Was am Vortag einem L17-Lenker auf der Rückseite des Gebäudes eines Lebensmitteleinzelhändlers im Einkaufszentrum Andorf (glücklicherweise) nicht gelang, schaffte am Abend des 28. Dezember 2018 eine ältere Dame: Aus noch unbekannten Gründen rammte diese auf der Vorderseite des Geschäftes die Fassade des Holzriegelbaus, worauf im Gebäudeinneren der Inhalt des ausgerechnet mit Essig und Öl bestückten Regals auf den Boden flog. Die Mitarbeiterinnen alarmierten daraufhin die Feuerwehr Andorf, da sie sich einerseits außerstande sahen, die große Menge an Öl selbst zu binden, und anderseits auch ein tragendes Element des Gebäudes beschädigt war. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten das ausgelaufene Öl mit Ölbindemittel relativ rasch binden und waren anschließend auch noch bei der Reinigung behilflich. Zeitgleich wurde das Gebäude an der beschädigten Stelle durch einen Pfosten gestützt sowie an der Außenseite durch eine behelfsmäßige Verschalung wieder verschlossen. Der Sachschaden am Gebäude ist beträchtlich, dazu kommt noch die beschädigte Ware sowie der Umsatzentgang, da das Geschäft während des Einsatzes nicht betreten werden konnte. Nach etwa 2,5 Stunden konnte der Einsatz für die knapp 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf wieder beendet werden.
Vermutlich wegen eines Fahrfehlers geriet am Nachmittag des 27. Dezember 2018 der PKW eines L17-Lenkers über die Abgrenzung eines Parkplatzes beim Andorfer Einkaufszentrum, hinter welcher sich eine steile Böschung befindet. Glücklicherweise blieb der Wagen gut einen Meter vor einem darunter befindlichen Geschäftslokal stehen, sodass dieses nicht beschädigt wurde und auch das Fahrzeug keinen weiteren Schaden nahm. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, die zu diesem Unfall alarmiert wurden, mussten ihrerseits Spezialkräfte anfordern, um das Fahrzeug ohne weitere Beschädigungen bergen zu können. Mit Hilfe des Krans am schweren Rüstfahrzeug der Feuerwehr Schärding gelang dies schließlich auch. Der Einsatz konnte für die etwa 15 Einsätzekräfte der Feuerwehren Andorf und Schärding nach etwa 2 Stunden erfolgreich beendet werden.
Aus noch ungeklärter Ursache geriet in den Morgenstunden des 4. Dezember 2018 in der Ortschaft Erlau der Inhalt einer Mülltonne in Brand. Der Brand wurde von einer Nachbarin entdeckt, die gerade ihren Hund ausführte. Der Hausbesitzer alarmierte daraufhin sofort die Feuerwehr Andorf, konnte aber den Brand mit Wasser aus Eimern noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte weitgehend ablöschen. Der Brand hatte allerdings bereits die Fassade des Hauses stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf öffneten diese daher und führten Nachlöscharbeiten sowie weitere Kontrollen durch. Nach gut einer halben Stunde konnte der Einsatz wieder beendet werden.
Zu Unterstützung mit der Teleskopmastbühne wurde die Feuerwehr Andorf in den Abendstunden des 23.11.2018 gerufen. Ein dort ansässiges Industrieunternehmen geriet aus bislang ungeklärter Ursache in Vollbrand. Der Besitzer vermutet, dass die Heizung im Obergeschoss Feuer fing. Aufgrund des bereits stark fortgeschrittenen Brandverlaufes und der damit einhergehenden Einsturzgefahr, musste ein bereits gestarteter Innenangriff abgebrochen und die Brandbekämpfung auf den Außenbereich fokussiert werden. Gemeinsam mit der Drehleiter der Feuerwehr Grieskirchen, wurde die Löschmittel Einbringung von oben gestartet. Da der Brand aufgrund der Bauweise des Gebäudes nur sehr schwer zu erreichen war, wurde zusätzlich von der Einsatzleitung der Feuerwehr Kallham ein ortsansässiges Kranunternehmen nach alarmiert. Mit diesem Kran wurde begonnen, das Dach, sowie die Fassade des Gebäudes zu entfernen um den Brand so effizienter bekämpfen zu können. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, konnte die Feuerwehr Andorf gegen 01:30 wieder in das Feuerwehrhaus einrücken. Für die einsatzleitenden Feuerwehren dauerte der Einsatz jedoch noch bis ca. 08:00 Uhr des Folgetages.
