Die Vorfreude auf ein paar freie Wochen wurde bei den etwa 55 Mitarbeitern einer Metallbautechnikfirma in Sigharting (Bez. Schärding) just eineinhalb Stunden vor dem Zusammenräumen am letzten Tag vor dem Betriebsurlaub durch einen Brand etwas getrübt. Mitarbeiter an den Schweißplätzen des Unternehmens, das Stalleinrichtungen produziert, bemerkten um etwa 8.30 Uhr Rauch bei der Absauganlage und verständigten sofort den Produktionsleiter sowie die Feuerwehr Sigharting. Da durch diese sofort erkannt wurde, dass wegen der starken Rauchentwicklung weitere Atemschutztrupps erforderlich sein würden, wurde Alarmstufe 2 ausgelöst. Innerhalb weniger Minuten waren so 9 Feuerwehren mit etwa 120 Einsatzkräften vor Ort, darunter auch die Feuerwehr Andorf mit der Teleskopmastbühne. Die Atemschutztrupps drangen mit schweren, also umluftunabhängigen Atemschutzgeräten zum Brandherd, der sich in der Filterkammer der Absauganlage befand, vor und konnten durch Einbringen von Schaum und Wasser das Feuer eindämmen und so eine weitere Rauchentwicklung verhindern. Gleichzeitig wurde mit mehreren Lüftungsgeräten das Betriebsgebäude rauchfrei gemacht. Personen wurden bei dem Brand nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt, die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.
Einem ganz besonderen Kameraden durften wir gestern zum Geburtstag gratulieren. E-HBI Karl Feichtner, welcher die Feuerwehr Andorf 20 Jahre lang (1983 – 2003) als Kommandant führte, feierte gestern seinen 78. Geburtstag. Eine Abordnung der Feuerwehr Andorf gratulierte zu diesem Anlass herzlich und überreichte ein kleines Präsent. Wir wünschen unserem treuen Kameraden auf diesem Wege nochmal alles Gute und viel Gesundheit und bedanken uns für die gute Bewirtung.
Zu einer Türöffnung wurde die FF Andorf am Nachmittag der 15.Juli von besorgten Mietern in die Franz Xaver Wirth Straße gerufen. Die Bewohner, die zum Zeitpunkt der Alarmierung mit Umzugstätigkeiten beschäftigt waren, liesen durch Unachtsamkeit hinter sich die Tür ins Schloss fallen und konnten so ihre Wohnung selbstständig nicht mehr betreten. Durch den Einsatz des Türöffnungssets war es ein Leichtes für die Kameraden der FF Andorf die Tür zu öffnen und den Bewohner den Zutritt zur Wohnung zu ermöglichen.
Am Samstag den 07. Juli 2018 fand in Rainbach im Mühlkreis der Landesfeuerwehrbewerb statt. Auch unsere Jugendgruppe trat in Bronze an. Besonders für die jüngeren Mitglieder war dieser Bewerb ein Highlight. Die Bewerbssasion 2018 konnte so mit vielen neuen Eindrücken und Erfolgen abgeschlossen werden.
Zu einem ganz speziellen Event wurde die FF Andorf am Sonntag eingeladen. Die Country und Westernfreunde Hausruckwald und die Alt Opel Interessensgemeinschaft Österreich haben eine Benefizveranstaltung für Kinder mit Down Syndrom organisiert. Der Tag war vollgepackt mit interessanten Dingen wie, Ausfahrten mit Oldtimern, Grillen am offenen Lagerfeuer, Hüpfburg springen oder Wasserspaß mit einem echten Feuerwehr Oldtimer. Die FF Andorf beteiligte sich mit dem mittlerweile 43 Jahre alten Tanklöschfahrzeug an diesem Event und schaffte es so das ein oder andere Kindergesicht zum Lachen zu bringen. Am Abend trat die bekannte Countryband Kim Carson & The real Deal im Ghost City Saloon auf, wo die Kinder noch einige Zeit tanzen konnten. Es war ein sehr tolles Fest in einer völlig ungezwungenen Atmosphäre und die ehrliche Freude der Kinder zauberte auch den Florianijüngern oft ein Lächeln ins Gesicht. Durchnässt aber mit gutem Gefühl verliesen die Kameraden der FF Andorf die Festivität am späten Nachmittag. Der Reinerlös dieser Veranstaltung wird durch die Organisatoren an das „Familiennetzwerk Down Syndrom“ gespendet.
Einen Besuch der besonderen Art, erhielt die Feuerwehr Andorf am Dienstag den 03.07.2018. Ein Feuerwehr interessierter, aus Spanien stammender Austauschschüler, der aktuell für zwei Wochen in Andorf untergebracht ist, bat seine Gastfamilie um einen Besuch im Einsatzzentrum Andorf. Der Atemschutzwart HBM Lukas Badegruber entschied sich kurzerhand dem 13-jährigen Barceloner und seinem Andorfer Freund Philipp, Einblicke in das tägliche Feuerwehrleben zu geben. Nach einer Ausfahrt mit der Teleskopmastbühne wurde die Einsatzzentrale besichtigt und im Anschluss hatten die beiden noch die Möglichkeit, die Schutzausrüstung der Feuerwehr zu probieren und die neu angeschafften Atemschutzgeräte anzulegen. Mit vielen neuen Eindrücken und einem grinsenden Gesicht, verliesen die Beiden die Andorfer Einsatzzentrale.