Am Andorfer Friedhof brannten die Grablichter - in unmittelbarer Nachbarschaft kurz vor Beginn der Friedhofsprozession plötzlich ein riesengroßer Reisighaufen. Grund für zahlreiche besorgte Andorfer ob der riesigen Rauchsäule den Notruf der Feuerwehr zu wählen. Obwohl der Brand relativ rasch entdeckt wurde - 15 Minuten vorher passierten Spaziergänger die Stelle ohne einen Brand zu bemerken - stand der Reisighaufen bei Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf bereits in Vollbrand. Mit dem Wasser aus 3 Tanklöschfahrzeugen konnte mit der Brandbekämpfung rasch begonnen werden. Über eine Zubringerleitung vom Friedhofshydranten konnte schließlich auch eine konstante Wasserversorgung gewährleistet werden. Die Störung der Friedhofsandacht durch Pumpenlärm war dabei leider unumgänglich und im Auftrag des Brandermittlers der Polizei. Die Löscharbeiten dauerten aufgrund der hohen Brandlast über 2 Stunden an. Nach Schätzungen des Besitzers brannte Holz für etwa 150m³ Hackschnitzel. Für eine umfassende Bekämpfung des Brandes war auch der Einsatz von Atemschutzgeräten erforderlich. Insgesamt dauerte der Einsatz für die 22 Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf über 3 Stunden, die diese am Allerheiligen-Tag natürlich auch lieber im Kreise ihrer Familien verbracht hätten.