Noch bevor der Öl-Einsatz im Einkaufszentrum abgeschlossen war, wurde die Freiwillige Feuerwehr Andorf schon zum nächsten Einsatz gerufen. Im Ortskern der Marktgemeinde kam es gegen 11:00 Uhr im Bereich der „Pimiskernkurve“ zu einem Auffahrunfall, da ein aus Richtung Kreisverkehr kommender LKW über die Mittellinie der Hauptstraße kam und so einen PKW zu einer Notbremsung zwang. Das nachkommende Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zu einem Auffahrunfall. Durch den heftigen Aufprall wurde bei einem Fahrzeug die Ölwanne aufgerissen, sowie die Treibstoffleitungen beschädigt, was zum Austritt der Betriebsflüssigkeiten führte. Durch den starken Verkehr in diesem Bereich, wurden diese Flüssigkeiten auf einer Länge von ca. 300 Meter verteilt. Die Aufgabe der FF Andorf bestand darin, die ausgelaufenen Flüssigkeiten zu binden, sowie die Straße kurzfristig zu sperren und eine Umleitung einzurichten. Der Einsatz konnte nach ca. 1,5 Stunden beendet und die Straße für den Verkehr freigegeben werden.
Ölspur im Einkaufszentrum Andorf, lautete der Alarmierungstext für die Feuerwehr Andorf heute um 08:00 Uhr morgens. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass ein LKW beim Rangieren am Parkplatz, einen dort liegenden Zierstein touchierte und sich dabei den Dieseltank aufschlitzte. Durch diese Beschädigung traten ca. 200 Liter Treibstoff aus. Die erste Aufgabe der Feuerwehr Andorf bestand darin, die ausgetretene Flüssigkeit zu binden und das weitere Eindringen in das Erdreich zu verhindern. In Folge wurde der LKW Notdienst, sowie die Marktgemeinde Andorf nachalarmiert um zum einen den Treibstoffrest aus dem LKW abzupumpen und zum anderen das kontaminierte Erdreich abzugraben. Der Einsatz konnte für die Feuerwehr nach ca. 3 Stunden beendet werden.
Bereits zum zweiten Mal am heutigen Tag wurde die Feuerwehr Andorf zu einem Brandeinsatz gerufen. Nachdem die Kameraden der FF Andorf heute Vormittag bereits mit einem Waldbrand zu kämpfen hatten, wurden sie am Abend gegen 19:45 Uhr durch einen Passanten zu einem brennenden Mülleimer in das Ortsgebiet Winertshamerau gerufen.
Dieser Mülleimer wurde offensichtlich mutwillig durch eine bislang unbekannte Person entzündet. Dafür spricht das trockene Gras, welches zur Entzündung verwendet und durch die Kameraden an der Einsatzstelle aufgefunden wurde. Der Brand wurde unverzüglich durch die ersteintreffende Mannschaft gelöscht und anschließend die Polizei informiert. Die Feuerwehr konnte bereits nach ca. 30 Minuten wieder einrücken. Wiederum ist es einem Passanten zu verdanken, dass dies bei einem vergleichsweise kleinem Ereignis blieb.
Zu einem erneuten Waldbrand innerhalb von drei Tagen, wurde die Freiwillige Feuerwehr Andorf heute um kurz vor 10 Uhr Vormittag alarmiert. Im Bereich der Sighartingerstraße, neben der sogenannten „Kellergröppe“, wurde von aufmerksamen Passanten ein Brand im umliegenden Waldstück entdeckt und daraufhin die Feuerwehr Andorf alarmiert. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte vergingen nur wenige Minuten, wobei diese bereits von den Passanten genutzt wurden und sie den Brand bereits eingedämmt haben. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, den Brand vollständig abzulöschen und den Bereich mittels Wärmebildkamera auf verbleibende Glutnester zu untersuchen. Nach einer guten Stunde, konnte der Einsatz beendet und in die Dienststelle eingerückt werden.
