen Kurzschluss an einem der Elektrogeräte, genauer wird dies ein Sachverständiger klären.
Jahrhunderthochwassereinsatz in Schärding 4., 5. und 7.06.2013
Auch die Feuerwehr Andorf kam den Hochwasseropfern in Schärding zu Hilfe. Am 4. 5. und 7. Juni waren zahlreiche Kameraden in der Barockstadt im Jahrhunderteinsatz, um überflutete Keller auszupumpen, Häuser auszuräumen und den Schlamm wegzuspülen. Es sieht aus wie nach einem Bombenangriff, so ein eingesetzter Kamerad. Tatsächlich sind die betroffenen Gebiete arg in Mitleidenschaft gezogen worden und wird es noch längere Zeit dauern, bis alles aufgeräumt sein wird. Ausnahmesituationen verlangen auch Ideenreichtum und so wurde kurzerhand unser fast 40 Jahre altes Tanklöschfahrzeug wieder flott gemacht, um ein Fahrzeug mehr zum Einsatz bringen zu können. Bis tief in die Nacht hinein wurde am Dienstag den 3. Juni gearbeitet, über Ölwechsel, Blaulicht und vieles mehr, wurde wieder alles einsatzbereit gemacht. Und wie in alten Tagen spulte unser TLF einen Einsatz nach dem anderen herunter, als ob er gar nie außer Dienst gewesen wäre, so manche Erinnerung an das alte Fahrzeug wurde dabei wach. Auch am 7. Juni war unser alter „Herr“ wiederum eingesetzt und funktionierte klaglos. Nach einem langen Einsatztag mussten auch immer wieder die Einsatzgeräte gereinigt werden, durch den hartnäckigen Schlamm an den Geräten dauerte dieser Vorgang meist doppelt so lange, als bei anderen Einsätzen. Vorab bereits einen großen Dank an alle Kameraden, die sich extra Urlaub genommen haben, um den leidgeprüften Menschen helfen zu können. Für einen eingefleischten Feuerwehrmann ist das aber Ehrensache und beinahe eine Selbstverständlichkeit, so sind sie eben, die Männer der Feuerwehr.
Hochwassereinsatz - 02. 06.2013
Auch Andorf hat das Hochwasser voll getroffen. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden sind wir aber noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Zahlreiche Einsätze musste die Feuerwehr Andorf an diesem Tag abspulen und liefen bis spät in die Nacht hinein. In erster Linie waren vollgelaufene Keller auszupumpen, aber auch im Wasser zum Stehen gekommene Fahrzeuge mussten geborgen werden und Straßensperren errichtet werden. Bereits nach dem ersten Einsatz am Vormittag wurde eine Bereitschaftstruppe geschaffen, die die laufend eingehenden Einsätze abarbeiten konnten. Über den ganzen Tag verteilt wurden auch immer wieder Erkundungsfahrten im Gemeindegebiet durchgeführt und verstopfte Schächte und Abläufe wieder frei gemacht, um damit so manchen Einsatz zu verhindern. Erst in der Nacht kam es zu einer leichten Entspannung der Lage. Weit über 500 Feuerwehren waren im ganzen Land alarmiert und im Dauereinsatz. Das Hochwasser hat wieder einmal gezeigt, wenn Not am Mann ist, sind sie da unsere Feuerwehren, schnell, flexibel, beinahe kostenlos und das sogar an einem Sonntag.
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