Nur der vorbildlichen Reaktion und der Zivilcourage dieser Passanten ist es zu verdanken, dass schlimmeres verhindert werden konnte.
Wir möchten in diesem Zuge nochmal auf die momentan - durch die Trockenheit - stark erhöhte Waldbrandgefahr hinweisen und bitten um entsprechende Vorsicht.
Die Freiwillige Feuerwehr Andorf wurde am 17.11.2018 kurz nach 6 Uhr früh zu einem Brand alarmiert. Ein Passant hatte in der Ortschaft Schärdingerau/An der Fernstraße einen brennenden Holzstoß bemerkt und alarmierte via Notruf 122 die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Feuerwehr Andorf stand schon die Hälfte des etwa fünf Meter hohen Holzhaufens in Brand. Aufgrund der hohen Brandlast bzw. der herrschenden Trockenheit wurden auch die Feuerwehren Pimpfing und Taufkirchen/Pram mit ihren Tanklöschfahrzeugen alarmiert. Ein weiteres Ausbreiten konnte dadurch verhindert werden. Von einem etwas weiter entfernten Hydranten wurde parallel eine Zubringerleitung aufgebaut, sodass für die anschließenden Ablöscharbeiten, zu denen auch ein Greiferfahrzeug des Andorfer Bioheizwerkes angefordert wurde, genug Wasser zur Verfügung stand. Nach gut drei Stunden konnte der Einsatz schließlich beendet werden.
Nachdem ein Brandmelder Alarm ausgelöst hatte, wurde die Feuerwehr Andorf heute in den frühen Morgenstunden von der Landeswarnzentrale alarmiert und in das Alten-, und Pflegeheim Andorf gerufen. Unverzüglich rückte so eine erste Mannschaft mit dem Rüstlöschfahrzeug zum Objekt aus. Nach Lageerkundung durch den Einsatzleiter, stellte sich glücklicherweise schnell heraus, dass es sich dabei nur um einen Fehlalarm gehandelt hatte. So konnte bereits nach kurzer Zeit Entwarnung gegeben werden und wieder in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.
Zu einer Fahrzeugbergung wurde die Feuerwehr Andorf am späten Sonntagnachmittag des 14.10.2018 in die Ortschaft Pram alarmiert. Ein etwa 30-jähriger PKW-Lenker aus Andorf kam aus noch ungeklärter Ursache auf eine Leitschiene, wobei das Heck des Fahrzeuges noch halb auf der Fahrbahn stand und so eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellte. Die etwa 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf bargen das Fahrzeug mit Hilfe einer Einbauseilwinde und verbrachten das Unfallfahrzeug auf einen nahegelegenen Parkstreifen. Lotsen sorgten für eine Umleitung des Verkehrs während des Einsatzes, der nach etwa einer halben Stunde wieder beendet werden konnte.
Zu einem etwas anderen Verkehrsunfall kam es am Nachmittag des gestrigen Donnerstages.
Eine Andorferin, die gerade ihre Hausärztin im Ortsbereich Spitzgarten besuchen wollte, stellte ihr Auto vor der Ordination auf dem stark abschüssigen Gelände ab und vergaß dabei vermutlich die Handbremse anzuziehen. Als sie den Kofferraum ihres Kleinwagens schloss, machte sich der Wagen selbstständig und rollte ca. 400m ungebremst von der Friedhofstraße, vorbei an Bäumen und Verkehrsschilder, über die Straßenbegrenzungen, bis in die Konrad-Meindl-Straße und kollidierte am Ende der Geisterfahrt mit einer Betonmauer.
Glück im Unglück war, dass dabei keine Person zu Schaden kam, da diese Bereiche doch relativ stark frequentiert sind. Die Aufgabe der Feuerwehr Andorf bestand darin, die Unfallstelle abzusichern, ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten zu binden und die Straße wieder befahrbar zu machen. Nach ca. 1,5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Drei Verletzte forderte ein Verkehrsunfall auf der Andorfer Landesstraße (Höhe Kurzenkirchen) in den Morgenstunden des 25. September 2018. Dem Vernehmen nach übersah ein etwa 21-jähriger Mann, der von Kurzenkirchen kommend eine Schülerin zum Andorfer Bahnhof bringen wollte, beim Einfahren in die Andorfer Landesstraße den Kleintransporter einer Baufirma, mit dem 3 Männer zu ihrem Arbeitsplatz in Richtung Ried/Innkreis unterwegs waren. Der Fahrer des Kleintransporters versuchte auszuweichen, touchierte den PKW des jungen Mannes jedoch noch und fuhr in der Folge über eine 4 Meter hohe Böschung in ein Feld auf der linken Fahrbahnseite, welches glücklicherweise bereits wieder bebaut war, sodass sich der Klein-LKW nirgends verging und nicht kippte. Die drei Arbeiter wurden dennoch unbestimmten Grades verletzt und von den Helferinnen und Helfern des Roten Kreuzes erstversorgt und die Krankenhäuser in Ried und Schärding gebracht. Die beiden PKW-Insassen wurden beim Zusammenstoß nicht verletzt.
Die Feuerwehren Andorf und Pimpfing wurden mit dem Alarmierungstext "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" zum Unfall alarmiert. Der Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes war aber schließlich doch nicht erforderlich, sodass sich der Einsatz auf die Umleitung des einsetzenden Morgenverkehrs, die Reinigung der Fahrbahn und die Bergung des Kleintransporters beschränkte. Nach etwa eineinhalb Stunden konnten die Feuerwehren ihren Einsatz beenden und die Andorfer Landesstraße wieder für den Verkehr freigeben.
Während andernorts in Österreich sintflutartige Regenfälle für überflutete Keller sorgten, reichte am Vormittag des 24.8.2018 in der Franz-Schubert-Straße in Andorf dafür ein Schlauch der Hauptwasserleitung, der sich aus noch unbekannten Gründen von einer Pumpe löste, die im Bedarfsfall Wasser in die Regenwasseranlage nachpumpt. In der Folge ergoss sich das Wasser aus dem mehrere Zentimeter dicken Schlauch in den verschlossenen Lagerraum im Keller, wodurch in diesem das Wasser bereits über einen halben Meter hoch stand und damit auch die unteren Steckdosen erreichte. Durch den Stromausfall wurde die betagte Hausbesitzerin erst auf das Malheur aufmerksam und verständigte daraufhin zuerst eine Bekannte und dann via Notruf 122 die Feuerwehr.
Die Feuerwehr Andorf rückte mit dem Tanklöschfahrzeug und vorerst kleiner Besetzung zum Einsatzort aus, da zum Zeitpunkt der Alarmierung gerade ein verstorbener Kamerad zu Grabe geleitet wurde. Während in den weiteren Kellerräumen, in denen das Wasser nur etwa 10 cm hoch stand, sofort mit dem Absaugen durch Nasssauger begonnen wurde, mussten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf in jenen Raum, in dem das Wasser austrat, erst mühsam Zutritt verschaffen, da vom Wasser ausgehobene Kühlgeräte verkeilt hinter der Tür lagen. Erst danach konnte auch in diesem Raum eine Tauchpumpe platziert werden. Mit Hilfe nachrückender Kameraden konnte der Einsatz schließlich nach gut zweieinhalb Stunden beendet werden.
Weitreichende Ölspur von Raab bis Andorf – 17.08.2018
Zu einem Ölspureinsatz wurde die Feuerwehr Andorf gemeinsam mit der Feuerwehr Raab am späten Nachmittag des heutigen Freitags gerufen. Ein Traktor verlor aufgrund einer lose gewordenen Kupplung, Hydraulikflüssigkeit. Diese vergoss der Landwirt über mehrere Kilometer im von Raab bis in das Andorfer Gemeindegebiet Haula, Lauterbrunn und Edt beim Pfarrhof. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, die Ölspur zu binden und den fließenden Verkehr zu regeln. Der Einsatz konnte nach ca. 2 Stunden wieder beendet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.